Mobilität & Logistik

Deutsche kaufen deutlich mehr Fahrräder

Deutsche Verbraucher haben im Corona-Jahr 2020 rund 5,04 Millionen Fahrräder gekauft, was im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 16,9 Prozent darstellt. Der dadurch erreichte Umsatz ist um 60,9 Prozent auf 6,44 Milliarden Euro gestiegen. E-Bikes hatten mit 38,7 Prozent einen hohen Anteil am Absatz. Das zeigt eine Analyse des Verbands des Deutschen Zweiradhandels (VDZ) und des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV).

23.03.2021

Deutsche kaufen deutlich mehr Fahrräder

„Mobilität der Zukunft“

„Schon vor der Pandemie haben Fahrräder und E-Bikes massiv an Popularität gewonnen. Die Corona-Zeit hat diese Entwicklung jetzt noch beschleunigt. Zwar wird die Nachfrage in den kommenden Jahren ein wenig abflauen, jedoch gibt es jetzt deutlich mehr regelmäßige Radfahrer. Zweiräder werden vor allem in Städten und im Tourismus ein wichtiger Teil der Mobilität der Zukunft sein“, sagt David Eisenberger, Leiter Marketing und Kommunikation beim ZIV, auf Nachfrage von pressetext.

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Insgesamt 1,95 Millionen E-Bikes haben deutsche Konsumenten im Jahr 2020 gekauft. Gegenüber 2019 ist das ein Anstieg von 43,4 Prozent. Der durchschnittliche Preis eines Fahrrads oder E-Bikes lag bei 1.279 Euro, wobei die Kosten vor allem durch die elektrischen Zweiräder geprägt sind. Gemeinsam mit dem Kompontenten- und Zubehörbereich hat die Branche ein Umsatz-Volumen von etwa zehn Milliarden Euro erreicht.

„Nachhaltige Entwicklung“

Der gesamte Fahrradbestand in Deutschland lag laut Schätzungen des ZIV im Jahr 2020 bei 79,1 Millionen Stück. Darunter sind etwa 7,1 Millionen E-Bikes. Auch der Export von Fahrrädern hat im Corona-Jahr einen Aufschwung erlebt. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Absätze ins Ausland um 7,9 Prozent auf 1,57 Millionen Stück gestiegen. Davon waren 610.000 E-Bikes, was ein Plus von 15 Prozent bedeutet.

„Sowohl Fahrrad als auch E-Bike sind unverzichtbare Verkehrsmittel der heutigen Zeit und der Zukunft und bieten darüber hinaus infektionssichere, aktive und umweltschonende Mobilität. Ich bin zuversichtlich, dass diese Attribute zu einer nachhaltigen Entwicklung hin zu mehr Radverkehr führen“, unterstreicht ZIV-Geschäftsführer Ernst Brust.

Quelle: UD/pte
 

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