Studium & Beruf

McDonald’s Ausbildungsstudie: Junge Migranten besonders aufstiegswillig

Die zweite McDonald’s Ausbildungsstudie zeigt Möglichkeiten, Herausforderungen und Hürden für junge Menschen in Deutschland auf. Ein signifikantes Ergebnis der Ausbildungsstudie, die gemeinsam mit dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) in Berlin vorgestellt wurde, ist die hohe Aufstiegsorientierung von jungen Migranten in Deutschland.

01.12.2015

McDonald’s Ausbildungsstudie: Junge Migranten besonders aufstiegswillig
v.l.n.r.: Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, Gabriele Fanta (Director Human Resources McDonald’s Deutschland), Prof. Dr. Renate Köcher (Institut für Demoskopie Allensbach), Philipp Wachholz (Unternehmenssprecher McDonald’s Deutschland)

So bezeichnen 59 Prozent von ihnen die Aufstiegschancen als sehr gut oder gut. 60 Prozent der jungen Menschen mit Migrationshintergrund geben an, dass es ihnen wichtig ist, mehr im Leben zu erreichen als ihre Eltern.

Zukunftsoptimismus wächst weiter und Leistung lohnt sich

Die aktuelle Situation auf dem Ausbildungs- und Berufsmarkt ist insgesamt sehr günstig. Zusätzlich von Vorteil für die junge Generation ist die demografische Entwicklung. „Die Marktteilnehmer haben innerhalb weniger Jahre ihre Rollen getauscht. Die zweite McDonald’s Ausbildungsstudie fragt u.a. danach, wie die jungen Leute ihre neue „Machtposition“ wahrnehmen und bewerten“, so Professor Klaus Hurrelmann, Hertie School of Governance, der als wissenschaftlicher Berater der Studie fungierte. Die Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland blickt insgesamt mit Hoffnung der beruflichen Zukunft entgegen (74 Prozent). Allerdings schätzen die unter 25-Jährigen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Möglichkeit, einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden, heute als schwieriger ein als früher. Trotzdem herrscht ein großes Vertrauen in das System der Marktwirtschaft vor.

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Druck ja – Last nein

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass die jungen Erwachsenen einen sehr hohen Leistungsdruck verspüren. Gerade von Schülern wird dieser hohe Druck besonders wahrgenommen (74 Prozent). Allerdings wird dieser Leistungsdruck von den 15- bis 24-Jährigen offenbar nicht als Belastung empfunden.

Studie liefert wichtige Erkenntnisse für Unternehmen in Deutschland

Der Wettbewerb um Auszubildende wird in Deutschland von Jahr zu Jahr schärfer. Und trotzdem fühlt sich jeder zweite Schüler nicht ausreichend über Studien- und Berufsmöglichkeiten informiert. „Aus den Ergebnissen der Studie können wir noch viel lernen.“ erläutert Gabriele Fanta, Director Human Resources bei McDonald’s Deutschland. „Wir müssen auf die Bedürfnisse der jungen Menschen noch besser eingehen. Aber genauso wichtig ist das Thema Migration. Gerade der Zustrom der Flüchtlinge ist eine Chance für die deutsche Wirtschaft und damit auch für McDonald’s.“

Quelle: UD/cp
 

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