Jeder Garten braucht viel Wasser
Wer einen eigenen Garten besitzt, wird sicherlich wissen, dass die Pflanzen darin oftmals auf eine ausreichende Bewässerung angewiesen sind. Wird ein Rasensprenger angeschlossen, muss er zumeist mehrere Stunden täglich in Betrieb sein, um sämtliche Pflanzen in ausreichender Menge zu wässern. Dadurch kommen während eines typischen Sommers mehrere Kubikmeter an Wasserverbrauch zusammen. Die Gebühren dafür können in einigen Jahren sehr hoch sein. Zu den Bezugskosten für das Wasser kommen in den meisten Fällen auch noch Abwassergebühren. Deutlich günstiger wird es, wenn eigenes Wasser zur Verfügung steht.
03.07.2025

Eigene Wasservorräte anlegen
Mitunter fließt ein Bach oder ein ähnlicher Wasserlauf in der Nähe des Gartens. Daraus könnte eventuell Wasser herausgepumpt werden. Falls das nicht möglich ist, kann sich auch jeder Grundstückseigentümer Regentanks aufstellen oder unterirdische Auffangbehälter einbauen. Durch heftige Regenfälle füllen sich solche Behälter schnell. Besonders schnell gelingt die Befüllung, wenn die Fallrohre der Dachrinnen direkt in die Regenauffangbehälter führen. Um das darin aufgefangene Regenwasser zur Bewässerung des Gartens nutzen zu können, muss es wieder herausgepumpt werden. Eine Gartenpumpe ist besonders gut für diese Arbeit geeignet. Da solch eine Pumpe flexibel eingesetzt werden kann, lässt sie sich fast überall betreiben. Es stehen zahlreiche Gartenpumpen zur Auswahl.
Welche Gartenpumpe eignet sich am besten?
Welche Gartenpumpe sich am besten eignet, kann niemals pauschal beantwortet werden. Es hängt immer ein wenig davon ab, welche örtlichen Gegebenheiten vorhanden sind. Die einzelnen Geräte unterscheiden sich zumeist in der Leistungsfähigkeit sowie in der Ausstattung. Für alle Gartenpumpen gilt, dass die Ansaughöhe aus physikalischen Gründen beschränkt ist. Theoretisch könnte eine Pumpe Wasser bis zu einer Höhe von zehn Metern ansaugen. Mehr wäre nicht möglich, weil der atmosphärische Druck eine feste Größe aufweist.
Wie hoch eine Gartenpumpe das Wasser befördern kann, hängt jedoch vom maximalen Druck ab. Pro bar sind es ungefähr zehn Meter. Die meisten Gartenpumpen erzielen einen Druck, der in einem Bereich von etwa 3,5 bis 7,5 bar liegt. Ein zweiter technischer Wert ist die Fördermenge. Diese liegt zwischen ungefähr 3.000 und 7.000 Liter pro Stunde.
Gartenpumpen mit unterschiedlichen Ausstattungen
Bei der Auswahl sollten Sie auch auf die Ausstattung achten. Es gibt beispielsweise Pumpen, die sich automatisch einschalten, wenn ein Verbraucher geöffnet wird. Beim Schließen des Hahns oder der Spritzpistole am Gartenschlauch schaltet sich die Gartenpumpe wieder aus. Ein wichtiges Ausstattungsmerkmal wäre auch ein automatischer Schutz gegen Trockenlauf. Dieser verhindert, dass Schäden aufgrund von Reibung im Pumpengehäuse auftreten können.