Leben & Wohnen

Ohne Chemie und Co.: So gelingt nachhaltiges Düngen auch im eigenen zu Hause

Wer einige Zimmer- oder Balkonpflanzen besitzt und viel Zeit und Mühe in die eigenen Pflanzen steckt, wird wissen, wie schwer es häufig ist, diese aufzuziehen. Mit etwas Wasser und genügend Sonnenlicht ist es immerhin oft nicht getan. Stattdessen braucht es oft weit mehr als das, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten. Ein Dünger ist dabei oft kaum wegzudenken.

26.07.2021

Ohne Chemie und Co.: So gelingt nachhaltiges Düngen auch im eigenen zu Hause

Immerhin fördert dieser das Pflanzenwachstum und sorgt dafür, dass diese so gedeihen, wie es sonst nicht möglich wäre. Ein geeigneter Dünger versorgt Pflanzen mit allen wichtigen Nährstoffen und sorgt dafür, dass Pflanzen gesund und stark werden. Ein Großteil auf dem Markt befindlichen Dünger ist allerdings alles andere als nachhaltig. Dabei ist nachhaltig zu düngen, gar nicht einmal schwer.

Eine auf die Pflanzen abgestimmte Erde ist das A und O

Empfehlenswert ist eine nährstoffreiche Erde, die speziell auf die Pflanzen abgestimmt ist. Eine entsprechende Beratung darüber gibt es meist im Fachhandel. Häufig reicht die passende Erde vollkommen aus, um Pflanzen all die Nährstoffe zu geben, die sie benötigen. Anders ist es jedoch bei Kübelpflanzen. Aufgrund der geringen Verfügbarkeit sind die Nährstoffe hier deutlich schneller aufgebraucht. Wer nicht ständig die Erde austauschen will, braucht einen Dünger. Organische Dünger wie Kompost oder Mist sind hierbei ideal - immerhin sorgen diese dafür, dass Pflanzen schnell wachsen und eine üppige Ernte tragen. Außerdem unterstützen Dünger dieser Art ein gesundes Bodenleben. Allerdings sind Kompost und Kuhmist nicht unbedingt etwas für den heimischen Balkon oder gar für die Wohnung. Ein Komposthaufen im Garten benötigt jede Menge Platz und Kuhmist ist gerade in städtischen Gebieten nicht unbedingt einfach zu bekommen. Außerdem ist auch der Geruch abschreckend genug. Es gibt aber noch weitere Alternativen, die nicht nur einen angenehmeren Geruch haben, sondern mindestens genauso wirksam sind.

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Natürliche Düngemittel sind meist sogar kostenlos

Gemüsewasser, also Wasser, in dem bereits verschiedene Gemüsesorten wie Blumenkohl, Brokkoli oder Spargel gekocht haben, bietet eine Menge Nährstoffe und eignet sich somit ideal als Dünger. Das Beste: Wer gerne kocht und häufig Gemüse isst, hat regelmäßig Nachschub und kann sich über den kostenlosen Dünger für seine Zimmer- und Balkonpflanzen freuen, der noch dazu nach kaum etwas riecht. Ähnlich simpel funktioniert Mineralwasser. Wer seinen Pflanzen etwas Gutes tun will, sollte einfach abgepacktes Mineralwasser nehmen, anstatt immer nur zu gewöhnlichem Leitungswasser zu greifen. Wie der Name bereits verrät, enthält Mineralwasser jede Menge Mineralien und ist daher nicht nur für Menschen, sondern auch für Pflanzen und auch für die Umwelt gut.

Winterzeit ist Kuschelzeit - was gibt es Schöneres, als es sich mit einem guten Buch und einer Tasse Tee vor dem Kamin gemütlich zu machen? Dabei haben auch gleich die Pflanzen etwas davon: Immerhin eignet sich Holzasche ebenfalls ideal als Dünger. Gemüsepflanzen freuen sich über einen Esslöffel davon, die in das Pflanzenloch gegeben wird. Bei Blumen reicht es hingegen vollkommen aus, ein wenig Holzasche auf die Erde zu streuen. Wer keinen Kamin zu Hause hat oder auch im Sommer einen geeigneten Dünger nutzen will, kann stattdessen ganz einfach Kaffeesatz nehmen. Dieser enthält ebenfalls alle wichtigen Nährstoffe, die Pflanzen benötigen und hält noch dazu Schädlinge wie Schnecken von den Pflanzen fern.

Quelle: UD/cp
 

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