Geldanlage

HVB führender Finanzierer im Bereich erneuerbarer Energien

Mit einem Portfolio von aktuell über vier Milliarden Euro gehört die HypoVereinsbank europaweit zu den bedeutendsten Finanzierern klimafreundlicher Energien. Durch Finanzierungslösungen für neue Technologien, Windparks und Kraftwerksbauvorhaben leistet die Bank seit Jahren einen Beitrag zur Energiewende.

02.11.2015

HVB führender Finanzierer im Bereich erneuerbarer Energien zoom

Mit BARD Offshore 1 hat die HypoVereinsbank beispielsweise den größten kommerziellen Windpark in der Nordsee finanziert. Mit 80 Windkraftanlagen ist der Hochsee-Windpark darauf ausgelegt, den Strombedarf von mehr als 400.000 Haushalten abzudecken. Pro Jahr erzeugt er über 1,6 Milliraden kWh Strom und vermeidet ca. 880.000 Tonnen CO2. Im Wind-Onshore-Geschäft wurden allein im ersten Halbjahr 2015 Abschlüsse in Höhe von rund 100 Millionen Euro getätigt. „Erneuerbare Energien sind für die Bank ein Wachstumsfeld, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. Damit leisten wir einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und unterstreichen unsere Vorreiterrolle in diesem Bereich“, sagt Stefan Löbbert, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement der HypoVereinsbank, anlässlich der Vorstellung des Nachhaltigkeitsberichtes 2014/2015.

Beim energetischen Bauen und Sanieren unterstützt die Bank ihre Kunden vor allem durch die Zusammenarbeit mit der bundeseigenen Förderbank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). 2014 hat die HypoVereinsbank KfW-Kredite für klimaschutzrelevante Investitionen in Höhe von 119 Millionen an private Immobilienbesitzer ausgereicht. Mit dem HVB-Energieausweis können Kunden den Energiebedarf ihres Gebäudes ermitteln lassen und erhalten zusätzlich Vorschläge für energetische Sanierungsmaßnahmen, Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und Finanzierung.

Auch den eigenen Bank- und Gebäudebetrieb gestaltet die HypoVereinsbank ökologisch verantwortlich. Dabei setzt sie auf Ressourceneffizienz, erneuerbare Energien und die Reduktion der CO2-Emissionen. Bereits seit 2013 ist der komplette Bankbetrieb zu 100 Prozent CO2-neutral. Das aktuelle Leuchtturmprojekt ist der 114 Meter hohe HVB-Tower, der mit einer Invesitionssumme von 250 Millionen Euro bis Ende 2015 zum umweltfreundlichen Green Building umgewandelt wird.

Mit ihrem integrierten Nachhaltigkeitsmanagement – vom Kredit- und Anlagebereich, über den internen Klima- und Umweltschutz bis hin zu einem breiten gesellschaftlichen Engagement – gilt die HypoVereinsbank, laut Ratingagentur oekom, seit nunmehr 13 Jahren als nachhaltigste Geschäftsbank Deutschlands.

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Förderung und Gründung

Mit über 50 Jahren Erfahrung bei Fördermitteln leistet die HypoVereinsbank maßgebliche Unterstützung für ihre Kunden. Insgesamt wurden im Jahr 2014 knapp 4.000 Förderkredite mit einem Volumen von zwei Milliarden Euro zugesagt. Davon wurden Gründungs- und Wachstumsfinanzierungen durch Förderkreditzusagen in Höhe von rund 175 Millionen Euro ermöglicht und so das Fördervolumen innerhalb von drei Jahren deutlich erhöht. (2011: 87 Millionen Euro). Für die KfW ist die HypoVereinsbank eine der drei größten Durchleitungsbanken. Dabei bietet die Bank Unternehmern umfassende Beratung zu rund 1.700 öffentlichen Programmen von knapp 50 Fördereinrichtungen. Als freiwillige Selbstverpflichtung prüfen 35 mit regionalen Marktgegebenheiten und Branchenspezifika vertraute Experten der HypoVereinsbank jede Finanzierungsanfrage auf Fördermöglichkeiten, unabhängig davon, ob ein Kunde bereits selbst einen Antrag gestellt hat.

Auf innovative Gründungsvorhaben von Frauen fokussiert sich das HVB Gründerinnen-Mentoring. Im Rahmen des seit 2012 laufenden Coaching-Programms des HVB Frauenbeirats werden ausgewählte Gründerinnen sechs Monate lang auf ihrem Weg zum eigenen Unternehmen begleitet. In den letzten drei Jahren wurden 13 Gründerinnen unterstützt und zehn Unternehmen erfolgreich am Markt etabliert. Im Oktober 2015 ist das Gründerinnen-Mentoring in die vierte Runde gegangen.

Nachhaltige Geldanlagen

Die Nachfrage der Anleger nach nachhaltigen und ökologischen Geldanlagen ist laut Marktbericht des Fachverbands Forum Nachhaltige Geldanlagen vom Mai 2015 für Deutschland, Österreich und die Schweiz um 47 Prozent innerhalb eines Jahres gestiegen. Diesen Trend hat die HypoVereinsbank zuletzt mit dem neu eingeführten HVB Finanzkonzept im Privatkundengeschäft aufgegriffen. Hiermit lässt sich das Kundeninteresse an ökologischen und sozialen Aspekten von Finanzgeschäften noch gezielter in strukturiert erabeiteten individuellen Lösungen berücksichtigen.

An sogenannten Green Bonds ist die HypoVereinsbank als eine der führenden Banken im Bereich festverzinsliche Wertpapiere zur Finanzierung von Umwelt und Klimaschutzprojekten bereits seit 2007 beteiligt. Inzwischen hat sie sieben Green Bonds mit einem Volumen von insgesamt rund sieben Milliearden Euro mit weiteren Partnern platziert. Im April 2015 begleitete sie die Begebung des ersten Grünen Pfandbriefs der Berlin Hyp.

Gesellschaftliches Engagement

Neben Nachhaltigkeitsaspekten im Kerngeschäft und bei innerbetrieblichen Prozessen, konzentriert die HypoVereinsbank vielfältige sozial-gesellschaftliche Aktivitäten darauf, Menschen Wege zu ebnen sich am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. 2014 wurden (nach der international anerkannten Berechnungsmethode der London Benchmark Group) insgesamt 6,4 Millionen Euro in die Bereiche finanzielle Bildung, soziales Engagement und Kultur investiert. Zusätzlich leisteten HVB Mitarbeiter 55.000 ehrenamtliche Stunden in unterschiedlichen internen und externen Projekten, die mit rund 400 Tagen Sonderurlaub unterstützt wurden.

Nachhaltigkeitsbericht 2014/2015

Als erstes deutsches Finanzinstitut beschreitet die HVB im Nachhaltigkeitsbericht 2014/15 mit dem Konzept des International Integrated Reporting Council (IIRC) den Weg der integrierten Berichterstattung. Dieses beruht auf einem neuen Verständnis der Wertschöpfung und geht über die Kombination von finanziellen und nicht-finanziellen Kennzahlen hinaus. Damit ist die HVB bestens auf die Umsetzung der europäischen Berichtspflicht vorbereitet: Ab 2018 müssen kapitalmarktorientierte Unternehmen ab 500 Mitarbeitern jährlich auch nicht-finanzielle Kennzahlen offenlegen.

Quelle: UD/cp
 

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