Aids bedroht Entwicklung und Stabilität
Vor der Weltaidskonferenz fordert "Brot für die Welt" die Weltgemeinschaft und die Bundesregierung auf, mehr Geld für den Kampf gegen Aids zur Verfügung zu stellen. Die Konferenz findet vom 11. bis 16. Juli in Bangkok, Thailand, statt.
09.07.2004
Insgesamt seien weltweit mindestens zehn Milliarden Euro für die Aids-Bekämpfung nötig, so Füllkrug-Weitzel. "Das ist nicht viel, bedenkt man, dass im Jahr 2002 etwa 700 Milliarden US-Dollar weltweit für militärische Maßnahmen ausgegeben wurden." Es fehle offensichtlich der politische Wille, die vergleichsweise geringe Summe, die für die Aids-Bekämpfung nötig wäre, aufzubringen.
Der Zugang zu Medikamenten sei wesentlich für die Bekämpfung der Seuche, betonte Füllkrug-Weitzel, "aber wir müssen verstehen lernen, dass HIV/Aids nur zu einem geringen Teil ein Gesundheitsproblem ist." Politische, ökonomische und soziokulturelle Faktoren seien mit verantwortlich für das Ausmaß der Pandemie in den Entwicklungsländern und verstärkten sie wiederum erheblich.
Die Krankheit Aids stelle deshalb eine massive Bedrohung für Entwicklung und Stabilität auf dieser Welt dar. Die Wirtschaft vieler afrikanischer Länder, ihre Institutionen, das Gesundheits- und Bildungssystem stünden vor dem Kollaps. Armee und Polizei - in der Regel ohnehin schon schwache Institutionen - würden durch Aids weiter geschwächt. Füllkrug-Weitzel: "Wenn wir über nationale und internationale Sicherheit sprechen, dann muss Aids ein Thema sein."
Der Zugang zu Medikamenten sei wesentlich für die Bekämpfung der Seuche, betonte Füllkrug-Weitzel, "aber wir müssen verstehen lernen, dass HIV/Aids nur zu einem geringen Teil ein Gesundheitsproblem ist." Politische, ökonomische und soziokulturelle Faktoren seien mit verantwortlich für das Ausmaß der Pandemie in den Entwicklungsländern und verstärkten sie wiederum erheblich.
Die Krankheit Aids stelle deshalb eine massive Bedrohung für Entwicklung und Stabilität auf dieser Welt dar. Die Wirtschaft vieler afrikanischer Länder, ihre Institutionen, das Gesundheits- und Bildungssystem stünden vor dem Kollaps. Armee und Polizei - in der Regel ohnehin schon schwache Institutionen - würden durch Aids weiter geschwächt. Füllkrug-Weitzel: "Wenn wir über nationale und internationale Sicherheit sprechen, dann muss Aids ein Thema sein."
Quelle: UD