Das Institut Bauen und Umwelt e.V. betreibt ein Deklarationsprogramm für Bauprodukte. Unter dem Dach des IBU bekennen sich über 350 Unternehmen und Verbände zur Nachhaltigkeit und sorgen mit ihren Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) dafür, dass der ökologische Aspekt in die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden einfließen kann. Das IBU ist international einer der führenden Programmbetreiber für Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declaration, kurz: EPD) im Bauwesen nach der europäischen Norm EN 15804. Das IBU-EPD-Programm steht für umfassende Ökobilanzen und Umweltwirkungen von Bauprodukten und eine unabhängige Überprüfung durch Dritte.
Institut Bauen und Umwelt e.V.
Baustoffbranche
Berlin
1980
über 350 Unternehmen und Verbände aus der Baustoff- und Bauproduktindustrie
Quelle: Institut Bauen und Umwelt e.V.
Aktiver Klimaschutz steht im Mittelpunkt der Unternehmensphilosophie von Godelmann. Der Hersteller von Beton-Steinen ist bereits seit 2015 ein klimaneutrales Unternehmen und hat nun vom IBU die erste Umwelt-Produktdeklaration für Betonpflastersteine erhalten. Zeitgleich erhielten die Oberpfälzer von myclimate Deutschland eine weitere Urkunde im Gold Standard.
Die neue europäische Norm EN 15804+A2 für EPDs von Bauprodukten wird Auswirkungen insbesondere auf die Wirkungsabschätzung von EPDs haben. Um seinen Deklarationsinhabern in der Übergangszeit von drei Jahren eine Lösung anzubieten, hat das IBU ein Gebührenmodell entwickelt, mit dem Hersteller von Bauprodukten zu jeder Zeit alle Nachfragen nach EPDs bedienen können.
Mit der ÖKOBAUDAT stellt das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) eine vereinheitlichte Datenbasis für die Ökobilanzierung von Bauwerken zur Verfügung. Diese ist zugleich verbindliche Datenbasis sowohl für das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) für Bundesgebäude als auch für das DGNB-Zertifizierungssystem.
Tobias Brinkmann, Susanne Köhler, Alexander Boeth und Lukas Metzger von der brands & values GmbH betrachten im ersten Teil einer im Februar erschienenen Studie den Nutzen, die Erwartungen und die Erfüllungen von Umweltproduktdeklarationen.
Schaffe, schaffe, Häusle baue. Und das am besten ganz in „grün“, möglichst umweltfreundlich. Wie das geht, das zeigen erprobte Zertifizierungssysteme. Die können allerdings nur so gut sein, wie die Daten, die sie zur Ökobilanzierung nutzen. Und da – das zeigt eine neue Studie – steckt der Teufel im Detail.
Mit 2.250 Ausstellern sowie mehr als 250.000 Besuchern ist die BAU als Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme ein voller Erfolg gewesen. So sieht es Hans Peters: „Wir konnten an den sechs Messetagen eine große Zahl an Besuchern begrüßen, die sich über unser branchenübergreifendes EPD-System, nachhaltiges Bauen und über unser neues ProSys informiert haben.“
Sie sollen unter anderem Energie sparen und Ressourcen schonen: Nachhaltige Baustoffe werden in der Baubranche immer wichtiger – nicht nur im öffentlichen, sondern auch im privaten Sektor. Gebäudezertifizierungen, wie etwa von der DGNB, sind daher gefragter denn je. Dabei erleichtern sogenannte EPDs den Architekten, Planern und Co. die Auswahl geeigneter Baumaterialien.
Das Institut Bauen und Umwelt (IBU) aktualisiert in seinen Programmregeln die Aussagen zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten und übernimmt das AgBB-Schema 2018 in seine Produktkategorie-Regeln (PCRs).
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