Zertifikate & Siegel

FNG-Siegel 2018: Start der Bewerbungsphase

Zum mittlerweile dritten Mal haben Fondsanbieter die Möglichkeit, sich für das FNG-Siegel, dem Qualitätsstandard für nachhaltige Investmentfonds, zu bewerben. Teilnehmen können nachhaltige Investmentfonds aller Asset-Klassen, die UCITS- oder einer gleichwertigen Norm entsprechen und in mindestens einem der Länder Deutschland, Österreich, Liechtenstein oder Schweiz zum Vertrieb zugelassen sind. Die Unterlagen können bis zum 17. Juli 2017 auf Deutsch, Englisch oder Französisch eingereicht werden.

03.05.2017

Es wird die seit dem Start 2015 bewährte Methodik angewandt, die in ihrer Ganzheitlichkeit und Analysetiefe einzigartig ist und neben dem reinen Portfolio die gesamte Infrastruktur des Fonds analysiert. Als Mindestanforderungen müssen neben dem Ausschluss von Atomkraft sowie Waffen und Rüstung auch die vier Bereiche des UN-Global Compact – Arbeits- und Menschenrechte, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung – Berücksichtigung finden. Darauf aufbauend fördert das Stufenmodell mit den Komponenten institutionelle Glaubwürdigkeit, Produktstandards, ESG Key Performance Indikatoren sowie Auswahl- und Dialogstrategien den Wettbewerb um anspruchsvollere nachhaltige Anlagestrategien. Fonds können hier bis zu drei Sterne erreichen.

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Detaillierte Informationen zur Methodik enthalten die Verfahrensbedingungen. Die Ergebnisse der diesjährigen Auditierungsrunde werden Ende November veröffentlicht.

Das FNG-Siegel ist nach einem dreijährigen intensiven Entwicklungsprozess Ende 2015 eingeführt worden. Die Zertifizierung muss jährlich erneuert werden. Die Fortschritte, die Fonds mit dem FNG-Siegel erreicht haben, sind in einem Impact-Report zusammengefasst. Eine Liste der Fonds mit FNG-Siegel 2017 finden Sie unter www.fng-siegel.org.

Das von mehreren Bundesministerien geförderte Portal Label-online des Bundesverbands „Die Verbraucherinitiative“ zeichnet das FNG-Siegel aktuell mit der bestmöglichen Bewertung aus.

Seit Beginn des Jahres kooperiert das FNG-Siegel vermehrt mit Service-Dienstleistern, Fondsplattformen, unabhängigen Finanzberatern, Vermögensverwaltern, Fondsvermittlern und Fintech-Unternehmen. So z. B. mit ebase, wallstreet-online, onvista, BB Wertpapierverwaltungsgesellschaft, VisualVest und finanz.werte.

Quelle: UD/pm
 

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