Studium & Beruf

Audi vereinbart Kooperation mit Universität St.Gallen

Startschuss für intensive Kooperation: Die AUDI AG und die Universität St.Gallen haben gestern die „Ingolstadt Institute der Universität St.Gallen“ (INI.HSG) gegründet. Gemeinsam wollen beide Vertragspartner innovative Lösungen, vor allem in den Bereichen Personalmanagement und Marketing, entwickeln. Nach Unterschrift der Urkunde hielt Prof. Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG, eine Vorlesung zum Thema „Strategie im globalen Wettbewerbsumfeld“.

30.10.2013

Prof. Dr. Thomas Bieger (li.), Rektor der Universität St.Gallen (HSG), und Prof. Rupert Stadler (re.), Vorstandsvorsitzender der AUDI AG, gründen die strategische Kooperation. Foto: HSG/Hannes Thalmann
Prof. Dr. Thomas Bieger (li.), Rektor der Universität St.Gallen (HSG), und Prof. Rupert Stadler (re.), Vorstandsvorsitzender der AUDI AG, gründen die strategische Kooperation. Foto: HSG/Hannes Thalmann

„Mit dieser strategischen Kooperation schlagen wir eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Davon profitieren beide Seiten“, sagt Prof. Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG und neuer Honorarprofessor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität St.Gallen. „Wir erhalten beispielsweise aus der Verbraucherforschung wichtige Erkenntnisse und neue Ideen, die zu unserem Vorsprung durch Technik beitragen. Für Doktoranden ist wiederum spannend, an Themen zu forschen, die in unserem Unternehmen eine praktische Anwendung finden.“

Audi arbeitet mit der Universität St.Gallen bereits bei mehreren Projekten erfolgreich zusammen. Dabei haben sich die sogenannten „Centers“ der Universität besonders bewährt, in denen die Wissenschaftler interdisziplinär und institutsübergreifend forschen. Daher weitet der Premiumhersteller die bisherigen Einzelprojekte nun zu einer langfristigen strategischen Wissenschaftskooperation aus. Aktuell forschen bereits sieben Doktoranden der Universität St.Gallen an Fragestellungen der AUDI AG. Ein Doktorand untersucht mittels breit angelegter Mitarbeiterbefragungen beispielsweise, wie schwerbehinderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch besser in die Arbeitsabläufe der Produktion integriert werden können. Für diese Doktoranden hat die neue strategische Kooperation den Vorteil, dass sie ab sofort an den Weiterbildungen und Angeboten des Audi Doktorandenprogramms teilnehmen können.

„Unsere Wissenschaftskooperationen sind in jeder Hinsicht ein Erfolgsmodell. Wir erlangen so neueste Erkenntnisse aus der Wissenschaft und machen sie für Audi nutzbar. Indem wir die meisten Doktoranden nach vollendeter Promotion in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernehmen, sichern wir uns zudem ihre Kompetenz“, unterstreicht Thomas Sigi, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der AUDI AG. „Vor genau zehn Jahren haben wir zum ersten Mal und als erster Automobilhersteller überhaupt in dieser Form mit einer Hochschule kooperiert. In unserem Jubiläumsjahr gewinnen wir nun mit der Universität St.Gallen einen neuen renommierten Kooperationspartner.“

Audi arbeitet weltweit mit 29 wissenschaftlichen Einrichtungen zusammen. Zu den Kooperationsformen gehören neben den Promotionsprojekten auch die Vortragsreihe „Audi Kolloquium“, die Förderung von Stiftungsprofessuren sowie die Lehre von Audi-Mitarbeitern an Hochschulen.

Quelle: UD / cp
 

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