Wirtschaft

Vom Müllberg zur Goldgrube: Wie Frankreich mit finanziellen Anreizen die Kreislaufwirtschaft vorantreibt

Während Deutschland beim Recycling auf der Stelle tritt, prescht Frankreich mit einem innovativen Prämiensystem vor: Bis zu 1000 Euro pro Tonne erhalten Unternehmen, die Altplastik statt Neumaterial verwenden. Der Ansatz könnte Schule machen – denn er belohnt richtiges Verhalten, statt nur falsches zu bestrafen. Ein Paradigmenwechsel, der zeigt, dass Kreislaufwirtschaft und Wirtschaftlichkeit keine Gegensätze sein müssen.

03.12.2025

Vom Müllberg zur Goldgrube: Wie Frankreich mit finanziellen Anreizen die Kreislaufwirtschaft vorantreibt

Es ist eine jener Geschichten, die zeigen, wie schnell sich die Verhältnisse verschieben können. Deutschland, einst stolzer Vorreiter der Abfalltrennung und des Recyclings, dümpelt mittlerweile im europäischen Mittelmaß herum. Die Recyclingquote für wiederverwendete Materialien liegt bei mageren 13 bis 14 Prozent und damit nur knapp über dem europäischen Durchschnitt. Ausgerechnet Frankreich, das in Sachen Verwaltung und Bürokratie gern belächelt wird, zeigt nun, wie es anders gehen könnte. Mit einem System, das so simpel wie wirksam ist: Wer Recyclingmaterial einsetzt, wird belohnt. Wer weiter auf Neumaterial setzt, zahlt drauf.

Die Idee ist nicht völlig neu, aber ihre konsequente Umsetzung schon. Seit wenigen Wochen können französische Unternehmen, die gebrauchtes statt neues Plastik verwenden, mit Prämien zwischen 450 und 1000 Euro pro Tonne rechnen. Das klingt zunächst nach einer Randnotiz aus der Welt der Umweltpolitik, ist aber tatsächlich ein mutiger Schritt. Denn diese Summen sind nicht symbolisch, sie sind substanziell. Sie machen den Einsatz von Rezyklaten wirtschaftlich attraktiv und könnten damit die Spielregeln der gesamten Kunststoffindustrie verändern.

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Das französische Modell basiert auf einem Umlageverfahren nach dem Verursacherprinzip. Hersteller, Importeure und Händler füllen einen gemeinsamen Topf, aus dem die Prämien finanziert werden. Wer mehr neue Kunststoffe verwendet, zahlt höhere Gebühren ein. Wer in hohem Maß Recyclingmaterial einsetzt, kassiert. Es ist ein geschlossenes System, das Anreize setzt, ohne den Staatshaushalt zu belasten. Die Differenzierung ist dabei durchdacht: Für Material aus anderen Recyclingströmen gibt es 450 Euro pro Tonne, für Material aus demselben Recyclingkreislauf 550 Euro pro Tonne. Besonders lukrativ wird es bei kontaktsensiblen Anwendungen wie Lebensmittelverpackungen, wo bis zu 1.000 Euro pro Tonne winken.

Um Missbrauch vorzubeugen, haben die französischen Behörden auch an Schlupflöcher gedacht. Die Zeiten, in denen Altplastik nach Asien verschifft, dort symbolisch behandelt und als angebliches Rezyklat reimportiert wurde, sollen endgültig vorbei sein. Ein sogenanntes Regionalitätsprinzip legt fest, dass alle Schritte von der Sammlung über die Sortierung bis zur Wiederverarbeitung und Vermarktung in einem Radius von 1.500 Kilometern erfolgen und in der Europäischen Union stattfinden müssen. Für französische Überseegebiete gelten eigene lokale Schwerpunkte. Die Nachweispflichten sind streng: Öko-Organisationen müssen belastbare Dokumentationsketten etablieren und sich regelmäßigen Audits unterziehen.

Der Zeitpunkt für diese Initiative ist gut gewählt. Frankreich hinkt bei der Umsetzung der EU-Recyclingziele deutlich hinterher. Während die Europäische Union bis 2025 eine Recyclingquote von mindestens 55 Prozent für Siedlungsabfälle fordert, schaffte Frankreich im Jahr 2020 gerade einmal 60 Prozent bei Verpackungsabfällen insgesamt. Bei Kunststoffen sieht es noch dramatischer aus: Nur 20,1 Prozent wurden recycelt, weit entfernt vom EU-Ziel von 50 Prozent. Die Europäische Kommission hat Paris daher unmissverständlich aufgefordert, seine Anstrengungen erheblich zu verstärken. Die neue Prämienregelung ist eine direkte Antwort auf diesen Druck.

