Studium & Beruf

Digitalisierung aktiv gestalten

Zur Förderung von Innovation und Kreativität durch Bildungsinstitutionen erarbeitet die School of International Business and Entrepreneurship (SIBE) der Steinbeis-Hochschule gegenwärtig ein neues Studiengangskonzept mit dem Titel „Digital Leadership“. Das Konzept soll Studierende an wesentliche Werkzeuge der Digitalisierung heranführen und ihnen ermöglichen Mehrwerte für Wirtschaft und Gesellschaft zu schaffen.

10.07.2020

Digitalisierung aktiv gestalten

In einer digitalen, sich stetig verändernden Welt voller neuer Herausforderungen müssen Menschen fähig sein kreativ und selbstbestimmt zu handeln. Repetitive Arbeiten werden von Maschinen übernommen, während gestalterische und innovative Tätigkeiten weiter in der Hand der Menschen liegen. Bildungseinrichtungen müssen hier ihren Teil beitragen, um Kreativität und Mündigkeit in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft zu fördern.

Aus diesem Grund erarbeitet die School of International Business and Entrepreneurship (SIBE) der Steinbeis-Hochschule gegenwärtig, in engem Austausch mit ihren Partnerunternehmen aus den verschiedensten Branchen, ein Studiengangskonzept mit dem Titel „Digital Leadership“. Auf Basis des Studienmodells der SIBE, dem Experience Based Curriculum (EBC), welches den Dreiklang von Theorie, Praxis und Reflexion in den Vordergrund stellt, soll das zukünftige berufsintegrierte Masterstudium ein Verständnis für digitale Prozesse und Anwendungen vermitteln. Darüber hin-aus soll dieses Wissen in innovativen Digitalisierungsprojekten praktisch umgesetzt und so ein realer Mehrwert für Wirtschaft und Gesellschaft geschaffen werden. Mithilfe wissenschaftlicher Reflexion wird in dieser Struktur die (Weiter-) Entwicklung der eigenen, für eine digitale Welt relevanten, Kompetenzen ermöglicht.

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Der Master of Science in Digital Leadership soll über den Verlauf von 24 Monaten hinweg in einem interaktiven Format auf dem Online-Campus der SIBE stattfinden. In englischer Sprache werden Absolventen jeglicher Fachrichtungen mithilfe neuartiger didaktischer Ansätze auf die Gestaltung in einer digitalen Welt vorbereitet. Zeit-gleich schaffen sie den erfolgreichen Einstieg in den Beruf.

Der inhaltliche Schwerpunkt des Programmes liegt zur einen Hälfte auf dem Themenfeld „Digitalisierung“ und zur anderen Hälfte auf dem Fach „Leadership“. Näher beleuchtet werden sollen hier einerseits unter anderem die Bereiche „Open Plattform“, „Augmented Reality“ und „Artificial Intelligence“ und andererseits die Bereiche „(Agile) Project Management“, „Business Model Innovation“, „Change Management“ und „Foresight“.

Im Verlauf des Masterstudiums sollen alle Studierenden intensiv sowohl von Hochschulseite, als auch von Unternehmensseite, durch feste Ansprechpartner sowohl fachlich und wissenschaftlich, als auch organisatorisch, betreut werden. Die fachliche und wissenschaftliche Begleitung übernehmen zusätzlich zur SIBE Digitalisierungsexperten, wie das Deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI), das Ferdinand-Steinbeis-Institut (FSI) und die Steinbeis Technology Group (STG).

Im Rahmen der Bildung im Bereich „Leadership“ blickt die SIBE auf mehr als 25 Jahre Erfahrung zurück. So wurden bereits circa 5.000 innovative Projekte in den verschiedensten fachlichen Bereichen von Studierenden umgesetzt und durch Dozierende wissenschaftlich betreut. Dies sind zum Beispiel die Bearbeitung superskalarer datenzentrierter Geschäftsmodelle im Kontext von Digitalisierung und Industrie 4.0, die Implementierung von künstlicher Intelligenz innerhalb des strategischen Konzerneinkaufs oder auch die Einbindung künstlicher Intelligenzen im User Online Monitoring eines Unternehmens. All diese Projekte haben auf strategischer und operativer Ebene zur Digitalisierung der jeweiligen Unternehmen beigetragen.

In der Forschung wurde darüber hinaus im Jahr 2017 das Forschungsprojekt „Leadership Education“ in Kooperation mit der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München abgeschlossen. In unterschiedlichen Folgeprojekten, unter anderem mit der LMU München und der Edinburgh Business School (EBS), bearbeiten gegenwärtig verschiedene Forschungscluster das Thema „Leadership in a Digital World“.

Quelle: UD/fo
 

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