Miele-Professional setzt auf Nachhaltigkeit

Miele-Wäschereimaschinen und -Gewerbegeschirrspüler erreichen nicht nur Spitzenwerte, wenn es um die Leistung geht. Auch die deutliche Reduzierung des Verbrauchs von Strom, Wasser und Reinigungsmedien in den vergangenen 20 Jahren ist eine Leistung, die den Geldbeutel der Kunden schont und der Umwelt nutzt.

25.05.2007

Waschmaschinen erreichen heute durch die Weiterentwicklung von Programmen und Technik mit 60° C-Programmen dieselben guten Ergebnisse wie früher bei 95° C. Daraus resultiert ein Rückgang von 40 Prozent beim Stromverbrauch gegenüber vergleichbaren Waschmaschinen aus dem Jahr 1982. Der Wasserverbrauch wurde seit damals bei 95° C-Programmen um 44 Prozent reduziert, bei 60° C-Programmen sogar um etwa 55 Prozent. Dadurch wurde auch ein entsprechend verringerter Waschmittelverbrauch möglich.

Zu höherer Wirtschaftlichkeit und zur Entlastung der Umwelt führen Technologien wie die Wasserrückgewinnung oder die neue Steuerung Profitronic M. Sie ermöglicht dem Benutzer, sämtliche Parameter wie Temperaturen, Halte-, Wasch- und Schleuderzeiten flexibel zu programmieren. Wird der Maschine außerdem vor dem Programmstart mitgeteilt, dass sie nur mit der halben Füllmenge beladen ist, erfolgt eine Optimierung des Waschprozesses. Der Verbrauch lässt sich dadurch auf das Notwendigste reduzieren.

Deutlich kürzere Laufzeiten werden auch in der neuesten Generation der Miele-Trockner möglich, zum Beispiel durch die zum Patent angemeldete Luft-/Temperatursteuerung Air Recyling Plus. Ihre Luftklappen-Steuerung kann je nach Temperatur in der Trocknertrommel die Zufuhr warmer Luft verringern, damit luftundurchlässige Textilien nicht die Löcher in der Innenseite der Trommelfront verdecken. Dadurch würde die Temperatur in der Trommel unkontrolliert steigen. Die neue Steuerung sorgt durch die Zufuhr von Frischluft für Abhilfe und trotzdem für schnelle und zuverlässige Trocknung.

Hohe Leistung der Muldenmangeln spart Energie und Arbeitszeit

Die Leistung der neuen Miele-Muldenmangeln konnte gegenüber der Vorgängergeneration um bis zu 32 Prozent gesteigert werden und dadurch lässt sich Energie und Zeit im Arbeitsalltag einsparen. Dies wird unter anderem durch eine Aluminium-Mulde ermöglicht, die die Eingabetemperatur wesentlich schneller als eine Stahlmulde erreicht, und durch eine optimale Wärmeverteilung im Bereich der Eingabeseite. Dort befinden sich bei Mangeln mit Elektrobeheizung die meisten Heizkörper. Gasbeheizte Mangeln nutzen im Bereich der Wäscheeingabe die Doppelbrennertechnik, die zu einer besonders hohen Verdampfungsleistung führt.

Auch die Miele-Gewerbegeschirrspüler wurden kontinuierlich weiter entwickelt, um eine  Reduzierung der Verbrauchswerte zu ermöglichen. So konnte bei den Frischwasser-Geschirrspülern, die in jeder Spülphase frisches Wasser zuführen, ein Rückgang von etwa  20 Prozent beim Wasserverbrauch erreicht werden. Dafür sorgen zum Beispiel ein Flügelradzähler und Veränderungen im Wasserkreislauf wie die Umwälzpumpe, die das Wasser durch ein Spülsystem mit Voll- und Flachstrahldüsen drückt. Für kalkfreies Wasser sorgt der serienmäßig eingebaute Profi-Monobloc-Enthärter, dessen Salzverbrauch um bis zu 50 Prozent verringert wurde.
Praxisbeispiel:
Energie-Management-System für Wäschereimaschinen

Wenn in größeren Einrichtungen wie Hotels oder Alten- und Pflegeheimen zu bestimmten Zeiten Hochbetrieb herrscht, wird oft viel Strom verbraucht. Mittags sind zum Beispiel in der Küche Herde und Backöfen und gleichzeitig in der Wäscherei Trockner und Waschmaschinen eingeschaltet - die Folge: Kurzfristig wird viel Strom verbraucht, der dann vergleichsweise teuer ist. Um dies zu vermeiden, können Miele-Waschmaschinen und -Trockner mit Profitronic M Steuerung für 10 bis 32 kg Füllgewicht sowie die neue Einstiegsklasse der Trockner für 8 bis 14 kg Füllgewicht jetzt an ein intelligentes Energie-Management-System angeschlossen werden.

Beim Stromverbrauch gibt es - wie auch im Straßenverkehr - Spitzenzeiten und Flauten. Man unterteilt die Stromnachfrage in Grundlast, Mittellast und Spitzenlast, wobei die Phasen einer sehr hohen Netzbelastung als Spitzenlast bezeichnet werden. Schwankungen in der Nachfrage werden durch unterschiedliche Kraftwerkstypen abgedeckt und Strom, der in Spitzenzeiten durch bestimmte Kraftwerke geliefert wird, ist sehr teuer. Um diese so genannten Leistungsspitzen zu vermeiden, können Miele-Wäschereimaschinen an eine  bauseitige Spitzenlastabschaltung angeschlossen werden. Sie sorgt dafür, dass im Fall hoher Belastung ein oder mehrere Verbraucher, wie beispielsweise die Heizung in einem Trockner, kurzfristig und nach einer fest definierten Reihenfolge abgeschaltet werden.

Bei Bedarf können Miele-Wäschereimaschinen auch an ein intelligentes, externes Energie-Management-System angeschlossen werden. Es übernimmt selbständig die Aufgabe, einzelne Maschinen auszuschalten und dabei nach „wichtig“ und „unwichtig“ zu unterscheiden. Dies erfolgt situationsabhängig und kann beispielsweise mittags bedeuten, dass Maschinen in der Küche Vorrang bekommen. Eine Beeinträchtigung des Betriebsablaufes wird dabei vermieden.

Je nach Anwendung lassen sich die Leistungsspitzen dadurch um bis zu 40 Prozent reduzieren und damit die gesamten Stromkosten um bis zu 25 Prozent senken. Die Optimierung des Stromverbrauchs kann besonders für Hotels und Gaststätten im Gebirge vorteilhaft sein, deren ausreichende Stromversorgung nicht immer gewährleistet ist. Der geringere Stromverbrauch kann auch die Verlegung von Kabeln und daraus entstehende Kosten minimieren. Werden alle Maschinen an ein Energie-Management-System angeschlossen, können Leistungsspitzen und Verbrauch über einen längeren Zeitraum dokumentiert und ausgewertet werden.

Quelle: UD
 
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