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Kaffee als Kreativ-Booster: Wie der Wachmacher unsere Ideen beflügelt

Laut dem aktuellen Tchibo Kaffeereport inspiriert Kaffee Millionen Deutsche zu kreativen Höchstleistungen. Mehr als jede zweite befragte Person spürt einen Schub für Ideen und Geistesblitze – selbst Geruch und Aroma fördern den Einfallsreichtum. Und selbst steigende Preise halten die Deutschen kaum vom Kaffeegenuss ab.

21.08.2025

Kaffee als Kreativ-Booster: Wie der Wachmacher unsere Ideen beflügelt

Kaffee besitzt eine Superkraft! Er erweckt nicht nur müde Gemüter wieder zum Leben, sondern sorgt auch dafür, dass die Ideen nur so sprudeln. Kaffee ist der Treibstoff für kreative Köpfe. So das Ergebnis des diesjährigen Tchibo Kaffeereports, der bereits zum 14. Mal erscheint. Unter dem Stichwort „Kreativität“ hat der Hamburger Kaffeeröster gemeinsam mit brand eins und Statista Anfang des Jahres 1.500 Kaffeetrinkende zwischen 18 und 75 Jahren in ganz Deutschland befragt. Auch in diesem Jahr hat die repräsentative Befragung wieder viele erstaunliche Fakten hervorgebracht. Zum Beispiel, dass 53 Prozent der Deutschen ein bis zwei Tassen Kaffee brauchen, um ihr kreatives Genie zu wecken. 63 Prozent glauben, dass die Welt ohne Kaffee weniger ideenreich und mutig wäre.

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Dichter, Denker, doppelter Espresso: Wie Kaffee die Kreativität beflügelt

Kaffee inspiriert: Bei schöpferischen Prozessen und für die Überwindung von kreativen Blockaden kann er eine spürbare Hilfe sein. 56 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass Kaffee bei ihnen einen kreativen Prozess startet oder Geistesblitze fördert. 45 Prozent der Befragten geben an, dass das Aroma und der Geruch von frisch gebrühtem Kaffee einen Einfluss auf ihre Kreativität haben. 38 Prozent empfinden den Genuss des Trinkens als inspirierend. 30 Prozent der Befragten sehen ein Leben ohne Kaffee als „herben Verlust“ für ihre Kreativität.

Kreativ wird es mit Kaffee auch bei zwischenmenschlichen Begegnungen. Zumindest wurden schon 66 Prozent der Befragten gefragt, ob sie noch mit auf einen Kaffee hochkommen – sei es häufig, ab und zu oder selten. 49 Prozent von ihnen gaben an, dass sie dabei meist mitgegangen sind, 18 Prozent sogar immer. Kaffee beflügelt demnach sämtliche Gefühle.

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Genossen statt weggegossen

Kaffee ist köstlich und kostbar. 37 Prozent der Befragten ärgern sich, wenn sie einen Rest ihrer Tasse Kaffee wegkippen müssen, da sie ihn lieber genossen hätten. 31 Prozent geben an, dass sie ein schlechtes Gewissen wegen der Lebensmittelverschwendung haben. Der Großteil kippt den Kaffee übrigens nur dann weg, wenn er zu kalt ist (50 Prozent) oder zu lange gestanden hat (49 Prozent).

Beim Kaffee sparen? Eher nicht

53 Prozent der Befragten würden ihren Kaffeekonsum nicht reduzieren, wenn der Preis ihr persönliches Budget überschreitet. Am ehesten würden noch die 18- bis 21-Jährigen (67 Prozent) ihren Konsum einschränken, aber nur 36 Prozent bei den 66- bis 75-Jährigen. Dazu passt, dass die letztere Altersgruppe die geschätzten Kosten für eine Tasse Filter am geringsten einstufen mit 32,5 Cent. Die 18- bis 21-Jährigen schätzen 60,4 Cent pro Tasse Filterkaffee. Die größte Gruppe (31 Prozent) schätzt den Tassenpreis zwischen 16 und 30 Cent. Die tatsächlichen Kosten für eine zuhause zubereitete Tasse Filterkaffee liegen bei etwa 10 bis 11 Cent.

In der Gastronomie sieht das anders aus, hier kommen unter anderem noch der Personalaufwand, Mieten und die allgemeinen Betriebskosten dazu. Beim Durchschnittspreis von Kaffee in gastronomischen Betrieben nach Bundesland liegt Schleswig-Holstein mit 3,58 Euro pro Tasse vorne. Am günstigsten ist das Saarland mit 3,24 Euro (Quelle: orderbird 2023). Den teuersten Cappuccino im Restaurant gibt es im Europa-Vergleich* in Dänemark (5,48 Euro), in Italien kostet er nur 1,66 Euro (*Quelle: Numbeo).

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Kaffeekonsum: Konstant und klassisch

Die Deutschen mögen es klassisch. Am liebsten trinken sie Filterkaffee (51 Prozent), es folgen mit jeweils 38 Prozent der Cappuccino und der Caffè Crema. 31 Prozent bevorzugen Latte Macchiato. Durchschnittlich trinken die Deutschen 3,3 Tassen täglich. Der Norden und der Westen trinken mit jeweils 3,5 Tassen am meisten Kaffee. Der Osten kommt auf 3,3 und der Süden auf 3,1 Tassen. Die beliebtesten Zusätze im Kaffee sind fettarme Milch (31 Prozent), Vollmilch (27 Prozent) sowie Kaffeesahne und Zucker mit jeweils 21 Prozent. Die beliebteste vegane Variante ist mit 15 Prozent Hafermilch.

Ist das Aussehen und Anrichten des Kaffees wichtig? Nein. 58 Prozent der Befragten setzen auf Schlichtheit – „Hauptsache, der Kaffee schmeckt.“

Bei der Kaffeezubereitung ist die Filterkaffeemaschine mit 41 Prozent noch die beliebteste Variante, direkt dahinter der Kaffeevollautomat mit 40 Prozent, der in der Nutzung immer beliebter wird. Im Jahr 2015 lag die Nutzung bei nur 19 Prozent.

Einfallsreich und pragmatisch

Kaffee lässt sich nicht nur trinken, sondern auch kreativ einsetzen. 31 Prozent nutzen ihn schon als Zutat in einem Gebäck oder Getränk. 30 Prozent haben Kaffee, beziehungsweise den Kaffeesatz als Dünger oder zur Insektenabwehr eingesetzt.

Weniger ideenreich, dafür aber pragmatisch reagiert der Deutsche, wenn die Kaffeemaschine mal nicht funktioniert: 40 Prozent behalfen sich mit einer alternativen Zubereitungsmethode, wie dem Handfilter. 37 Prozent haben sich darüber geärgert und 34 Prozent haben versucht, die Kaffeemaschine zu reparieren.

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Quelle: UD/cp
 

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