Recycling Made in Germany - Joghurtbecher zu Öl

Wie lange reichen unsere Ölreserven noch? Diese Frage wird spätestens seit den 70er Jahren regelmäßig gestellt. Das baldige Ende des Erdölzeitalters wird immer wieder prophezeit. Da macht es Sinn, alternative Möglichkeiten der „Ölgewinnung“ forciert anzustreben. Der steigende Ölpreis macht diese Verfahren dabei immer attraktiver.

07.02.2014

Recycling Made in Germany - Joghurtbecher zu Öl

Kunststoffmüll als Energiequelle zu nutzen, verbindet Umweltschutz mit Renditeorientierung! Das Zauberwort dabei heißt: Recycling. Kohlenstoffhaltige Wert- und Reststoffe wie Kunststoffmüll und Altöl stellen wertvolle Rohstoffe dar, die die Basis bei der Kunststoff-Verölung bilden. Beteiligungen an solchen innovativen Technologien, die sich den aktuellen ökologischen Herausforderungen stellen, sind über Fonds möglich.

Kunststoff-Abfall ist nicht länger als Müll anzusehen, er ist ein Rohstoff

Plastikabfall gibt es auch in Deutschland in schier unendlichen Mengen. Bisher wird er überwiegend einfach, wenig effizient und umweltbelastend verbrannt. In Mannheim entstehen jetzt die ersten deutschen Syntrol-Anlagen, die aus Kunststoffabfällen zertifiziertes Qualitätsöl produzieren. Und auf das fertige Produkt wartet ein aufnahmebereiter Markt. Die Baugenehmigung liegt vor, die finale Planungsphase ist abgeschlossen. Finanziert wird die Anlage über einen Publikumsfonds, ganz ohne staatliche Förderung.

Oskar Edler von Schickh, Geschäftsführer von Ventafonds und Initiator des Projektes fasst den Status zusammen: „Wir werden mit dem Bau umgehend beginnen und zeigen, dass Ökologie und Ökonomie sich nicht ausschließen, sondern Nachhaltigkeit und Rendite sogar sehr gut zusammenpassen. Meere und Kontinente sind mit Kunstoffen vermüllt. Unsere Anlage macht aus diesen Kunststoffabfällen (Heiz-) Öl und mehr, vor allem Mehrwert!“.

Tatsächlich wirkt das Projekt bestechend. Der energetische Wirkungsgrad bei der Verölung von Plastikabfall liegt etwa vier Mal höher als bei einer ökologisch fragwürdigen Verbrennung.

Das Projekt selbst befindet sich mittlerweile bereits in Phase II, in der sich auch interessierte Investoren noch beteiligen können wie Oskar Edler von Schickh herausstellt: „Es ist ein baureifes Projekt‘, das kurz vor der Umsetzung steht“ so der Kaufmann. „Die längere als erwartete Umsetzungszeit bis zum Baubeginn hat als Vorteil eine erfolgreiche Anpassungen an die aktuellen Marktbedingungen. Eigene Sortier- und Schredddereinheiten, die zusätzlich in das Projekt eingeplant wurden, sorgen für eine deutlich unabhängigere Inputversorgung.“

Ökologisch und rentabel

Investoren bietet die Anlage einen eigenen Reiz. Ökologisch ist das Projekt sinnvoll und rentabel. Steigen die Ölpreise wird die Rendite sogar noch steigen.
Betrachtet man das Angebot unter Beteiligungsgesichtspunkten, klingt die Rendite im Vergleich zu denen von Spareinlagen etwa, hoch.

Allerdings handelt es sich hier auch um eine unternehmerische Beteiligung. Industrie- Projekte müssen bei Planung einen ROI (Return on Invest) in der Regel von vier bis sieben Jahren erreichen, damit es Sinn macht, Industrieanlagen dieser Form überhaupt zu errichten bzw. ein solches Invest aus Renditeerwartung zu wagen.
Bei der Mannheimer Recycling,Kunststoffverölungs-Anlage soll dieses Ziel nach rund sechs Betriebsjahren erreicht sein; unter diesem Aspekt eine nachvollziehbare und angemessene Rendite. Für den Bau der ersten Anlage ist ein Gesamtinvestment von nur noch ca. € 7,4 Mio. notwendig.

Weitere Informationen zum Projekt anfordern

Über die Öko-Energie Umweltfonds 1 GmbH & Co. KG

Ziel der Gesellschaft Öko-Energie Umweltfonds 1 GmbH & Co. KG ist die Errichtung und der Betrieb von vier SYNTROL-Anlagen für Kunststoffe und Altöl, welche per SYNTROL-Thermolyse Heizöl, vergleichbar mit DIN 51603-1, generieren. Die geplanten Anlagen werden die ersten in Deutschland sein und es ermöglichen, stetig anfallende Kunststoffabfälle und Altöle nachhaltig zu recyceln.

Mit einem Fondsvolumen von 31,500.000 Euro und einer Laufzeit von ca. 5 Jahren – bis zum 31. Dezember 20218– zeichnet sich der Öko-Energie Umweltfonds 1 besonders durch seine Sicherheit und Investition in ein nachhaltiges wie umweltfreundliches Projekt aus. Anleger beteiligen sich ab 10.000 Euro plus 5 Prozent Agio mit einer Platzierungsphase bis zum 31. Dezember 2014 an dem Fonds, dessen stetiger Liquiditätszufluss durch vierteljährliche Ausschüttungen geplant ist.

Weitere Informationen

Die vorangestellten Informationen stellen keine Empfehlungen für Anlagenentscheidungen seitens der Redaktion dar.

Quelle: UD/cp
 

Related Posts

Newsletter

Unsere Verantwortung/Mitgliedschaften

Logo
Serverlabel
The Global Compact
Englisch
Gold Community
Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik
Caring for Climate

© macondo publishing GmbH
  Alle Rechte vorbehalten.

 
Lasche