„Man darf nie aufhören, diese Geschichte zu erzählen“
Wenn beim diesjährigen 59. Festival de Cannes die VIPs des internationalen Films auf dem Strandboulevard La Croisette eintreffen, sorgen dort drei gigantische LED-Bildwände dafür, dass das Lächeln der Stars auch die entfernter stehenden Fans noch im Großformat erreicht. Und auch während der Pausen auf dem roten Teppich bleiben die riesigen LEDs nicht dunkel - das ist dann auch die Zeit für den Auftritt eines 45-Sekunden Trailers des Films „A Closer Walk“. Der preisgekrönte Dokumentarfilm verdeutlicht die Gefahren der AIDS-Pandemie und zeigt potenziell gefährdeten Menschen Wege sich zu schützen. General Motors, weltgrößter Automobilhersteller, unterstützt als Sponsor die Verbreitung des von Robert Billheimer gedrehten Werks.
19.05.2006
SpoTVision, Betreiber der Bildwände in Cannes, hat den Anti-AIDS-Film wegen seiner relevanten und dichten Botschaft ausgewählt. Insgesamt wird der Trailer von „A Closer Walk“ während des Festivals 612-mal laufen. Nach Auffassung von GM stellt die Verbreitung des Films eine historische Gelegenheit dar, um die AIDS-Problematik weltweit noch wesentlich stärker in den Blickpunkt zu rücken. Sein Inhalt wirft Fragen zu den komplexen Zusammenhängen zwischen Gesundheit, Menschenwürde und der Wahrung der Menschenrechte ebenso auf wie zu der mitmenschlichen Verantwortung eines jeden Einzelnen. Dabei verschließt er nicht die Augen vor der rauen Wirklichkeit und gibt gleichzeitig Hoffnung inmitten des tragischen Geschehens.
General Motors hat rund eine Million Dollar in eine Anti-AIDS-Kampagne investiert, etwa die Hälfte der Summe kam dem etwa 85 Minuten langen, von der Kritik begeistert aufgenommenen Film „A Closer Walk“ zugute, zu dessen prominenten Akteuren Glenn Close und Will Smith zählen. „Mit starken Botschaften von Hoffnung, Mitgefühl und Prävention zeigt uns diese Dokumentation die Tragödie von AIDS in der Gegenwart und ihre Auswirkungen auf künftige Generationen“, so Rod Gillum, GM Vice President Law and Public Policy. „Wir sind der Überzeugung, dass man nie aufhören darf, diese Geschichte zu erzählen.“
Zum Engagement von General Motors gehört es, weltweit Aufführungen des Films von Robert Billheimer, der als Regisseur eines Anti-Apartheid-Filmes bereits für den Oscar nominiert war, zu unterstützen. Orte sind zum Beispiel Johannesburg, Durban, Bangkok, Neu Delhi, New York, Los Angeles, Miami, Washington, D. C., Phnom Penh oder Kiew. Schätzungen gehen davon aus, dass bis zum Ende des Jahres 2006 rund eine Milliarde Menschen den Film gesehen haben werden.
Nach Auffassung von GM sind Regierungen, Gesellschaft und Wirtschaft zum gemeinsamen Engagement aufgerufen. Da AIDS eine globale Bedrohung darstelle, müsse der Kampf gegen die Krankheit durch Partnerschaften aller Art geführt werden. GM ist der Überzeugung, dass es der Welt gelingen kann, der Krankheit ein Ende zu bereiten. Im Unternehmen selbst gibt es ein HIV/AIDS-Programm mit dem Anliegen, Diskriminierung auszuschließen, jenen Mitarbeitern Unterstützung zu geben, die mit AIDS leben müssen, und in die Prävention zu investieren, um die Fälle von Ansteckung von Mitarbeitern und deren Familien sowie weltweit der Menschen im Umfeld des Unternehmens zu reduzieren.