Reporting

DAX-Unternehmen berichten vermehrt zu SDGs

Die Kirchhoff Consult AG hat im August 2016 die DAX30 Unternehmen nach ihrer Berichterstattung zu den Sustainable Development Goals (SDGs) befragt, die im September 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurden. Das Ergebnis: Bereits 40 Prozent der deutschen Blue Chips integrieren die SDGs in ihre Nachhaltigkeitskommunikation oder planen, diese aufzunehmen.

04.10.2016

DAX-Unternehmen berichten vermehrt zu SDGs zoom

„Die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen sind eine sehr gute Ergänzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Es freut uns, dass bereits heute so viele Unternehmen diese Ziele in ihre Kommunikation aufnehmen. Allerdings ist es wichtig, dass die SDGs systematisch auf ihre Relevanz und Beeinflussbarkeit durch das Unternehmen analysiert werden. Erst danach lassen sich ein fundiertes strategisches Konzept und unternehmerische Maßnahmen ableiten. Da sehe ich noch viel Potenzial", sagt Klaus Rainer Kirchhoff, Vorstandsvorsitzender der Kirchhoff Consult AG.

Die Ergebnisse der Umfrage im Detail: 27 Prozent der 30 DAX Unternehmen kommunizieren bereits, wie sie ihrer Verantwortung zu den Sustainable Development Goals nachkommen. Weitere 13 Prozent planen ab dem Geschäftsjahr 2016 die SDGs in die Berichte aufzunehmen. Lediglich 4 der befragten Unternehmen (13 Prozent) wollen auch zukünftig nicht zu den SDGs berichten. Zum Stichtag 29. August 2016 hatten 16 Prozent der DAX Unternehmen noch nicht entschieden, ob sie ihren Beitrag zu den SDGs kommunizieren werden. Bei der Untersuchung wurden sowohl Nachhaltigkeitsberichte als auch integrierte Berichte berücksichtigt.

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Durch die Anfang 2016 in Kraft getretenen SDGs der Vereinten Nationen und die entsprechende Agenda 2030 soll die Welt nachhaltiger und gerechter werden. Die Agenda umfasst 17 SDGs und 169 weitere Unterziele, die bis 2030 vollständig umgesetzt sein sollen. Bei den Zielen gilt es beispielsweise die Verletzung von Menschenrechten und Ungleichheiten zu verhindern, Armut und Hunger einzudämmen sowie die ökologischen Grenzen der Welt einzuhalten. Um den jeweiligen Beitrag der Akteure (insbesondere Regierungen, internationale Organisationen und Unternehmen) messbar zu machen, werden derzeit über 200 Indikatoren entwickelt.

Quelle: UD/pm
 

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