Soziales

Auf dem Stundenplan: Kaffeeanbau

Im Süden Tansanias lernen Schülerinnen und Schüler nachhaltigen Kaffeeanbau – Theorie trifft Praxis auf elterlichen Feldern. Dank des Tchibo-Programms mit lokalen Partnern ist daraus ein Erfolgsmodell geworden: Der Schulkaffee „Kahawa Skuli“ wird nun zum dritten Mal verkauft – limitiert, hochwertig und fair produziert.

04.06.2025

Auf dem Stundenplan: Kaffeeanbau

Lesen, Schreiben, Rechnen – das lernt man in der Schule. In Tansania haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, freiwillig ein weiteres Schulfach zu belegen: nachhaltigen Kaffeeanbau in Theorie und Praxis. Im Rahmen des Tchibo-Kaffeeprogramms, mit dem regional und lokal Projekte für Kaffeefarmerinnen unterstützt werden, haben rund 900 Schülerinnen und Schüler an sieben Schulen teilgenommen. In diesem Schulprojekt konnten die Nachwuchsfarmerinnen so viel lernen, dass Tchibo bereits zum dritten Mal ihren Schulkaffee gekauft hat. Der fruchtig-schokoladige „Kahawa Skuli“ wird in diesem Jahr prominent als Projektkaffee und in neuem Design angeboten. Dieser sehr limitierte, hochwertige Kaffee wird in 100 ausgewählten Filialen und im Online-Shop verkauft.

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Schulfach nachhaltiger Kaffeeanbau

Bereits 2017 hat Tchibo angefangen, gemeinsam mit seinem Partner City Coffee Ltd, in Tansania, in den Regionen Mbeya und Mbozi, Schülerinnen und Schüler im Rahmen von Coffee Clubs im nachhaltigen Kaffeeanbau zu schulen: Welche natürlichen Düngemittel gibt es? Wie kann man Wasser und Boden bestmöglich schützen? Welche Verkaufswege gibt es für nachhaltigen Kaffee? Wertvolles Wissen, das sich vervielfacht, wenn es die Jugendlichen in ihre Familien weitertragen. Das Projekt ist auch deshalb so besonders, weil die Schülerinnen und Schüler auf einem kleinen Stück Land ihrer elterlichen Farmen 30 bis 200 Kaffeepflanzen eigenverantwortlich pflegen und bewirtschaften. So setzen sie das Gelernte gleich in die Praxis um.

Kahawa Skuli

Ausweitung des Projekts 2024

Seit dem letzten Jahr unterstützt auch die Austrian Development Agency (ADA) das Schulprojekt. Dadurch konnten noch mehr Schülerinnen und Schüler in die Coffee Clubs aufgenommen werden. Gleichzeitig konnte das Programm ausgedehnt werden: Jetzt werden auch Schulungen für Schulabsolventen und Vertreter von Kooperativen angeboten. Vermittelt wird, welche weiteren Jobs es im Kaffeebereich gibt, wie Kaffee weiterverarbeitet und gehandelt wird und wie die Preisbildung funktioniert. Das Ziel des Schulprojekts: junge Menschen für den Kaffeeanbau begeistern und aufzeigen, wie es gelingen kann, nachhaltig erfolgreich Kaffee anzubauen – trotz Klimawandel.

Quelle: UD/cp
 

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