ImmoPass: Kostenersparnis für Mensch und Umwelt
Ein Blick auf die letzte Strom- oder Heizrechnung genügt: Wohnen wird immer teurer. In den vergangenen Jahren sind die Nebenkosten in Deutschland deutlich gewachsen. Wer in Zeiten steigender Strompreise eine Immobilie bauen oder kaufen will, tut gut daran, einen Blick auf deren Energieeffizienz zu werfen. Der ImmoPass der HypoVereinsbank und der Dekra hilft dabei, Kosten zu sparen und umweltfreundlicher zu wohnen.
14.02.2007
Die
Nebenkosten werden mittlerweile zurecht als „zweite Miete“ und für Hausbesitzer
als hohe Belastung empfunden. Der Deutsche Mieterbund hat jüngst auch für das
laufende Jahr wieder einen Kostenanstieg prognostiziert. Schon 2006 mussten
viele Haushalte hohe Nachzahlungen leisten. Nach Angaben des
Bundesumweltministerium fielen dabei fast 90 Prozent des Energiebedarfs auf
Heizung und Warmwasser - und die Einsparpotenziale sind hier enorm. Ein
beträchtlicher Anteil der Energie, die für die Beheizung von Räume anfällt,
könnte mit einfachen Mitteln reduziert werden. Bei Haussanierungen oder beim
Neubau lohnt es sich, auf eine nachhaltige Bauweise zu achten. So kann
verhindert werden, dass etwa Wärme durch schlecht isolierte Außenwände,
Fußböden oder Türen verloren geht.
Mit dem ImmoPass der HypoVereinsbank (HVB) und der Dekra lassen sich solche unnötigen Energieverluste schon im Vorfeld eines Neubaus oder einer Haussanierung vermeiden. Zusammen mit der Dekra und dem Beratungsunternehmen Intep hat die HVB das erste europäische Gütesiegel für nachhaltiges Bauen entwickelt. Der ImmoPass soll als Qualitätszertifikat zu einer soliden Bausausführung, einem optimierten Energieverbrauch sowie einer umweltfreundlichen und gesundheitsverträglichen Bauweise beitragen.
Wachsende Nachfrage
„Das Interesse für nachhaltiges Bauen ist beim Kunden auf jeden Fall da. Viele Kunden kommen zu uns, nachdem sie auf den ImmoPass in den Filialen der HVB aufmerksam geworden sind“, erklärt Javier Bergueiro, Umweltexperte von der Dekra im Gespräch mit UmweltDialog. Mit dem ImmoPass werden HVB und Dekra einer stetig wachsenden Nachfrage nach energieeffizienten Immobilien gerecht, die den Kriterien nachhaltigen Bauens entsprechen. So ergab eine Marktstudie der HypoVereinsbank, dass für Immobilienkunden nicht nur Lage und Preis sondern auch eine energieoptimierte und umweltgerechte Bauweise entscheidend sind. Die Grundlage bei der Entwicklung des ImmoPasses bildeten gleichermaßen Kundenwünsche wie das Leitbild für nachhaltiges Bauen der lokalen Agenda 21.
Mit dem ImmoPass der HypoVereinsbank (HVB) und der Dekra lassen sich solche unnötigen Energieverluste schon im Vorfeld eines Neubaus oder einer Haussanierung vermeiden. Zusammen mit der Dekra und dem Beratungsunternehmen Intep hat die HVB das erste europäische Gütesiegel für nachhaltiges Bauen entwickelt. Der ImmoPass soll als Qualitätszertifikat zu einer soliden Bausausführung, einem optimierten Energieverbrauch sowie einer umweltfreundlichen und gesundheitsverträglichen Bauweise beitragen.
Wachsende Nachfrage
„Das Interesse für nachhaltiges Bauen ist beim Kunden auf jeden Fall da. Viele Kunden kommen zu uns, nachdem sie auf den ImmoPass in den Filialen der HVB aufmerksam geworden sind“, erklärt Javier Bergueiro, Umweltexperte von der Dekra im Gespräch mit UmweltDialog. Mit dem ImmoPass werden HVB und Dekra einer stetig wachsenden Nachfrage nach energieeffizienten Immobilien gerecht, die den Kriterien nachhaltigen Bauens entsprechen. So ergab eine Marktstudie der HypoVereinsbank, dass für Immobilienkunden nicht nur Lage und Preis sondern auch eine energieoptimierte und umweltgerechte Bauweise entscheidend sind. Die Grundlage bei der Entwicklung des ImmoPasses bildeten gleichermaßen Kundenwünsche wie das Leitbild für nachhaltiges Bauen der lokalen Agenda 21.
Der ImmoPass zeichnet sich durch seine ganzheitliche
Betreuung aus. Anhand von 130 Kriterien wird dabei eine Immobilie auf ihre
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz hin qualitativ und quantitativ überprüft.
Bau- und Umweltexperten der Dekra nehmen ein Bau- oder Sanierungsobjekt in den
Bereichen Gebäude, Freiraum, gesundes Wohnen, Umwelt und Energie, Haustechnik
sowie Bauausführung unter die Lupe. Von der Zustandserfassung über die Planung
bis hin zur Bauabnahme begleiten die bundesweit vertretenen Bau- und Umweltexperten
die Sanierung bzw. den Neubau einer Immobilie.