Doch das französische System stößt nicht überall auf ungeteilte Begeisterung. Michael Braungart, der deutsche Chemiker und Mitbegründer der Cradle-to-Cradle-Bewegung, würde vermutlich kaum ein gutes Haar an diesem Ansatz lassen. Braungart und sein Kollege William McDonough, ein amerikanischer Architekt, haben seit den 1990er Jahren eine radikale Vision entwickelt: eine Welt ohne Abfall. In ihrem einflussreichen Buch von 2002 beschreiben sie, wie Produkte von Anfang an so gestaltet werden sollten, dass ihre Bestandteile und Ausgangsmaterialien hochwertig, ungiftig und endlos wiederverwertbar sind. Ihr Konzept nennt sich „Cradle to Cradle“ – von der Wiege zur Wiege – und steht im bewussten Gegensatz zum traditionellen „Cradle to Grave“, also von der Wiege zur Bahre.

Nach dieser Philosophie ist Recycling, wie wir es heute praktizieren, eigentlich bereits ein Zeichen des Scheiterns. Denn wenn Produkte richtig designt wären, müssten wir sie gar nicht erst recyceln. Sie würden entweder als biologische Nährstoffe sicher in die Umwelt zurückkehren oder als technische Nährstoffe in geschlossenen Industriekreisläufen zirkulieren, ohne jemals zu Abfall zu werden. Braungart formuliert es gern so: „Weniger schlecht wird nicht gut.“ Was er damit meint: Ein System, das darauf abzielt, den Schaden zu minimieren, bleibt in einer Logik des Schadens gefangen. Ein echtes Umdenken würde bedeuten, Systeme zu schaffen, die von vornherein keinen Schaden anrichten.

Diese Kritik ist berechtigt und wichtig. Und doch ist intelligentes Recycling besser als gar keines, das würde selbst Braungart einräumen. Frankreichs Politik setzt erstmals klare finanzielle Anreize, die in die Richtung von Materialkreisläufen und der Logik von technischen Nährstoffen weisen. Sie erhöht den Druck auf die weiterhin bewusstlosen Fabrikanten, ihr falsches Paradigma endlich infrage zu stellen. Und sie stärkt jene Unternehmen, die sich bereits auf den Weg in eine bessere Zukunft gemacht haben. Das mag noch nicht die große Transformation sein, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Die wirtschaftlichen Dimensionen sind beachtlich. Die Ellen MacArthur Foundation, ein einflussreicher Thinktank in Sachen Kreislaufwirtschaft, rechnet vor, dass das Wirtschaften in Stoffkreisläufen die globalen Treibhausgasausstöße in Schlüsselindustrien um 40 Prozent bis zur Jahrhundertmitte reduzieren könnte. Der Weltklimarat hält es für möglich, durch Zirkularität die Emissionen etwa in der Baubranche bis 2.050 um 40 bis 70 Prozent zu senken. Und man muss dazu wissen, dass die Baubranche heute der größte Luftverschmutzer der Welt ist. Die Potenziale sind also enorm.

Auch in Deutschland bewegt sich etwas, wenn auch langsamer als in Frankreich. Im Koalitionsvertrag der schwarz-roten Regierung findet sich auf Seite 119 der Satz: „Wir entwickeln die Kreislaufwirtschaft zu einem effizienten Instrument einer nachhaltigen Stoffstromwirtschaft.“ Anspruchsvolle Recyclingquoten, Wettbewerb und Produktverantwortung werden als Eckpunkte einer modernen Kreislaufwirtschaft gefestigt. Das klingt gut, bleibt aber bisher weitgehend Theorie. Die Europäische Union verfolgt seit Jahren einen Circular Economy Action Plan, eine zugehörige Richtlinie ist in Arbeit. Das Ziel ist fürs Erste nicht außergewöhnlich ehrgeizig: Man möchte den Anteil wiederverwendeter Materialien in der Wirtschaft von derzeit ungefähr 12 Prozent auf 24 Prozent bis 2030 erhöhen.

Interessanterweise sind es ausgerechnet die Niederländer, die mit 30 Prozent bereits deutlich über diesem Ziel liegen. Die Franzosen haben 20 Prozent erreicht. Deutschland hingegen humpelt mit seinen 13 bis 14 Prozent hinterher. Das ist bitter für ein Land, das sich selbst gern als Umweltvorreiter sieht. Dabei wäre es durchaus möglich, das französische Modell mehr oder weniger eins zu eins zu übernehmen. Die rechtlichen Grundlagen durch die EU-Gesetzgebung sind vorhanden, die technischen Voraussetzungen ebenfalls. Was fehlt, ist der politische Wille.

