Studium & Beruf

Aus- und Weiterbildung für Krisen- und Katastrophenschutz

Terroranschläge, Hochwasser, flächendeckende Stromausfälle, Sabotageakte. Der Bedarf und die Qualifikationsanforderungen an Expert/innen für Krisenstäbe in Wirtschaft und Verwaltung steigen stetig. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin haben deshalb im April 2013 einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Gemeinsam bilden sie Krisen- und Katastrophenmanager aus, die im Ernstfall Risiken abwenden oder notfalls das Chaos beherrschen, um gravierende Auswirkungen auf die Bevölkerung zu minimieren.

22.04.2013

Bild: Fred Noy, UN Photos
Bild: Fred Noy, UN Photos
Für jedes international agierende Unternehmen, für jede deutsche Großstadt, für jede Region gibt es Pläne zum Krisen- und Katastrophenmanagement bei Schadensereignissen. Doch es braucht Menschen, die im Ernstfall Risiken abwenden oder notfalls das Chaos beherrschen, um gravierende Auswirkungen auf die Bevölkerung zu minimieren.

Mit der Erkenntnis steigen Bedarf und Qualifikationsanforderungen an Expert/innen für Krisenstäbe in Wirtschaft und Verwaltung stetig. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin haben deshalb im April 2013 einen Kooperationsvertrag geschlossen und damit die langjährige Zusammenarbeit besiegelt.

Hochqualifizierte Wissenschaftler/innen der praxisorientierten Hochschule bieten ihre Expertise und Lehre künftig auch an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz des BBK an. Im Gegenzug erhalten Studierende des Studiengangs „Sicherheitsmanagement“ auf Bachelor- und Masterebene der HWR Berlin die Möglichkeit, in Seminaren an der zentralen Aus- und Fortbildungseinrichtung für Bevölkerungsschutz des Bundes unter realitätsnahen Bedingungen ihre Stressresistenz sowie die Handlungssicherheit in komplexen Lagen anhand fingierter Notfall- und Krisenszenarien zu trainieren. Neben der Lehre ist auch die Zusammenarbeit bei anwendungsorientierten Forschungsprojekten Schwerpunkt der Kooperation.

Denn das Anforderungsprofil an die Fach- und Führungskräfte in diesem Berufszweig ist komplex, eine Kombination von Know-how und Erfahrung aus Natur- und Geisteswissenschaften. Das reicht von der Logistik, über Politik, Anthropologie, Psychologie, bis zu betriebswirtschaftlichen Methoden der Risikoanalyse. Absolvent/innen des Studiengangs "Sicherheitsmanagement" haben ein breites Arbeitsfeld und sind gefragt bei Unternehmen und Organisationen, in Banken, Kirchen, Forschungseinrichtungen oder Regierungen.

Quelle: UD / fo
 
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