Studium & Beruf

Mit Umweltpädagogik in die Zukunft

Ab Oktober 2016 startet das in Österreich einzigartige, neue berufsermöglichende Bachelor- und Masterstudium Umweltpädagogik an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien zum ersten Mal. Der Studiengang legt großes Augenmerk auf die fachliche Qualifikation in den Bereichen Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Pädagogik.

17.05.2016

Mit Umweltpädagogik in die Zukunft zoom

Themen wie lokale und regionale Nachhaltigkeit, der verantwortungsvolle Umgang mit Naturräumen, Klimaschutz und Energieeffizienz stehen genauso auf dem Programm wie allgemeine Bildungswissenschaften, Umweltpädagogik, Persönlichkeitsbildung und Projektmanagement. Referenten mit engem Bezug zur Praxis, persönliche Betreuung und zahlreiche Praktika stehen für die Qualität des exklusiven Studienangebots.

Studienschwerpunkte und zukünftige Berufsfelder

Es besteht die Möglichkeit, sich für ein Wahlfach zu entscheiden. Entweder für Naturpädagogik und Green Care, dass mitunter den Schwerpunkt auf Lernen mit und in der Natur, Gartenpädagogik und Green Care legt, oder, für Erneuerbare Energie, wobei Beratung, Gebäudetechnik und erneuerbare Energien im Fokus stehen. Ergänzt wird das Studium durch ein breites Angebot an Zusatzqualifikationen wie Abfallberatung, Waldpädagogik oder Energieberatung. Das Mentoringprogramm, der starke Theorie-Praxis-Transfer und Blended Learning sind weitere Highlights des Studiums.

Die vielfältigen beruflichen Zukunftschancen für Umweltpädagogen liegen im Bildungsmanagement, in der Naturvermittlung oder der Regionalverwaltung. Aber auch im Green Care Bereich, in der Arbeit mit und bei NGO's, in der außerschulischen Umweltbildung und natürlich in den Schulen selbst.

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Mentorennetzwerk verbindet Hochschule und Praxis

Im ersten, sechsten und siebenten Semester müssen Praktika in unterschiedlichem Ausmaß absolviert werden. Praktika finden in den Bereichen Orientierung in Schule und Beratung, Unterricht, Beratung und Bildungsmanagement statt. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass die Studierenden sehr früh Berufsfelder kennen lernen und Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern aufbauen“, so Rektor Thomas Haase. Die Hochschule hat ein Netzwerk an Mentoren aufgebaut, die im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich tätig sind, die den Praktikanten Einblicke in ihre Arbeitswelt geben. Weiter stehen im Laufe des Studiums interdisziplinäre Projekte auf dem  Programm.

Die Hochschule und Eckdaten des Studiums

Neue Zugangsvoraussetzungen erleichtern die Aufnahme. Vorausgesetzt wird die Reifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung und die positive Absolvierung des Zulassungsverfahrens. Bis zum Ende des Bachelorstudiums muss eine einschlägige Berufspraxis im Ausmaß von einem Jahr nachgewiesen werden.

Der Studiengang Umweltpädagogik qualifiziert für das Lehramt für Biologie und Umwelt an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, für den land- und forstwirtschaftlichen Beratungs- und Förderungsdienst und zum Management und der Beratung in Organisationen im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich. Die Studiendauer für das Bachelorstudium beträgt 8 Semester (240 ECTS), plus weitere zwei Semester (60 ECTS) für das aufbauende Masterstudium (Start 2019). Das Studium der Umweltpädagogik wird berufsermöglichend angeboten, das bedeutet die Lehrveranstaltungen finden unter der Woche erst ab 16 Uhr statt, sowie am Freitag und Samstag. Abgeschlossen wird das Bachelorstudium mit dem Bachelor of Education (BEd), das für den Erwerb des Lehramtes verpflichtende Masterstudium, mit dem Master of Education (MEd).

An der Hochschule wird neben dem Studium Umweltpädagogik auch das Studium Agrarpädagogik angeboten. Mit zahlreichen Universitäten wie der Universität für Bodenkultur sowie Hochschulen von Finnland bis Malta bestehen erfolgreiche Kooperationen. Jährlich besuchen circa 3.500 im Beruf stehende Lehrer und Berater Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen der Hochschule. Auch Hochschullehrgänge werden angeboten.

Quelle: UD/pm
 

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