Business Case

Shell und Deutsche Telekom: gemeinsam schneller zu Netto-Null-Emissionen

Shell Gas & Power Developments BV (Shell) und T-Systems International GmbH (T-Systems), die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom, haben ein Memorandum of Understanding (MOU) unterzeichnet, um digitale Innovationen voranzutreiben, damit beide Unternehmen ihr Ziel von Netto-Null-Emissionen schneller erreichen.

13.09.2021

Shell und Deutsche Telekom: gemeinsam schneller zu Netto-Null-Emissionen

Die Absichtserklärung baut auf einer bestehenden technologischen Beziehung zwischen Shell und T-Systems auf. Im Rahmen der Vereinbarung werden beide Unternehmen:

  • ihre Netto-Null-Ziele und die ihrer jeweiligen Lieferkette und Kunden verfolgen
  • gemeinsam an Innovationen und Dienstleistungen arbeiten, um die digitale Transformation von Shell zu beschleunigen
  • zusammenarbeiten, um Möglichkeiten für Co-Investitionen und Beteiligungen an neuen Geschäftsmodellen zu identifizieren, die auf die Dekarbonisierung der Gesellschaft ausgerichtet sind
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Um den Übergang zu Netto-Null zu beschleunigen, liefert Shell erneuerbare Energie an das Schwesterunternehmen von T-Systems, T-Mobile US, dessen Ziel es ist, bis Ende 2021 mit 100 Prozent erneuerbarer Energie zu arbeiten. Im Gegenzug haben NewMotion und ubitricity, Tochtergesellschaften von Shell, die europaweit Ladelösungen für Elektrofahrzeuge (EV) anbieten, T-Systems beauftragt, in den nächsten drei Jahren mehr als 10.000 EV-Ladestationen in Deutschland zu installieren.

Im Rahmen der Zusammenarbeit bei Innovationen und Services, die sich im erneuerten globalen Rahmenvertrag zwischen Shell und T-Systems ab 2020 widerspiegelt, wird die derzeitige Dynamic Hosting Services-Lösung von Shell durch die nächste Version der Private Cloud ersetzt.

Beide Unternehmen wollen außerdem ihre IT-Produkte und -Dienstleistungen vertiefen und neue Bereiche der digitalen Innovation erkunden, darunter Hybrid und Edge Computing, also verschiedene Formen der Datenspeicherung, sowie 5G-Konnektivität. Shell hat außerdem in einem der Rechenzentren von T-Systems in Amsterdam, die Immersionskühlungstechnologie für mehr Rechenleistung und Energieeffizienz installiert.

Die Deutsche Telekom und Shell erforschen auch die Machbarkeit von Smart-City-Lösungen, die Städte bei der Dekarbonisierung unterstützen und aggregierte Stadtdaten bereitstellen sollen. Ein Beispiel dafür ist „Citykey“, das Daten zum Laden von Elektroautos und zur Mobilität über eine einfach zu bedienende App bereitstellen könnte. Die beiden Unternehmen erforschen auch das Potenzial von Smart-Lighting-Projekten mit straßenlaternenbasierten EV-Lademöglichkeiten

„Wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom zu vertiefen und das Unternehmen dabei zu unterstützen, sein Netto-Null-Ziel zu erreichen und gleichzeitig unser eigenes Ziel voranzutreiben, bis 2050 ein Netto-Null-Emissions-Energieunternehmen zu sein – im Einklang mit der Gesellschaft“, sagte Elisabeth Brinton, Executive Vice President Renewables & Energy Solutions bei Shell. „Um die Gesellschaft zu Netto-Null-Emissionen zu bringen, ist ein noch nie dagewesenes Maß an Zusammenarbeit erforderlich.“

Adel Al-Saleh, Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom und CEO von T-Systems, sagte: „Wir haben uns verpflichtet, entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette verantwortungsvoll zu handeln, und die Zusammenarbeit mit unseren Kunden ist dabei von zentraler Bedeutung. Kein Einzelner und kein Unternehmen kann die Klimaherausforderung allein lösen. Deshalb haben wir Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt unserer Strategie gestellt, um der führende europäische IT-Komplettdienstleister zu werden. Diese neu unterzeichnete Absichtserklärung ermöglicht es Shell und der Deutschen Telekom, ihre langjährige Zusammenarbeit zu nutzen und gemeinsam neue Bereiche zu erschließen, die der Gesellschaft zugutekommen.“

Quelle: UD/cp
 

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