Welt-Malaria-Tag
Zum Welt-Malaria-Tag am 25. April 2008 erinnert "Roll Back Malaria", eine Initiative der Weltgesundheitsorganisation, Vereinten Nationen und Weltbank, erneut an die verheerende Wirkung der Malaria in weiten Teilen der Welt. Sie ruft dazu auf, die finanzielle, logistische und wissenschaftliche Unterstützung im Kampf gegen Malaria zu intensivieren.
25.04.2008
Weltweit leben etwa zwei Milliarden Menschen mit dem Risiko, an Malaria zu erkranken. Mehr als 1 Million Menschen sterben jährlich an der Erkrankung, über 90 % der Todesfälle treffen afrikanische Kleinkinder. Unzählige malariabedingte Krankheitsepisoden (geschätzt über 500 Millionen pro Jahr) tragen erheblich zum wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungsrückstand der ärmsten Länder der Welt bei. Um diese alarmierende Situation zu verändern, müssen die Maßnahmen zur Therapie und Bekämpfung der Malaria dringend verbessert werden.
Der diesjährige Welt-Malaria-Tag propagiert insbesondere die verstärkte Investition von Kapital in die Malariabekämpfung, um auch den ärmsten Bevölkerungen Zugang zu Malaria-Prävention und Malaria-Therapie zu ermöglichen. Aber auch die Entwicklung neuer Bekämpfungsstrategien ist dringend erforderlich, die das Fehlen infrastruktureller und politischer Voraussetzungen für die Anwendung bestehender Bekämpfungsmaßnahmen in weiten Teilen der Malariagebiete überwinden helfen.
Das Hamburger Bernhard-Nocht-Institut etwa forscht intensiv auf allen Ebenen der Malaria-Bekämpfung. Unlängst haben Mitarbeiter des Instituts ein zuvor - nach über 100 Jahren Malariaforschung - noch unbekanntes Entwicklungsstadium des Malariaerregers im menschlichen Körper entdeckt, das neue Wege der Vorbeugung und Therapie eröffnet. Daneben wurde durch mehrere Milliarden Einzelanalysen die gesamte Erbanlage von Tausenden lebensbedrohlich an Malaria erkrankten Kindern und gesunden Kindern verglichen, um nach systematischen Unterschieden als neue Ansatzpunkte für die Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen zu suchen. Mitten im westafrikanischen Regenwald von Ghana wurde vom Bernhard-Nocht-Institut und der Universität Kumasi ein modernes diagnostisches und epidemiologisches Zentrum eingerichtet, um die Wirksamkeit neu entwickelter Malaria-Impfstoffe überhaupt zuverlässig testen zu können.
Nicht nur die Weltbank und einzelne Staaten können durch Schuldenerlass und weitsichtige Entwicklungszusammenarbeit einen Beitrag leisten. Bekämpfung und Erforschung der Malaria erhielten in den letzten Jahren großzügige Unterstützung durch die Bill und Melinda Gates Foundation und andere private Stiftungen.
Der diesjährige Welt-Malaria-Tag propagiert insbesondere die verstärkte Investition von Kapital in die Malariabekämpfung, um auch den ärmsten Bevölkerungen Zugang zu Malaria-Prävention und Malaria-Therapie zu ermöglichen. Aber auch die Entwicklung neuer Bekämpfungsstrategien ist dringend erforderlich, die das Fehlen infrastruktureller und politischer Voraussetzungen für die Anwendung bestehender Bekämpfungsmaßnahmen in weiten Teilen der Malariagebiete überwinden helfen.
Das Hamburger Bernhard-Nocht-Institut etwa forscht intensiv auf allen Ebenen der Malaria-Bekämpfung. Unlängst haben Mitarbeiter des Instituts ein zuvor - nach über 100 Jahren Malariaforschung - noch unbekanntes Entwicklungsstadium des Malariaerregers im menschlichen Körper entdeckt, das neue Wege der Vorbeugung und Therapie eröffnet. Daneben wurde durch mehrere Milliarden Einzelanalysen die gesamte Erbanlage von Tausenden lebensbedrohlich an Malaria erkrankten Kindern und gesunden Kindern verglichen, um nach systematischen Unterschieden als neue Ansatzpunkte für die Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen zu suchen. Mitten im westafrikanischen Regenwald von Ghana wurde vom Bernhard-Nocht-Institut und der Universität Kumasi ein modernes diagnostisches und epidemiologisches Zentrum eingerichtet, um die Wirksamkeit neu entwickelter Malaria-Impfstoffe überhaupt zuverlässig testen zu können.
Nicht nur die Weltbank und einzelne Staaten können durch Schuldenerlass und weitsichtige Entwicklungszusammenarbeit einen Beitrag leisten. Bekämpfung und Erforschung der Malaria erhielten in den letzten Jahren großzügige Unterstützung durch die Bill und Melinda Gates Foundation und andere private Stiftungen.
Quelle: UD