Ein Blick auf konkrete Unternehmen zeigt, dass die Transformation bereits im Gang ist, wenn auch noch zaghaft. Textil- und Teppichfabrikanten, Bau- und Möbelfirmen, Kosmetik-, Spielzeug- und Sportgeräteproduzenten stellen um. Allein schon, um Kosten zu sparen, suchen sie nach Wegen, ihre Warenproduktion in geschlossenen Stoffkreisläufen zu halten. Das mindert auch den Stress mit den Lieferketten, die in den vergangenen Jahren immer wieder für Engpässe und Preissprünge gesorgt haben. Zugleich können damit die CO₂-Bilanzen drastisch verbessert werden, was langfristig ebenfalls Kosten sparen hilft, wenn für Emissionen steigende Abgaben fällig werden.

Es handelt sich also nicht mehr um eine hübsche Idee von Umweltaktivisten, sondern um ein knallhartes Wirtschaftsthema. Werner & Mertz, ein deutsches Unternehmen, das sich als besonders fortschrittlich im Bereich Recycling positioniert hat, beobachtet die französischen Entwicklungen genau. Ein Manager des Unternehmens hat kürzlich auf LinkedIn referiert, wie die Franzosen in Sachen Recycling und Vermeidung von Plastik die EU-Vorgaben umsetzen. Sein Fazit: Frankreich macht vieles richtig, was Deutschland bisher versäumt hat.

Die deutsche Politik hat lange darauf gesetzt, dass Aufklärung und guter Wille ausreichen würden. Die Bürger wurden ermuntert, Müll zu trennen, und taten das auch brav. Doch ohne wirtschaftliche Anreize für die Industrie verpufft diese Bereitschaft weitgehend wirkungslos. Es nützt wenig, wenn Haushalte ihren Plastikmüll vorbildlich in die gelbe Tonne werfen, wenn daraus am Ende doch kein hochwertiges Rezyklat entsteht, weil die Sortieranlagen nicht ausreichend modern sind oder weil es sich für die Industrie schlicht nicht rechnet, Recyclingmaterial einzusetzen.

Hier liegt der entscheidende Unterschied zum französischen Ansatz. Dort wird die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick genommen. Es geht nicht nur darum, Müll zu sammeln und zu sortieren, sondern auch darum, dass dieser Müll tatsächlich wieder in den Produktionskreislauf zurückfindet. Die Prämien schaffen einen Markt für Rezyklate, der bisher nicht existierte oder zumindest nicht ausreichend funktionierte. Sie machen es für Unternehmen attraktiv, in moderne Recyclingtechnologien zu investieren und ihre Produkte so zu designen, dass sie sich am Ende ihrer Nutzungsdauer leicht wieder in den Kreislauf einspeisen lassen.

Ein weiterer Aspekt des französischen Systems ist bemerkenswert: die Transparenz. Seit 2023 müssen Unternehmen schrittweise Verbraucherinformationen über die Recyclingfähigkeit ihrer Produkte bereitstellen. Diese Pflicht gilt nicht für alle gleichermaßen, sondern ist an bestimmte Umsatz- und Mengenschwellen gebunden. Wer weniger als 10 Millionen Euro Umsatz auf dem französischen Markt erzielt oder weniger als 10.000 Einheiten der betroffenen Produkte in Verkehr bringt, ist ausgenommen. Doch für die großen Player bedeutet diese Regelung einen echten Paradigmenwechsel. Plötzlich wird sichtbar, welche Produkte tatsächlich recycelbar sind und welche nur so tun als ob.

Die Herausforderungen bleiben dennoch enorm. Frankreich hat zwar ambitionierte Ziele formuliert – bis 2025 sollen alle Plastikverpackungen recycelbar sein, bis 2040 sollen keine Einwegkunststoffverpackungen mehr in Umlauf gebracht werden –, doch die Realität holt das Land immer wieder ein. Das Sammel- und Trennverhalten der Bevölkerung lässt zu wünschen übrig, Bioabfälle werden noch immer nicht flächendeckend über die Haushalte gesammelt, und die Deponierungsrate bei Siedlungsabfällen ist nach wie vor hoch. Die Coronakrise hat zudem viele geplante Maßnahmen verzögert.

Doch die Richtung stimmt. Mit dem Anti-Wegwerf-Gesetz von 2020 und den darauf aufbauenden Verordnungen hat Frankreich einen rechtlichen Rahmen geschaffen, der weit über das hinausgeht, was andere EU-Länder bisher gewagt haben. Das Konjunkturpaket „France Relance“ stellte 2020 zusätzliche 500 Millionen Euro für Investitionen in die Abfallwirtschaft bereit. Diese Gelder fließen in die Modernisierung von Sortieranlagen, in neue Recyclingtechnologien und in den Aufbau einer Infrastruktur für die getrennte Sammlung von Bioabfällen.

