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Buchpräsentation: "Klüger nutzen, besser schützen – Bremer Forschung an tropischen Küsten"

Das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) und der Bremer Verlag Edition Falkenberg haben jüngst zur Vorstellung des Buches "Klüger nutzen, besser schützen – Bremer Forschung an tropischen Küsten" eingeladen. Die Präsentation auf dem Fahrtgastschiff Oceana fand im Beisein der Herausgeber – Gotthilf und Irmtraut Hempel, Anna-Katharina Hornidge – sowie weiterer Buchautorinnen und -autoren statt. Für die musikalische Untermalung sorgt das Celloquartett "Not Sweet".

23.10.2017

Buchpräsentation: "Klüger nutzen, besser schützen – Bremer Forschung an tropischen Küsten"

Wir träumen von einsamen Palmenstränden und bunten Korallenriffen. Bremer Tropenforscher schauen genauer hin. In über dreißig reich illustrierten Aufsätzen beschreiben sie in diesem Lesebuch anschaulich die naturräumlichen und gesellschaftlichen Prozesse in und um die Lebensgemeinschaften der Korallenriffe, Seegraswiesen und Mangrovenwälder und analysieren deren Gefährdung durch Klimawandel und Meeresspiegelanstieg einerseits und durch Übernutzung und Urbanisierung als Folgen von Bevölkerungsdruck und sozialer Ungleichheit andererseits. Über globale Waren-, Finanz- und Migrationsströme bestimmen diese Prozesse auch den Alltag in Europa, Deutschland und Bremen.

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Letztlich geht es darum, diese Naturschätze nachhaltig zu nutzen und die tropischen Lebensräume vor Zerstörung zu schützen. Mit seinem breiten Spektrum meereswissenschaftlicher Institute ist das Land Bremen zum deutschen Mittelpunkt tropischer Küstenforschung geworden. Diese der breiten Öffentlichkeit gegenüber darzustellen und einen Einblick in die marinen, vom Menschen genutzten und dauerhaft geprägten, Ökosysteme in den Tropen zu ermöglichen, ist Ziel des vorliegenden Bandes.

Die Beiträge lassen sich zwei Themenkreisen zuordnen: Einerseits geht es um die Ökologie tropischer Küstenräume und andererseits um die Wechselbeziehungen zwischen den Menschen und den Ressourcen im Küstenraum. Eingerahmt werden die beiden Hauptteile durch Beiträge zur Entstehungsgeschichte der Tropenforschung in Bremen und zu den Bemühungen der Bremer Meeresforschung um den Aufbau wissenschaftlicher Kompetenz in Tropenländern.

In sieben Kurzlesungen werden ausgewählte Themen zur Sprache kommen, beispielsweise die Biodiversität in den Gewässern Papuas, das Überleben durch Symbiose in tropischen Sedimenten, die Konkurrenz zwischen Fischern und Wal-Touristen in Ecuador. Über zwei Jahrhunderte reicht der Bogen von den frühen Sammlungen Bremer Forschungsreisender zum Leibniz-Zentrum für marine Tropenforschung in Bremen. 

Quelle: UD/fo
 

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