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Steffen Winkler von iB Immobilien über Gartengestaltung beim Hausbau

Ein perfekt gestalteter Garten ist weit mehr als nur eine grüne Fläche – er steigert den Wert einer Immobilie, schafft eine Wohlfühloase und trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Doch die Planung und Umsetzung eines Gartens ist eine Herausforderung: Bodenbeschaffenheit, Standortfaktoren, Pflanzenwahl und nachhaltige Pflege erfordern Fachwissen und eine durchdachte Strategie.

19.09.2025

Steffen Winkler von iB Immobilien über Gartengestaltung beim Hausbau

Soll der Garten nicht nur schön aussehen, sondern auch funktional und pflegeleicht sein, lohnt es sich, Experten hinzuzuziehen. In diesem Artikel zeigt Steffen Winkler von der IB Immobilien, Beratungs- und Management GmbH, worauf es bei der Gestaltung ankommt – von der ersten Planung bis zur professionellen Umsetzung – und warum eine ganzheitliche Betrachtung der Immobilie entscheidend ist.

Die Bedeutung von Grünflächen für das Eigenheim

Ein gut geplanter Garten ist nicht nur eine optische Bereicherung, sondern auch ein wesentlicher Faktor für den Wert einer Immobilie. Gepflegte Grünflächen schaffen eine einladende Atmosphäre, die nicht nur den Bewohnern zugutekommt, sondern auch potenzielle Käufer oder Mieter anspricht. Studien zeigen, dass Immobilien mit ansprechend gestalteten Außenanlagen oft höhere Verkaufspreise erzielen. Darüber hinaus verbessert eine durchdachte Gartengestaltung das Mikroklima rund ums Haus: Bäume und Sträucher spenden Schatten, regulieren die Temperatur und reduzieren Lärm. Gleichzeitig bieten Grünflächen einen natürlichen Lebensraum für Insekten und Vögel, was die Artenvielfalt fördert.

Neben dem wirtschaftlichen und ökologischen Nutzen spielen auch bau- und planungsrechtliche Aspekte eine Rolle. Nicht jede Gestaltungsidee lässt sich ohne Weiteres umsetzen, da örtliche Bauvorschriften und Bebauungspläne den Einsatz bestimmter Pflanzen oder baulicher Elemente reglementieren können. Wer beispielsweise einen Teich, eine Mauer oder eine größere überdachte Terrasse plant, sollte sich frühzeitig über rechtliche Vorgaben informieren. Auch die Wahl der Bepflanzung will gut überlegt sein: Wurzeln großer Bäume können Fundamente beschädigen oder Leitungen beeinträchtigen. All diese Faktoren machen deutlich, dass die Gestaltung von Grünflächen ein komplexes Thema ist, bei dem eine fachkundige Beratung langfristig Kosten und Aufwand sparen kann.

Grundstücksanalyse: Standortfaktoren und Bodenbeschaffenheit

Bevor mit der Gestaltung des Gartens begonnen wird, ist eine gründliche Analyse des Grundstücks unerlässlich. Bodenbeschaffenheit, Lichtverhältnisse und das lokale Mikroklima spielen eine entscheidende Rolle für die spätere Bepflanzung und Nutzung der Fläche. Ein sandiger Boden beispielsweise speichert nur wenig Wasser und benötigt gezielte Bodenverbesserungen, während ein lehmiger Boden zwar nährstoffreich, aber oft schwer zu bearbeiten ist. Ebenso beeinflusst die Ausrichtung des Grundstücks den Pflanzenwuchs: Südlagen profitieren von viel Sonnenlicht, während nordseitige Gärten oft feuchter und schattiger sind. Auch Windverhältnisse sollten beachtet werden – starke Winde können nicht nur Pflanzen schädigen, sondern auch den Komfort auf Terrassen oder Sitzplätzen beeinträchtigen.

Neben den natürlichen Gegebenheiten spielen auch technische Aspekte eine Rolle. Eine gute Drainage ist essenziell, um Staunässe zu vermeiden und Schäden an Pflanzen sowie Gebäuden zu verhindern. Insbesondere in Hanglagen sind gezielte Maßnahmen erforderlich, um Erosion und Wasseransammlungen zu regulieren. Zudem kann es sinnvoll sein, bereits in der Planungsphase Leitungen für Bewässerungssysteme oder Stromanschlüsse für Beleuchtung und Gartengeräte einzuplanen. Wer frühzeitig Experten hinzuzieht, kann durch eine fundierte Grundstücksanalyse nicht nur spätere Probleme vermeiden, sondern auch die Grundlage für eine langfristig pflegeleichte und funktionale Grünanlage schaffen.

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Planung und Gestaltung – funktionale und ästhetische Konzepte

Die Planung und Gestaltung eines Gartens sollte stets eine Balance zwischen ästhetischen und funktionalen Aspekten finden. Es geht nicht nur darum, eine ansprechende Optik zu erzielen, sondern auch darum, den Garten sinnvoll zu nutzen. Bereiche für Erholung wie etwa eine Terrasse oder ein Sitzbereich sollten so positioniert werden, dass sie die besten Aussichten und Lichtverhältnisse bieten. Gleichzeitig sollte der Garten Raum für praktische Funktionen wie zum Beispiel einen Nutzgarten oder einen Spielbereich für Kinder bieten. Um eine harmonische Gestaltung zu gewährleisten, ist es wichtig, die Architektur des Hauses in das Design einzubeziehen und Materialien sowie Stile gezielt aufeinander abzustimmen. So entsteht ein einheitliches Gesamtbild, das sowohl das Eigenheim als auch die Gartenlandschaft ins rechte Licht rückt.

