Ein Jahr EU Methan Verordnung - Quo vadis!?!

Fast ein Jahr nach dem Inkrafttreten der EU-Methanverordnung am 5. August 2024 ist es an der Zeit, eine kritische Bilanz zu ziehen: Welche Auswirkungen hat die Verordnung auf Industrie und Forschung? Welche Herausforderungen und Potenziale ergeben sich für eine nachhaltige Energiepolitik?

Die Technische Hochschule Georg Agricola (THGA) in Bochum freut sich, gemeinsam mit der Bezirksgruppe Ruhr der DGMK e.V. Gastgeberin der Veranstaltung „Ein Jahr EU-Methanverordnung – Quo vadis!?!“ zu sein. Im Mittelpunkt stehen insbesondere Fragen zu Auswirkungen auf Industrie und Forschung sowie zu Chancen und Herausforderungen für Georessourcen und die Energiewirtschaft.

Ein besonderer regionaler Bezug ergibt sich durch die bergbaulich geprägte Struktur des Ruhrgebiets. Hier werden regelmäßig Ausgasungserscheinungen von Grubengas an der Tagesoberfläche beobachtet – auch noch nach der Stilllegung von Bergwerken. Hauptbestandteil des Grubengases ist Methan, ein besonders klimaschädliches Treibhausgas.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Tobias Rudolph vom Forschungszentrum Nachbergbau an der THGA geben ausgewiesene Expertinnen und Experten Einblicke aus unterschiedlichen Perspektiven:

Brian Ricketts (EURACOAL) beleuchtet die aktuelle rechtliche Lage und ordnet die regulatorischen Rahmenbedingungen auf europäischer Ebene ein.

Sebastian Spürk (DMT Group) stellt technische Entwicklungen im Methanmanagement vor und zeigt auf, wie sich Unternehmen auf neue Anforderungen einstellen.

Dr. Benjamin Haske (THGA Bochum) erläutert Methoden der Methandetektion und präsentiert aktuelle Forschungsansätze sowie deren praktische Anwendung.

Die Fachbeiträge schaffen eine fundierte Grundlage für den anschließenden Austausch zwischen Fachleuten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Behörden. Darüber hinaus bietet die Veranstaltung Raum für Vernetzung und den Dialog zu praxisorientierter Forschung.

Sie können sich kostenfrei hier anmelden.