CARE stellt Arbeit in Mogadischu ein
Die Hilfsorganisation CARE hat ihre Arbeit in Mogadischu vollständig einstellen müssen. Die Büros sind geschlossen, und die Mitarbeiter bleiben zuhause. Der Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland, Dr. Wolfgang Jamann beschrieb die Situation nach Gesprächen mit seinen Kollegen in der somalischen Hauptstadt als "dramatisch in jeder Hinsicht."
23.04.2007
CARE arbeite jedoch weiterhin in Merka, ca. 70 km südlich von der
somalischen Hauptstadt entfernt, sowie in der westlichen Provinz
Puntland, die kaum von den politischen Spannungen betroffen ist. Jamann
appellierte an die "Kreativität der internationalen Gemeinschaft", die
Hilfe weiter aufrecht zu erhalten. Es müsse nunmehr jede erdenkliche
Form der Hilfe erörtert werden, wenn "wir nicht Zeugen einer weiteren
humanitären Katastrophe werden wollen".
Der deutsche CARE-Geschäftsführer brachte die Idee einer Luftbrücke ins Spiel: "Wenn im Land selbst aus Sicherheitsgründen kein Fortkommen ist, und der Flughafen von Mogadishu geschlossen bleibt, muss man Alternativen ausloten." CARE arbeite seit über 25 Jahren in Somalia, und "auch wir in Deutschland sind um die Sicherheit der Kolleginnen und Kollegen dort besorgt", so Jamann.
Alleine aus der Region Mogadischu sind derzeit rund 300.000 Menschen auf der Flucht. Diese Flüchtlinge kampieren entlang der Straßen nach Süden im Freien. Nach Ansicht der vor Ort arbeitenden Hilfsorganisationen wird sich die Lage der Flüchtlinge in den kommenden Monaten nicht verbessern.
Der deutsche CARE-Geschäftsführer brachte die Idee einer Luftbrücke ins Spiel: "Wenn im Land selbst aus Sicherheitsgründen kein Fortkommen ist, und der Flughafen von Mogadishu geschlossen bleibt, muss man Alternativen ausloten." CARE arbeite seit über 25 Jahren in Somalia, und "auch wir in Deutschland sind um die Sicherheit der Kolleginnen und Kollegen dort besorgt", so Jamann.
Alleine aus der Region Mogadischu sind derzeit rund 300.000 Menschen auf der Flucht. Diese Flüchtlinge kampieren entlang der Straßen nach Süden im Freien. Nach Ansicht der vor Ort arbeitenden Hilfsorganisationen wird sich die Lage der Flüchtlinge in den kommenden Monaten nicht verbessern.
Quelle: UD