Arbeitsplatz

Hygiene-Tipp: Hautschutz im Betrieb

Gerade in Zeiten intensiver Händehygiene ist Hautschutz eine wichtige Gesundheitsmaßnahme. Werden Hände häufig gewaschen, wie derzeit zum Schutz gegen eine Infektion mit Covid-19, benötigen sie ausreichend Pflege. Denn wird die Haut trocken und rissig, schleusen sich über diese kleinsten Verletzungen leichter Krankheitserreger in den Körper. Daher berät CWS Unternehmen bei der Umsetzung von Hautschutzplänen.

10.07.2020

Hygiene-Tipp: Hautschutz im Betrieb

Unternehmen in Deutschland sind durch das Arbeitsschutzgesetz verpflichtet, einen Hautschutzplan umzusetzen, wenn Angestellte während ihrer Tätigkeiten viel Kontakt mit Wasser, Seife und Desinfektionsmittel haben. Die Ausführung eines Hautschutzplans soll also Berufskrankheiten der Haut, zum Beispiel Ekzeme, vorbeugen.

Trotz der Vorschriften suchen viele Unternehmen nach Orientierung. Wir beraten persönlich und branchenspezifisch mit einem klaren Fokus auf Qualitätssicherung, Hygienemanagement und dem Schutz der Gesundheit“, sagt Enzo Lagrasta, Head of Product Management & Marketing Hygiene Deutschland bei CWS, Systemanbieter im Mietgeschäft für Waschraumhygiene, Schmutzfangmatten, Berufs- und Schutzkleidung sowie Reinraum. „Im Zuge dessen erstellen wir gemeinsam mit den Kunden individuelle Hautschutzpläne“.

Diese Hautschutzpläne fassen zusammen, welche Pflege strapazierte Haut in den entsprechenden Tätigkeitsbereichen benötigt. Die Pläne bieten einen Überblick über das Produktportfolio, das sich für den Schutz vor Berufsstoffen eignet, mit denen Angestellte während der Arbeit in Kontakt kommen. Der Betrieb stellt dann ein Hautschutzprogramm zur Verfügung, das Produkte für den Schutz, die Reinigung, optional auch für Desinfektion, und die Pflege umfasst.

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Wann machen Desinfektionsmittel Sinn?

Neben der sorgfältigen Reinigung der Hände mit Seife und einem Einmalhandtuch aus Stoff oder Papier verringert ein Desinfektionsmittel nochmals die Zahl der Mikroorganismen auf der Haut. Desinfektionsmittelspender sollten überall dort zur Verfügung stehen, wo sich viele Menschen bewegen und eine normale Handwäsche nicht möglich ist. In sensiblen Bereichen wie dem Gesundheitswesen ist klar geregelt, wo Desinfektion erfolgen muss. „Auch Desinfektionsmittel können die natürliche Hautbarriere angreifen, daher sollte immer auf eine ausreichende Hautpflege geachtet werden“, so Dr. Olga Pogodina, Senior Product Development Manager Liquids bei CWS.

Wann ist ein Hautschutzplan in Deutschland Pflicht?

Wenn Folgendes zutrifft, sind umfangreichere Hautschutzmaßnahmen am Arbeitsplatz zu treffen:

  • Die Hände sind mehr als zwei Stunden oder 25 Prozent der Gesamtarbeitszeit pro Tag Feuchtigkeit ausgesetzt.
  • Flüssigkeits- und luftdichte Handschuhe werden länger als zwei Stunden getragen.
  • Die Hände werden häufiger und intensiver Reinigung ausgesetzt.
  • Hautschädigende Substanzen werden eingesetzt.

Aber auch im normalen Büroalltag können Verantwortliche Aufklärung betreiben, da gerade in Zeiten intensiver Händehygiene aktiver Hautschutz zugleich praktizierte Gesundheitsprävention bedeutet.

Da in Pandemie-Zeiten die Frequenz der Handwäsche in allen Bereichen steigt, ist es empfehlenswert, entsprechende Produkte zur Pflege mitanzubieten.

Quelle: UD/cp
 

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