Soziales Engagement

WIRmachenDRUCK packt zehntausende Weihnachtspakete für Kinder in Not

Verbraucher merken sehr schnell, ob Unternehmen reines „green washing“ betreiben oder ihre Versprechen in Sachen Umwelt- und Klimaschutz ernst meinen und tatsächlich einen Beitrag leisten. Das Unternehmen WIRmachenDRUCK unterstützt verschiedene Umweltprojekte und tut darüber hinaus mit dem „Happy Friday“ auch noch Gutes für benachteiligte Kinder in Osteuropa.

26.11.2021

WIRmachenDRUCK packt zehntausende Weihnachtspakete für Kinder in Not
Ein Weihnachtspaket von WIRmachenDRUCK – für bedürftige Kinder. Quelle: WIRmachenDRUCK

Kompensieren von unvermeidbaren CO2-Emissionen

Bei der Herstellung vieler Produkte lässt sich die Entstehung von CO2 nicht vermeiden. Zwar gibt es inzwischen moderne, emissionsreduzierende Technologien und auch die Produktionsverfahren werden immer effizienter, aber die vollkommen klimaneutrale Produktion ist, beispielsweise im Bereich der Druckerzeugnisse, bisher nicht realisierbar.

Umso wichtiger ist es, dass die in solchen Bereichen tätigen Unternehmen nach Möglichkeiten suchen, die entstehenden Emissionen auf irgendeine Art und Weise zu kompensieren. Die Aufgabe für Unternehmen besteht darin, den selbst verursachten Ausstoß von CO2 an anderer Stelle durch geeignete Maßnahmen im gleichen oder sogar größeren Maße zu reduzieren.

Johannes und Samuel Voetter, Mitgründer und Führungskräfte des 2008 gegründeten Unternehmens WIRmachenDRUCK, möchten ihrer Verantwortung gerecht werden und haben sich für die Unterstützung mehrerer Projekte in Indien entschieden. In Salodi, Maharashtra, Godawari und Gangakhed wird Strom mithilfe erneuerbarer Energiequellen, also Wind, Sonne- und Biomasse erzeugt, der dann der Verbesserung der Energieversorgung der Bevölkerung zugutekommt.

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CO2 wird ja bekanntlich von Pflanzen in Sauerstoff umgewandelt. Aus diesem Grund beteiligt sich das Unternehmen auch an einem Projekt von ReviewForest und der internationalen Jugendorganisation „Plant-for-the-Forest“. Für jede Bewertung, die das Unternehmen erhält, wird auf Yucatán, der mexikanischen Halbinsel ein Baum gepflanzt. In den letzten 7 Monaten (von März bis November 2021) wurde bereits die stattliche Zahl von 692 neuen Bäumen angepflanzt.

Happy Friday für Kinder, statt Black Friday für Konsum


Vor kurzem fand wieder der große Spendenmarathon eines bekannten TV-Senders statt und nicht nur Privatpersonen haben gespendet, sondern auch zahlreiche Unternehmen. Das zeigt, dass sich immer mehr Unternehmensführungen ihrer Verantwortung bewusst werden und soziales Engagement zeigen.

Auch WIRmachenDRUCK möchte etwas tun und hat 2020 zum ersten Mal den Happy Friday veranstaltet. Das Unternehmen hat 10.000 Geschenkboxen samt Inhalt zur Verfügung gestellt, die gesamte Belegschaft von immerhin 300 Mitarbeitenden am Black Friday, die Produktion ruhen lassen, um die Boxen mit Spielzeugen, Süßigkeiten, einer magischen Tasse, ausmalbaren Taschen bzw. Turnbeuteln, Stiften und Kuscheltieren zu füllen. So kamen insgesamt 38 Tonnen Paketinhalt zusammen, die anschließend vom „Hilfstransport + Waisenhilfe e.V.“ nach Ungarn und Rumänien gebracht und dort verteilt wurden.

2021 gibt es diese Aktion wieder und diesmal hoffen die Initiatoren, dass neben den vom Unternehmen zur Verfügung gestellten 10.000 Geschenkboxen weitere 40.000 Boxen durch die Beteiligung von Kunden und anderen Unternehmen dazukommen. Warum haben sich Samuel und Johannes Voetter sowie ihr Führungsteam zu einer solchen Aktion entschlossen? Weshalb wollen sie notleidenden Kindern etwas Gutes tun und machen dafür ausgerechnet den im Handel sehnlichst erwarteten, Milliarden in die Kassen spülenden Black Friday zum Happy Friday?

Das erklärt Samuel Voetter, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des seit 2016 zum Weltmarktführer Cimpress gehhörenden Unternehmens mit sehr eindringlichen Worten: „Ein Paar Kinderaugen zum Lächeln zu bringen, macht glücklich. 100 Kinderaugen leuchten zu sehen, wirkt wie ein Jungbrunnen. 100.000 Kinderaugen zum Strahlen zu bringen, ist unbezahlbar!“. Der Happy Friday ist für ihn und das gesamte Unternehmen eine Herzensangelegenheit und nicht nur ein Werbegag, um Kunden zu gewinnen.

Die gesamten Happy-Friday Einnahmen fließen an den Hilfstransporte + Waisenhilfe e. V., welcher sich somit um die finanzielle Abwicklung der Aktion kümmert. Alle Unterstützer erhalten, auf Wunsch, im Januar von der Organisation einen Spendennachweis über ihren Einsatz." Auf diese Weise möchten die Initiatoren größtmögliche Transparenz sicherstellen und zeigen, dass das Geld jedes Spendenden bei den Kindern in Osteuropa ankommt. Wer teilnehmen möchte, braucht auf der entsprechenden Seite des Online-Shops von WIRmachenDRUCK eine oder mehrere Boxen zu bestellen (bei jeder Order können bis zu 100 Geschenkboxen bestellt werden) und muss dann nichts weiter tun. Wie im letzten Jahr ruht die normale Produktion weitestgehend und die Belegschaft packt mit Unterstützung verschiedener Vereine die Geschenkboxen.

Ein Weihnachtspaket von WIRmachenDRUCK – für bedürftige Kinder. Quelle:  WIRmachenDRUCK
Ein Weihnachtspaket von WIRmachenDRUCK – für bedürftige Kinder. Quelle:
WIRmachenDRUCK

Soziales Engagement als Teil der Unternehmensphilosophie

Viele Unternehmen verdienen viel Geld und machen gerade am Black Friday geradezu gigantische Umsätze. Das gilt, auch aufgrund von Corona, vor allem für den Online-Handel. Bekanntermaßen ist der Bereich des E-Commerce der große „Gewinner“ der nun schon zwei Jahre dauernden Pandemie. Geld verleiht auch Macht und wer Macht hat, trägt Verantwortung.

WIRmachenDRUCK ist sich dieser Verantwortung bewusst. Das zeigt sich nicht zuletzt in der Unterstützung verschiedener Projekte. Unterstützt werden beispielsweise das Uganda Lebenshaus, die Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz sowie „Stuttgarts heißer Kessel“. Die Ansiedlung des Themas soziales Engagement in der Führungsetage eines Konzerns zeigt, wie wichtig es dem jeweiligen Unternehmen ist, regionale, nationale oder sogar internationale Projekte zu unterstützen. Eine solche Unterstützung ist eine sehr überzeugende Art, etwas von dem zurückzugeben, was einem selbst zuteil wurde. Umso besser, wenn durch das Engagement Mensch und Umwelt geschützt werden.

Quelle: UD/cp
 
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