Klimawandel

Leben im Klimawandel

Der Klimawandel ist längst Teil unseres Alltags. Wir merken ihn unter anderem an häufigeren und andauernden Hitze- und Trockenphasen, zunehmenden Extremwetterereignissen, milderen Wintern sowie früheren und längeren Blütephasen in der Pflanzenwelt. All das hat nicht nur Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch auf unsere Gesundheit.

29.07.2021

Leben im Klimawandel

Der voranschreitende Klimawandel sorgt dafür, dass sich unsere Lebensgewohnheiten wandeln werden. Je weniger es uns gelingt, das Zwei-Grad-Ziel zu halten, desto tiefgreifender werden diese Veränderungen sein. Schon jetzt verlangen uns, die wir an ein mitteleuropäisch-gemäßigtes Klima gewöhnt sind, Hitzetage über 30 Grad Celsius mit sogenannten Tropennächten über 20 Grad Celsius, einiges ab. Besonders Kleinkinder, ältere und Vorerkrankte Menschen leiden stark unter den ungewohnten Temperaturen. Mit den folgenden Tipps kommen Sie besser durch die heißen Tage:

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  • Andauernde Hitze erfordert zuhause gutes Kühlmanagement. Lüften Sie nur dann intensiv, wenn es am kühlsten ist (meist zwischen 3:00 und 5:00 Uhr morgens). Sorgen Sie für Durchzug und schließen Sie Fenster und Türen, wenn die Temperaturen wieder steigen. Verdunkeln Sie diese tagsüber wenn möglich mit hellen (Thermo-)Rollos oder Vorhängen.

  • Besonders für Kinder und ältere Menschen gilt: Halten Sie sich während der heißesten Tageszeit (circa 11:00 bis 17:00 Uhr) bevorzugt drinnen auf.

  • Trinken Sie ausreichend an heißen Tagen. Ideal ist Leitungswasser oder ungesüßter Tee. Seien Sie maßvoll mit Kaffee und alkoholischen Getränken.

  • Ernähren Sie sich an heißen Tagen möglichst leicht und bekömmlich, so dass der Körper keine unnötige Energie, die er zur Temperaturregulierung benötigt, für die Verdauung aufbringen muss. Es schadet daher auch nicht, wenn Sie eine Mahlzeit ausfallen lassen.

  • Achten Sie stärker als bisher auf Sonnenschutz. Selbst im Schatten erreichen unsere Haut im Freien noch immer 80 bis 90 Prozent der UV-Strahlung (unbedingt UV-Index der Wetterdienste beachten). Verwenden Sie daher Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (30 und mehr) und tragen Sie luftige, langärmlige Kleidung sowie eine Kopfbedeckung. Am Strand gilt als Faustregel: etwa 40 Gramm Sonnencreme braucht ein Erwachsener für den ganzen Körper.

  • Ermöglichen Sie Kindern, älteren Menschen und Kranken im kühlsten Raum der Wohnung zu schlafen und benutzen Sie Bettwäsche mit Kühlfunktion.

  • Schalten Sie zuhause nicht benötigte E-Geräte und andere Wärmequellen aus.

  • Passen Sie, wenn möglich, Ihre Aktivitäten an: Beginnen Sie zum Beispiel früher mit der Arbeit, erledigen Sie Einkäufe und Co. frühmorgens, halten Sie Mittagsruhe und nutzen Sie die Abendkühle für sportliche Betätigung und geselliges Beisammensein.

  • Prüfen Sie, ob Sie vor Starkregen und Überschwemmungen ausreichend geschützt sind. Treffen Sie gegebenenfalls bauliche Vorkehrungen und schließen Sie bei Bedarf eine Hausrats- und Elementarschadensversicherung ab.
Quelle: UD/pm
 

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