UNICEF und DPWN ziehen positive Bilanz
Ohne eine ausgefeilte Logistik geht heute nichts mehr. Das gilt nicht nur für die Just-in-Time-Wirtschaft, sondern auch für die humanitäre Hilfe. Die Deutsche Post World Net (DPWN) stellt daher ihr logistisches Know-how seit über einem Jahr dem UN-Kinderhilfswerk UNICEF zur Verfügung. Gemeinsames Ziel: die Kindersterblichkeit weltweit zu bekämpfen. Die Bilanz nach einem Jahr fällt vielversprechend aus.
27.02.2008
Starben
2005 noch 34.000 kenianische Kinder unter fünf Jahren an Malaria, fiel die
Opferzahl 2006 bereits auf 16.000, so ein Bericht der
Weltgesundheitsorganisation WHO. Dazu beigetragen haben auch UNICEF und
Deutsche Post World Net (DPWN), die ihre Zusammenarbeit unter das Motto „Hilfe,
die ankommt“ gestellt haben. Als Erfolg werten die Partner unter anderem ihre
Beteiligung an der bislang größten Gesundheitskampagne in Ostafrika, in deren
Rahmen 2006 in Kenia immerhin rund 3,5 Millionen imprägnierte Moskitonetze
verteilt wurden. Die bieten einen ebenso einfachen wie effektiven Schutz vor
Malaria, müssen aber zunächst in abgelegenen Gebieten ankommen. Es gilt erst,
die berüchtigte letzte Meile zu überbrücken - und das „ist in der Tat eine
logistische Herausforderung“, wie Susanne Meier, DPWN-Direktorin CSR, zu berichten
weiß. Mit dem Transport allein ist es dabei oft nicht getan. „Medizinische
Hilfsgüter müssen nicht nur ankommen, sondern auch in einer bestimmten Qualität
angeliefert werden“, erklärt Meier. Übermäßige Temperaturschwankungen etwa
könnten schnell die Wirksamkeit empfindlicher Arzneien und Impfstoffe
mindern.
Spätestens hier wird mehr als eine Fahrzeugflotte benötigt. Es braucht moderne Lagerhäuser, mit einem gewissen Standard ausgerüstete Krankenstationen und das Wissen darüber, wie die verschiedenen Glieder der Medizinlogistik ineinandergreifen und sich optimieren lassen. „Wir versuchen zunächst, die Basisversorgung zu gewährleisten und schauen dann, wie sie sich weiter verbessern lässt“, so Meier. In der Vergangenheit habe man beispielsweise Kühlschränke und Satellitenanlagen für Krankenhäuser zur Verfügung gestellt. Mit einer Analyse der medizinischen Logistikkette im Pilotdistrikt Kwale im Südosten Kenias habe man sich darüber hinaus ein Bild von den künftigen Herausforderungen verschafft.
Medizinische Hilfe auf die letzte Meile gebracht
Die beste Logistikkette läuft jedoch ins Leere, wenn die Menschen vor Ort mit der Unterstützung nichts anzufangen wissen. Das heißt: Gesundheitspersonal muss geschult, die Bevölkerung für neue Behandlungsmöglichkeiten gewonnen werden. Die Deutsche Post World Net unterstützt aus diesem Grund Projekte, die sich der Verbesserung der Gesundheitsversorgung und der Prävention widmen. Hier kommen auch die über die ganze Welt verteilten DPWN-Mitarbeiter ins Spiel, die alleine im ersten Kooperationsjahr mehr als 170.000 Euro spendeten.
Mit dem so gesammelten Geld wurde das kenianische Projekt „Malezi Bora“ unterstützt. Diese „Wochen der kindlichen Gesundheit und Ernährung“ riefen UNICEF, das kenianische Gesundheitsministerium und die WHO im Juni 2007 aus. Fachleute informieren während dieser Gesundheitswochen mit Hilfe von Veranstaltungen und Straßentheatern Frauen und Kinder über Themen wie Malaria-Schutz und Vitaminversorgung und bieten darüber hinaus kostenlos längst nicht selbstverständliche Impfungen an. Durch die Mitarbeiterspenden konnte außerdem eine Informationskampagne mit Postern, Broschüren und Radiospots für das Projekt finanziert werden.
Spätestens hier wird mehr als eine Fahrzeugflotte benötigt. Es braucht moderne Lagerhäuser, mit einem gewissen Standard ausgerüstete Krankenstationen und das Wissen darüber, wie die verschiedenen Glieder der Medizinlogistik ineinandergreifen und sich optimieren lassen. „Wir versuchen zunächst, die Basisversorgung zu gewährleisten und schauen dann, wie sie sich weiter verbessern lässt“, so Meier. In der Vergangenheit habe man beispielsweise Kühlschränke und Satellitenanlagen für Krankenhäuser zur Verfügung gestellt. Mit einer Analyse der medizinischen Logistikkette im Pilotdistrikt Kwale im Südosten Kenias habe man sich darüber hinaus ein Bild von den künftigen Herausforderungen verschafft.
Medizinische Hilfe auf die letzte Meile gebracht
Die beste Logistikkette läuft jedoch ins Leere, wenn die Menschen vor Ort mit der Unterstützung nichts anzufangen wissen. Das heißt: Gesundheitspersonal muss geschult, die Bevölkerung für neue Behandlungsmöglichkeiten gewonnen werden. Die Deutsche Post World Net unterstützt aus diesem Grund Projekte, die sich der Verbesserung der Gesundheitsversorgung und der Prävention widmen. Hier kommen auch die über die ganze Welt verteilten DPWN-Mitarbeiter ins Spiel, die alleine im ersten Kooperationsjahr mehr als 170.000 Euro spendeten.
Mit dem so gesammelten Geld wurde das kenianische Projekt „Malezi Bora“ unterstützt. Diese „Wochen der kindlichen Gesundheit und Ernährung“ riefen UNICEF, das kenianische Gesundheitsministerium und die WHO im Juni 2007 aus. Fachleute informieren während dieser Gesundheitswochen mit Hilfe von Veranstaltungen und Straßentheatern Frauen und Kinder über Themen wie Malaria-Schutz und Vitaminversorgung und bieten darüber hinaus kostenlos längst nicht selbstverständliche Impfungen an. Durch die Mitarbeiterspenden konnte außerdem eine Informationskampagne mit Postern, Broschüren und Radiospots für das Projekt finanziert werden.
Quelle: UD