Bürgerengagement für nachhaltiges Handeln belohnt
Wie kann man Menschen, die nicht mehr mobil sein können, beim Einkauf regionaler Produkte unterstützen? Wie kann man innovative Nachnutzungen für leer stehende und brach liegende Flächen organisieren? Wie ruft man Lernpartnerschaften zwischen Jung und Alt ins Leben? Für diese und weitere Fragen fanden Bürgerinnen und Bürger vorbildliche Lösungen, die nun im Rahmen der Bundesaktion "Bürger initiieren Nachhaltigkeit" ausgezeichnet und gefördert werden. Die Preisträger kommen aus Bremen, Dietzenbach, Hannover, Greiffenberg, Lüneburg und Berlin.
25.10.2005
Damit erhalten insgesamt 20 Projekte aus dem gesamten Bundesgebiet eine Förderung - die ersten 13 vorbildlichen Projekte wurden jetzt beim Jahreskongress des Nachhaltigkeitsrats bekannt gegeben. Der von der Bundesregierung erstmals im Mai dieses Jahres ausgelobte Wettbewerb geht auf eine Initiative des Nachhaltigkeitsrats zurück. Beteiligen können sich Bürgerinnen und Bürger, die in ihrer Stadt, Gemeinde oder Region vorbildliche Beiträge zur lokalen Nachhaltigkeit leisten. Im Vordergrund stehen dabei gemeinschaftliche Aktivitäten von Personen oder Organisationen. Die einjährige finanzielle Unterstützung der Projekte erfolgt über das Rahmenprogramm "Forschung für Nachhaltigkeit" aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). 123 Projekte aus dem gesamten Bundesgebiet hatten sich beworben. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) betreute den Wettbewerb inhaltlich.
Folgende sieben Projekte werden ausgezeichnet:
- Projekt "Spurensuche Nachhaltigkeit - Lernpartnerschaften zwischen Jung und Alt" der econtur gGmbH Bremen in Kooperation mit der Bremer Heimstiftung. Ziel ist es, Lernpartnerschaften zwischen Jung und Alt zu initiieren. Jüngere Menschen, die sich mit dem Thema der Nachhaltigen Entwicklung auseinandersetzen, sollen an den Lebenserinnerungen älterer Menschen teilhaben.
- Projekt "Internationale Gärten Dietzenbach", des Vereins "Internationale Gärten Dietzenbach - Interkultureller Verein zur Förderung von Eigeninitiative, beruflicher Integration und sozialer Entfaltung". Durch die Zusammenarbeit im Internationalen Garten Dietzenbach soll das Miteinander verschiedener Nationalitäten gefördert werden.
- Projekt "Regionalwarenläden zur nachhaltigen stadtteilbezogenen Versorgung in Hannover, des Partnerschaftsnetzwerks Region Hannover e.V. Hier geht es um den Aufbau eigenwirtschaftlich und selbstständig geführter Stadtteilläden, in denen regionale Produkte an wenig mobile Bevölkerungsgruppen vermarktet werden.
- Projekt "Erhalten durch Aufessen - Agrobiodiversivität als Wirtschaftsfaktor" des Vereins zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen in Brandenburg (VERN) e.V., Greiffenberg. Ziel ist es, ein wachsendes Netzwerk von Ökolandwirten, Verbrauchern und Verarbeitern zum Erhalt von Vielfalt bei Kulturpflanzen auszubauen und zu professionalisieren, um damit die Nachfrage zu steigern.
- Projekt "Lüneburg - Stadt der Zukunft" des Vereins "Unsere Welt - für Frieden, Umwelt, Gerechtigkeit e.V." im Heinrich-Böll-Haus Lüneburg. Zahlreiche Initiativen in Lüneburg werden über eine Nachhaltigkeitsmesse vernetzt. Die Entwicklung eines Internet-Portals "Nachhaltiges Lüneburg", soll die Kommunikation des Themas Nachhaltigkeit verbessern.
- Projekt "Experiment City" des Id22: Institut für kreative Nachhaltigkeit e.V., Berlin. Ziel ist die Förderung innovativer Nachnutzungen für leer stehende und brach liegende Flächen.
- Projekt "Woche der Zukunftsfähigkeit 2006" der Grüne Liga e.V., Berlin. Die Woche der Zukunftsfähigkeit soll Bürgerinnen und Bürgern die Ziele der nachhaltigen Entwicklung deutlich machen und zukunftsfähige Handlungsoptionen aufzeigen. Sie soll strategische Allianzen initiieren, Akteure zum Handeln motivieren und zum Transfer guter Beispiele beitragen.
Folgende sieben Projekte werden ausgezeichnet:
- Projekt "Spurensuche Nachhaltigkeit - Lernpartnerschaften zwischen Jung und Alt" der econtur gGmbH Bremen in Kooperation mit der Bremer Heimstiftung. Ziel ist es, Lernpartnerschaften zwischen Jung und Alt zu initiieren. Jüngere Menschen, die sich mit dem Thema der Nachhaltigen Entwicklung auseinandersetzen, sollen an den Lebenserinnerungen älterer Menschen teilhaben.
- Projekt "Internationale Gärten Dietzenbach", des Vereins "Internationale Gärten Dietzenbach - Interkultureller Verein zur Förderung von Eigeninitiative, beruflicher Integration und sozialer Entfaltung". Durch die Zusammenarbeit im Internationalen Garten Dietzenbach soll das Miteinander verschiedener Nationalitäten gefördert werden.
- Projekt "Regionalwarenläden zur nachhaltigen stadtteilbezogenen Versorgung in Hannover, des Partnerschaftsnetzwerks Region Hannover e.V. Hier geht es um den Aufbau eigenwirtschaftlich und selbstständig geführter Stadtteilläden, in denen regionale Produkte an wenig mobile Bevölkerungsgruppen vermarktet werden.
- Projekt "Erhalten durch Aufessen - Agrobiodiversivität als Wirtschaftsfaktor" des Vereins zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen in Brandenburg (VERN) e.V., Greiffenberg. Ziel ist es, ein wachsendes Netzwerk von Ökolandwirten, Verbrauchern und Verarbeitern zum Erhalt von Vielfalt bei Kulturpflanzen auszubauen und zu professionalisieren, um damit die Nachfrage zu steigern.
- Projekt "Lüneburg - Stadt der Zukunft" des Vereins "Unsere Welt - für Frieden, Umwelt, Gerechtigkeit e.V." im Heinrich-Böll-Haus Lüneburg. Zahlreiche Initiativen in Lüneburg werden über eine Nachhaltigkeitsmesse vernetzt. Die Entwicklung eines Internet-Portals "Nachhaltiges Lüneburg", soll die Kommunikation des Themas Nachhaltigkeit verbessern.
- Projekt "Experiment City" des Id22: Institut für kreative Nachhaltigkeit e.V., Berlin. Ziel ist die Förderung innovativer Nachnutzungen für leer stehende und brach liegende Flächen.
- Projekt "Woche der Zukunftsfähigkeit 2006" der Grüne Liga e.V., Berlin. Die Woche der Zukunftsfähigkeit soll Bürgerinnen und Bürgern die Ziele der nachhaltigen Entwicklung deutlich machen und zukunftsfähige Handlungsoptionen aufzeigen. Sie soll strategische Allianzen initiieren, Akteure zum Handeln motivieren und zum Transfer guter Beispiele beitragen.
Quelle: UD