Besonders spannend ist die Entwicklung beim enzymatischen Biorecycling. In Longlaville, einer Gemeinde im Département Meurthe-et-Moselle, entsteht derzeit die weltweit erste industrielle Anlage zur enzymatischen Wiederverwertung von PET-Kunststoffen. Das französische Unternehmen Carbios investiert rund 150 Millionen Euro in diese Anlage, die ab 2025 jährlich 50.000 Tonnen PET-Abfälle verarbeiten soll – das entspricht etwa 2 Milliarden PET-Flaschen. Die innovative „C-Zyme“-Technologie nutzt spezielle Enzyme, die PET-Kunststoff gezielt in seine chemischen Grundbausteine zerlegen. Daraus lässt sich dann neues PET herstellen, ohne Qualitätsverlust. Wenn diese Technologie hält, was sie verspricht, könnte sie einen Meilenstein für die Kreislaufwirtschaft bedeuten.

Deutschland sollte sich von den französischen Entwicklungen inspirieren lassen, statt sie von der Seitenlinie zu beobachten. Das bedeutet nicht, alles eins zu eins zu kopieren. Aber die Grundidee – wirtschaftliche Anreize für den Einsatz von Recyclingmaterial statt nur Strafen für Umweltverschmutzung – ist übertragbar. Sie passt zu einer Marktwirtschaft und könnte gerade in Deutschland mit seiner starken Industrie einen erheblichen Hebel entwickeln.

Die Europäische Union hat mit ihrer neuen Verpackungsverordnung, die im Februar 2025 in Kraft trat, bereits die Weichen gestellt. Sie schreibt für den Kunststoffanteil in Verpackungen verbindliche Rezyklateinsatzquoten vor und verlangt eine Anpassung des deutschen Verpackungsrechts bis Mitte 2026. Das Bundesumweltministerium hat kürzlich einen Entwurf für ein neues Verpackungsgesetz vorgelegt, der höhere Recyclingquoten vorsieht. Für Kunststoffabfälle soll ab 2028 anstelle einer Verwertungsquote eine Recyclingquote von 75 Prozent gelten, davon müssen 70 Prozent durch werkstoffliches Recycling erfolgen. Das sind durchaus ehrgeizige Ziele.

Doch Ziele allein reichen nicht. Es braucht auch die Instrumente, um sie zu erreichen. Und hier könnte Deutschland vom französischen Ansatz lernen. Ein Prämiensystem nach französischem Vorbild würde nicht nur die Recyclingquoten steigern, sondern auch Innovationen anstoßen. Plötzlich würde es sich lohnen, in bessere Sortiertechnologien zu investieren, in Designprozesse, die Recyclingfähigkeit von Anfang an mitdenken, in die Erforschung neuer Recyclingverfahren. Es würde ein Markt für hochwertige Rezyklate entstehen, der heute weitgehend fehlt.

Die Zeit drängt. Die Europäische Union hat sich verpflichtet, bis 2050 klimaneutral zu werden. Ohne eine funktionierende Kreislaufwirtschaft ist dieses Ziel nicht zu erreichen. Die Herstellung neuer Kunststoffe aus Erdöl verursacht enorme CO₂-Emissionen, ebenso die Produktion von Aluminium, Stahl und Beton aus Primärrohstoffen. Jedes Kilogramm Material, das recycelt statt neu produziert wird, spart Energie und reduziert Emissionen. Bei Aluminium sind es bis zu 95 Prozent der Energie im Vergleich zur Neuproduktion. Das sind keine marginalen Einsparungen, das sind gewaltige Hebel für den Klimaschutz.

Die Kreislaufwirtschaft ist kein grünes Feigenblatt mehr, sondern ein knallhartes Wirtschaftsthema. Sie entscheidet über die Wettbewerbsfähigkeit von Industrien, über die Versorgungssicherheit mit Rohstoffen und über die Erreichbarkeit der Klimaziele. Länder, die hier vorangehen, verschaffen sich strategische Vorteile. Sie machen sich unabhängiger von Rohstoffimporten, sie schaffen neue Arbeitsplätze in der Recycling- und Umwelttechnologie, und sie positionieren ihre Unternehmen auf einem Zukunftsmarkt, der in den kommenden Jahrzehnten rasant wachsen wird.

Frankreich hat mit seinem Prämiensystem einen mutigen Schritt gewagt. Es bleibt abzuwarten, ob sich der Ansatz bewährt und ob andere Länder nachziehen werden. Doch die Richtung ist klar: Die Zukunft gehört der Kreislaufwirtschaft. Und wer heute die richtigen Anreize setzt, wird morgen die Früchte ernten. Deutschland täte gut daran, sich nicht auf seinen alten Erfolgen auszuruhen, sondern sich den neuen Herausforderungen zu stellen. Die Wegwerfgesellschaft schafft sich selbst ab – ob wir es wollen oder nicht. Die Frage ist nur, ob wir diesen Prozess aktiv gestalten oder uns treiben lassen.

Quelle: UD
 

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