Das Institut Bauen und Umwelt e.V. betreibt ein Deklarationsprogramm für Bauprodukte. Unter dem Dach des IBU bekennen sich rund 190 Unternehmen und Verbände zur Nachhaltigkeit und sorgen mit ihren Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) dafür, dass der ökologische Aspekt in die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden einfließen kann. Das IBU ist die erste Organisation in Deutschland, die die europäisch abgestimmte Normung für Umwelt-Produktdeklarationen branchenübergreifend im Bauwesen umsetzt. Das IBU-EPD-Programm steht für umfassende Ökobilanzen und Umweltwirkungen von Bauprodukten und eine unabhängige Überprüfung durch Dritte. Bislang wurden ca. 1.000 EPDs beim IBU veröffentlicht.
Institut Bauen und Umwelt e.V.
Baustoffbranche
Berlin
1980
über 200 Unternehmen und Verbände aus der Baustoffindustrie
Quelle: Institut Bauen und Umwelt e.V.
Europa geht bedeutsame Schritte hin zu einem gemeinsamen Qualitätsstandard für lebenszyklusorientierte Daten von Bauprodukten. In einer eindrucksvollen Veranstaltung in der Solvay Bibliothèque in Brüssel, organisiert von der europäischen ECO Platform, erhielten die Teilnehmer aus ganz Europa Einblick in die bisherigen Erfolge bei der Harmonisierung der europäischen EPD.
Bereits zum zweiten Mal in Folge engagiert sich das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) als institutioneller Partner beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis. In diesem Jahr beteiligen sich mit der Unternehmensgruppe fischer und der Initiative Lebensraum Ziegel zwei IBU-Mitgliedsunternehmen an der Verleihung des Sonderpreis Ressourceneffizienz. Ein Preis, der vorbildliches Engagement in Sachen Kreislaufwirtschaft, Recycling, Rohstoff- und Ressourcenmanagement würdigt. Der Schlüssel für Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit: Bauprodukte im gesamten Lebenszyklus betrachten.
Bislang war es für Unternehmen zeitaufwändig und teuer, Informationen über die Umweltwirkungen ihrer Produkte bereitzustellen. Nun schafft die ECO Platform Abhilfe in Form von ECO EPDs – eine konkrete europäische Lösung für alle Bauprodukte.
Das eco-Institut Köln ist ab sofort Kooperationspartner des Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU), dem bedeutendsten deutschen Programmhalter für Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declarations - EPD) mit Sitz in Berlin. Als Kooperationspartner gehört das eco-Institut zu dem Experten-Netzwerk und unterstützt die Mitglieder des IBU darin, nationale und internationale Anforderungen bzgl. Emissionen von Bauprodukten und Möbeln zu erfüllen.
Wie bewertet man die Nachhaltigkeit von Gebäuden? Welchen Einfluss haben die einzelnen Bauprodukte für die Nachhaltigkeit eines Gebäudes? Wie können Baustoffhersteller mit Ihren Produkten und Informationen daran mitwirken? Und was macht ein nachhaltiges Hotelgebäude aus? Wie ein Gebäude nicht nur nachhaltig geplant und gebaut, sondern auch betrieben wird, konnten rund 50 Vertreter von Bauprodukt- und Baukomponentenherstellern exklusiv am Beispiel des DGNB-zertifizierten Berliner Scandic Hotel Potsdamer Platz von den beteiligten Experten des Projekts auf Einladung des Institut Bauen und Umwelt (IBU) anschaulich erfahren.
Knapp anderthalb Jahre nach Veröffentlichung der ersten EPDs mit ECO-Logo ist die Liste der als „ECO-EPDs“ registrierten Deklarationen auf der Website der ECO Platform auf zirka 280 angewachsen. Darunter sind bislang ungefähr 80 EPDs, die über das IBU veröffentlicht sind. Das IBU ist bemüht, diese Zahlen weiter zu steigern und durch das Bekenntnis der IBU-Mitglieder die europäische Dachorganisation ECO Platform langfristig zu stärken.
40 Prozent unseres Energieverbrauchs und rund ein Drittel der CO2-Emissionen in Deutschland stammen von unseren Gebäuden. In vielen anderen Ländern sieht die Ökobilanz von Immobilien noch düsterer aus. Wie sich Licht ins Dunkel bringen lässt, berieten im März fast 600 Fachleute auf der SBE16 in Hamburg, einer internationalen Konferenz zum Nachhaltigen Bauen.
Rohstoffe und Wasser werden knapper, Müllberge wachsen und der Klimawandel ist Fakt. Deshalb ist nachhaltiges Wirtschaften das Gebot der Stunde. Das gilt ganz besonders für die Baubranche. Denn dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) zufolge, fallen über ein Drittel des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen sowie die Hälfte des Abfallaufkommens im Bausektor an. Das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) ist angetreten, diesen Trend zu stoppen und Nachhaltigkeit im Bauwesen zu fördern.
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