Das Institut Bauen und Umwelt e.V. betreibt ein Deklarationsprogramm für Bauprodukte. Unter dem Dach des IBU bekennen sich rund 190 Unternehmen und Verbände zur Nachhaltigkeit und sorgen mit ihren Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) dafür, dass der ökologische Aspekt in die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden einfließen kann. Das IBU ist die erste Organisation in Deutschland, die die europäisch abgestimmte Normung für Umwelt-Produktdeklarationen branchenübergreifend im Bauwesen umsetzt. Das IBU-EPD-Programm steht für umfassende Ökobilanzen und Umweltwirkungen von Bauprodukten und eine unabhängige Überprüfung durch Dritte. Bislang wurden ca. 1.000 EPDs beim IBU veröffentlicht.
Institut Bauen und Umwelt e.V.
Baustoffbranche
Berlin
1980
über 200 Unternehmen und Verbände aus der Baustoffindustrie
Quelle: Institut Bauen und Umwelt e.V.
Bis zum 31. Mai 2017 können sich deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit herausragenden Innovationen im Bereich Klima- und Umweltschutz um den bereits zum sechsten Mal ausgeschriebenen Preis IKU 2017 bewerben.
Die Dachziegel: wirklich umweltverträglich? Die Hausfassade: Energie-effizient? Bauherren müssen vor Grundsteinlegung Tausende Fragen klären. Richtig kompliziert wird es, wenn sie auch noch nachhaltig bauen wollen. Hilfestellung finden sie auf einer Online-Plattform, die ihnen mit klaren Daten zur Nachhaltigkeit von Produkten und Dienstleistungen beim Bauen zur Seite springt. Künftig soll das überall in Europa funktionieren.
Das Institut für Bauen und Umwelt (IBU) hat sich zum Ziel gesetzt, die Transparenz von Bauprodukten zu steigern. Dazu veröffentlicht es sogenannte Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs), die die umweltbezogenen Basisinformationen von Baumaterialien liefern. Auch die IBU-Mitglieder BASF, Rheinzink und Sika Deutschland gehören zu den Deklarationsinhabern und arbeiten daran, die Umweltperformance ihrer Bauprodukte stetig zu verbessern. UmweltDialog stellt ihr Engagement exemplarisch für die Arbeit des IBUs vor.
Auf der BAU 2017 in München hat das IBU in Person von Geschäftsführer Dr. Burkhart Lehmann und IBU-Präsident Prof. Dr. Horst Bossenmayer zwei neue gegenseitige Anerkennungen mit dem italienischen EPD-Programm EPD Italy / ICMQ und BRE aus Großbritannien unterzeichnet.
Umwelt-Produktdeklarationen – EPDs – stehen bei Baustoffherstellern aller Werkstoffbereiche nach wie vor hoch im Kurs, davon ist das IBU zur Bau 2017 in München überzeugt. Zahlreiche Firmen und Verbände aus den verschiedenen Bereichen der Baustoff- und Bauproduktherstellung nutzten die BAU 2017, um neben den technischen Eigenschaften ihrer Produkte auch deren ökologische Performance in Form von Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) dem Publikum zu präsentieren.
Gemeinsam mit dem Fachverlag Schiele & Schön hat das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) anlässlich der BAU 2017 eine EPD-Sonderausgabe der greenBUILDING herausgebracht.
Das Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) konnte gleich zwei Siegern den Sonderpreis „Ressourceneffizienz“ im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2016 verleihen. Diesen Preis erhielten in diesem Jahr das mittelständische Unternehmen Fliegl Fahrzeugbau für seinen ganzheitlichen Ressourceneffizienzansatz und Procter & Gamble für ihre Schlüsselrolle bei der Nachhaltigkeit in der Konsumgüterindustrie.
Mit der Umwelt-Produktdeklaration (EPD) im Normenwerk von CEN/TC 350 gibt es europaweit ein etabliertes System zur Darstellung von potentiellen Umweltwirkungen der Bauprodukte, die gleichzeitig Datengrundlage für die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden ist. Nun wird mit dem Product Environmental Footprint (PEF) von der EU-Kommission ein weiteres Instrument für Umweltinformationen auf Produktebene getestet, mit dem Ziel, Produkte untereinander für Konsumenten vergleichbar zu machen. Auf dem 8. Symposium zur EU-Bauproduktenverordnung in Berlin hat IBU-Geschäftsführer Dr. Burkhart Lehmann die Perspektiven für die Bauindustrie aufgezeigt, wie EPDs und PEF in Zukunft genutzt werden könnten.
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