Folgekosten oft unterschätzt
Ein einfaches Fallbeispiel verdeutlicht, wie sich mit vorausschauender und nachhaltiger Bauweise Kosten sparen lassen. Eine unzureichende Dämmung und Dampfsperre im Dachraum kann schnell zu Wärmeverlusten führen sowie Fäulnis und Schimmelbildung durch Kondenswasser bewirken. Mit dem ImmoPass werden solche hohen Kosten für Mensch und Umwelt vermieden. Ein Dekra-Expertenteam setzt bereits beim Planungsstadium an, um derartige Baufehler möglichst früh zu erkennen und zu beheben. Die Investition in eine fachgerechte, energieeffizienten Dachdämmung rechnet sich im Vergleich zu den Kosten, die bei Nachbesserungsarbeiten anfielen. Im Fallbeispiel stehen die Mängelbeseitigung im frühen Stadium der Bauphase in Höhe von 350 Euro Behebungskosten gegenüber, die sich nach der Bauphase und bereits eingesetzter Schimmelbildung auf rund 8.000 Euro beliefen.
Um eine Immobilie mit dem ImmoPass zertifizieren zu lassen, ist eine Investition von 3.300 Euro notwendig. Neben einem detallierten Planungscheck und der Bauabnahme sind im „ImmoPass“-Paket drei Überprüfungsgänge während der Bauphase (Baustellenaudits) enthalten. Zudem nehmen die Umweltexperten Schadstoffmessungen vor. Kunden haben auch die Möglichkeit, lediglich Einzelleistungen aus den Paket zu nutzen, allerdings kann dann der ImmoPass nicht ausgestellt werden.
Angebot künftig modifiziert
„Umwelt- und Gesundheitsfragen sind den meisten unserer Kunden sehr wichtig. Bislang nehmen aber noch eher wenige das Gesamtpaket in Anspruch“, so Bergueiro. „Bei der Kostenabwägung begnügen sich viele Kunden dann doch mit einer Qualitätsprüfung der Bausubstanz oder einem Baucontrolling.“ Dabei ließe sich mit dem ImmoPass nicht nur die Wohnqualität im Sinne der Nachhaltigkeit erhöhen, sondern auch der Wiederverkaufswert eines Objektes steigern. Das Gütesiegel soll auch weiterhin als Angebot bestehen bleiben. Allerdings könnte das Paket künftig modifiziert werden, um den Kundenwünschen noch gerechter zu werden.
Folgekosten oft unterschätzt
Ein einfaches Fallbeispiel verdeutlicht, wie sich mit vorausschauender und nachhaltiger Bauweise Kosten sparen lassen. Eine unzureichende Dämmung und Dampfsperre im Dachraum kann schnell zu Wärmeverlusten führen sowie Fäulnis und Schimmelbildung durch Kondenswasser bewirken. Mit dem ImmoPass werden solche hohen Kosten für Mensch und Umwelt vermieden. Ein Dekra-Expertenteam setzt bereits beim Planungsstadium an, um derartige Baufehler möglichst früh zu erkennen und zu beheben. Die Investition in eine fachgerechte, energieeffizienten Dachdämmung rechnet sich im Vergleich zu den Kosten, die bei Nachbesserungsarbeiten anfielen. Im Fallbeispiel stehen die Mängelbeseitigung im frühen Stadium der Bauphase in Höhe von 350 Euro Behebungskosten gegenüber, die sich nach der Bauphase und bereits eingesetzter Schimmelbildung auf rund 8.000 Euro beliefen.
Um eine Immobilie mit dem ImmoPass zertifizieren zu lassen, ist eine Investition von 3.300 Euro notwendig. Neben einem detallierten Planungscheck und der Bauabnahme sind im „ImmoPass“-Paket drei Überprüfungsgänge während der Bauphase (Baustellenaudits) enthalten. Zudem nehmen die Umweltexperten Schadstoffmessungen vor. Kunden haben auch die Möglichkeit, lediglich Einzelleistungen aus den Paket zu nutzen, allerdings kann dann der ImmoPass nicht ausgestellt werden.
Angebot künftig modifiziert
„Umwelt- und Gesundheitsfragen sind den meisten unserer Kunden sehr wichtig. Bislang nehmen aber noch eher wenige das Gesamtpaket in Anspruch“, so Bergueiro. „Bei der Kostenabwägung begnügen sich viele Kunden dann doch mit einer Qualitätsprüfung der Bausubstanz oder einem Baucontrolling.“ Dabei ließe sich mit dem ImmoPass nicht nur die Wohnqualität im Sinne der Nachhaltigkeit erhöhen, sondern auch der Wiederverkaufswert eines Objektes steigern. Das Gütesiegel soll auch weiterhin als Angebot bestehen bleiben. Allerdings könnte das Paket künftig modifiziert werden, um den Kundenwünschen noch gerechter zu werden.
Quelle: UD