Neben der optischen Gestaltung spielt auch die Zugänglichkeit eine entscheidende Rolle. Insbesondere bei größeren Grundstücken ist es wichtig, klare Wege und Strukturen zu schaffen, die die Funktionalität des Gartens unterstützen. Ein pflegeleichter Garten muss nicht auf ästhetische Feinheiten verzichten – durch die Wahl von langlebigen Materialien und einer funktionalen Bepflanzung lässt sich sowohl die Optik als auch die Benutzerfreundlichkeit optimieren. Zudem sollten bei der Planung auch Barrierefreiheit und die langfristige Wartbarkeit berücksichtigt werden. Ein professioneller Gartendesigner oder Landschaftsarchitekt kann helfen, diese unterschiedlichen Anforderungen miteinander zu vereinen und Lösungen zu finden, die sowohl die Bedürfnisse der Bewohner als auch die Besonderheiten des Grundstücks in den Fokus stellen.

Pflanzenauswahl, Nachhaltigkeit und Freizeitwert

Die Wahl der richtigen Pflanzen ist ein zentraler Bestandteil jeder Gartengestaltung und hängt sowohl von den klimatischen Bedingungen als auch von den individuellen Vorlieben der Gartenbesitzer ab. Es ist wichtig, Pflanzen auszuwählen, die zum jeweiligen Standort passen und wenig Pflege benötigen. So bieten einheimische Pflanzen nicht nur eine hohe Anpassungsfähigkeit, sondern tragen auch zur Förderung der lokalen Biodiversität bei. Pflanzen wie Hecken oder Bäume schaffen nicht nur Privatsphäre und Schatten, sondern wirken auch als Windschutz und verbessern das Mikroklima. Ein sorgfältig geplanter Mix aus Stauden, Sträuchern und Blumen kann den Garten über das ganze Jahr hinweg interessant gestalten, ohne dass er regelmäßig aufwendig gepflegt werden muss. Zudem können moderne Bewässerungssysteme und Mulchtechniken helfen, den Wasserverbrauch zu senken und die Pflege zu erleichtern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schaffung eines Gartens, der nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional und nachhaltig ist. Dies beginnt bei der Wahl wassersparender Pflanzen und der Installation von Bewässerungssystemen, die gezielt das Wachstum fördern, ohne unnötig Ressourcen zu verschwenden. Ein naturnaher Garten, der auf biologisch abbaubare Materialien setzt und das Ökosystem fördert, schafft zudem eine wertvolle Oase für Tiere und Insekten. Besonders in städtischen Gebieten, in denen der Platz begrenzt ist, kann der Garten zu einem Erholungsraum werden, der weit mehr als nur eine grüne Fläche bietet. Sitzbereiche, Teiche, Pools oder sogar kleine Outdoor-Küchen erweitern den Wohnraum nach draußen und ermöglichen es den Bewohnern, die Natur in vollen Zügen zu genießen. Wer diese Aspekte in die Planung integriert, erhält nicht nur einen funktionalen Garten, sondern auch eine wertvolle Erweiterung des Lebensraums, die zum Entspannen und Erholen einlädt.

Professionelle Unterstützung – warum Experten notwendig sind

Die Gestaltung eines Gartens ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die Fachkenntnisse in Bereichen wie Bodenanalyse, Pflanzenwahl und Bauplanung erfordert. Daher ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um Fehler zu vermeiden und eine langfristig funktionale sowie ästhetische Lösung zu finden. Experten wie Landschaftsarchitekten oder Gartendesigner bringen nicht nur kreative Ideen ein, sondern berücksichtigen auch technische Aspekte wie Drainage, Bewässerungssysteme und die Einhaltung von Bauvorschriften. Eine professionelle Beratung sorgt dafür, dass der Garten optimal zum Grundstück und den Bedürfnissen der Bewohner passt, während gleichzeitig der Pflegeaufwand minimiert wird. Wer auf Experten setzt, spart nicht nur Zeit und Nerven, sondern stellt auch sicher, dass die Gartenanlage nicht nur im Moment, sondern auch langfristig eine Freude bereitet.

Fazit

Die Gestaltung eines Gartens rund ums Eigenheim ist eine komplexe, aber äußerst lohnenswerte Aufgabe, die weit über die reine Dekoration hinausgeht. Ein gut geplanter Garten steigert nicht nur den Wert der Immobilie, sondern verbessert auch die Lebensqualität der Bewohner und fördert das ökologische Gleichgewicht. Von der sorgfältigen Analyse des Grundstücks über die Wahl der richtigen Pflanzen bis hin zur Integration nachhaltiger Lösungen – es gibt viele Aspekte, die beachtet werden müssen. Der Gang zu Experten lohnt sich, um sicherzustellen, dass der Garten sowohl funktional als auch ästhetisch optimal gestaltet wird und langfristig Freude bereitet. Wer in die richtige Planung investiert, schafft einen Raum, der das Zuhause verschönert und als wertvolle Erweiterung des Lebensraums fungiert.

Quelle: UD/cp
 

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