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mySMARTLife: neue Geschäftsmodelle zur Stadtentwicklung

Im EU-Projekt mySMARTLife wurden in den Leuchtturmstädten Hamburg, Nantes und Helsinki 150 Lösungen erarbeitet, um Städte in nachhaltigere, inklusivere und umweltfreundlichere Ort zu verwandeln und den CO2-Ausstoß in Städten zu reduzieren. Das Steinbeis Europa Zentrum und die mySMARTLife-Partner haben gemeinsam eine Broschüre entwickelt, in der die wichtigsten Lösungen und Best Practices zusammengefasst sind.

08.11.2022

mySMARTLife: neue Geschäftsmodelle zur Stadtentwicklung

Im Demonstrationsgebiet in Helsinki, hat das Steinbeis Europa Zentrum drei finnische Unternehmen bei der Verwertung ihrer Heat Demand Response Services unterstützt.

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Nach sechs Jahren Projektlaufzeit und gemeinsamen Anstrengungen von 27 Partnern aus sechs Ländern, um nachhaltige Städte mit umweltbewussten Menschen und einer anpassungsfähigen Wirtschaft Wirklichkeit werden zu lassen, präsentierten die Partner des Smart Cities Projekts mySMARTLife ihre Ergebnisse auf einer Abschlusskonferenz im September 2022 in Hamburg. Das Steinbeis Europa Zentrum und die mySMARTLife-Partner haben gemeinsam eine Broschüre entwickelt, in der die wichtigsten Lösungen und Best Practices zusammengefasst sind.

Das Steinbeis Europa Zentrum war federführend für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im Smart City-Projekt mySMARTLife (Förderung: Europäische Kommission, H2020) zuständig. Es hat sich aber auch um geistiges Eigentum, die Verwertung der Projektergebnisse und die Entwicklung von Geschäftsmodellen gekümmert und einen Verwertungsplan erarbeitet.

In mySMARTLife wurden in den Leuchtturmstädten Hamburg, Nantes und Helsinki 150 Lösungen erarbeitet , um Städte in nachhaltigere, inklusivere und umweltfreundlichere Ort zu verwandeln und den CO2-Ausstoß in Städten zu reduzieren. Dazu trugen die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, Mobilitätsmaßnahmen und digitale urbane Plattformen bei. In den Follower-Städten Bydgoszcz, Rijeka and Palencia wurden die entwickelten Lösungen repliziert.

Replizieren – Verwerten – Geschäftsmodelle entwickeln

Die Verwertungsaktivitäten konzentrierten sich auf die Industriepartner in den beteiligten Städten und ihre Bedarfe, Herausforderungen und mögliche Lösungen. Die angewandte Verwertungsmethodik des Steinbeis Europa Zentrums wurde in sieben Hauptteile unterteilt, die sich auf das Management geistiger Eigentumsrechte, Markteinführung und Wissenstransfer konzentrierten.

In den ersten sechs Monaten ging es um die Festlegung der Verwertungs- und Markteinsatzstrategie. Um die verwertbaren Ergebnisse und die Schritte zur Markteinführung zu identifizieren, führte das Steinbeis Europa Zentrum drei Workshops zwischen Februar 2018 und September 2019 durch. Darauf aufbauend wurden die erfolgsversprechenden Ergebnisse ausgewählt. Man entschied sich für vier Technologiebereiche: Intelligente Beleuchtung, Stromversorgung von Mietern, Heat Demand Response Services und offene urbane Plattform. Für die definierten Schwerpunktthemen erstellte das Steinbeis Europa Zentrum regelmäßig einen Katalog von Kooperationsprofilen und verteilte ihn an alle 27 Projektpartner.

Um die Verwertung und Markteinführung für die ausgewählten Ergebnisse voranzutreiben, führte das Steinbeis Europa Zentrum 12 Patentanalysen durch und erstellte eine Roadmap und einen Businessplan zu Geschäftsmöglichkeiten und ersten Geschäftsmodellen. Während der gesamten Projektlaufzeit wurden mehrere Wissenstransfer-Workshops und Webseminare mit den Mitgliedern des Lighthouse Cities, der Follower Cities und des mySMARTLife Cities Network durchgeführt.

Pilotanwendung in Helsinki „Heat Demand Response Services“

Im Hinblick auf die Optimierung der Wärmeerzeugung im Demonstrationsgebiet in Helsinki, hat das Steinbeis Europa Zentrum die drei finnischen Unternehmen Helen Oy (Stadtwerke der Stadt Helsinki), „Salusfin Oy“, ein Dienstleister für Energiemanagement und intelligentes Wohnen und „Fourdeg Oy“, ein Anbieter für intelligente Heizungslösungen, bei der Verwertung ihrer Heat Demand Response Services unterstützt. Für die Lösung wurde eine Marktanalyse und eine Roadmap zur Verwertung der sich ergänzenden Technologien und Dienstleistungen dieser drei finnischen Unternehmen erstellt. Die Unternehmen können so ihre jeweiligen Geschäftsstrategien optimieren.

Darüber hinaus hat das Steinbeis Europa Zentrum alle drei finnischen Unternehmen bei der Patentanalyse unterstützt, indem es ein weltweites Screening aller relevanten patentierbaren Technologien erarbeitet hat. Diese Analyse trägt zur Stärkung der Business Intelligence der Unternehmen bei. Sie erfahren, wer ihre Wettbewerber sind, wo und seit wann konkurrierende Technologien entwickelt werden und welche Forschungseinrichtungen zu diesem Thema aktiv sind. Dies erleichtert zukünftige Kooperationen und weitere Entwicklungen.

Zur Borschüre gelangen Sie hier

Quelle: UD/fo
 

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