Schiller in Afrika
Faul, respektlos, desinteressiert - es steht nicht zum Besten um das Bild von Schülern in der Öffentlichkeit. Aber stimmt das? Eine Schülergruppe des Schillergymnasiums aus Münster gewann jetzt für ihr soziales Engagement einen bundesweiten Wettbewerb der Deutsche Post World Net und dem europäischen Städtenetzwerk Klima-Bündnis.
30.06.2005
Es sind die Selbstverständlichkeiten, jene Dinge, über die man nicht groß nachdenkt, die am ehesten ins Auge springen. „Wir hier in Deutschland haben überall Steckdosen, da macht man sich keine Gedanken“, erzählt Miriam Baumeister. Die 16-jährige Münsteranerin war eine von zehn Schülern, die eine Schule in Namibia besuchten und dort erlebten, was der Begriff "Entwicklungsland“ im Alltag bedeutet. Gesicherte Strom- und Wasserversorgung, ein Dach über dem Kopf, Bildungschancen - in vielen Teilen der Welt sind dies unerfüllte Wünsche. Seitdem engagieren sich die Schüler des Schillergymnasiums und wurden jetzt mit dem Preis „Klima-Bündnis-Schule 2005“ ausgezeichnet.
Ausschlaggebend für die Jury war die Unterstützung der Partnerschule in Namibia bei der Nutzung von Sonnenenergie. Außerdem tauschen die Gymnasiasten ihre Erfahrungen über das Internetprojekt „SolarNet“ aus. Im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbs von Deutsche Post World Net und dem europäischen Städtenetzwerk Klima-Bündnis e.V. hatten sich Schulen aus ganz Deutschland beworben. Die Aufgabe bestand darin, Klimaschutzprojekte zur Förderung erneuerbarer Energien zu entwickeln und zu realisieren.
Prägende Eindrücke
Die Münsteraner AG setzt sich aus 20 aktiven sowie ehemaligen Schülern und Schülerinnen zwischen 14-20 Jahren zusammen. Zehn von ihnen besuchten im letzten Jahr gemeinsam mit ihren Lehrern die kleine Farmschule Baumgartsbrunn, 30 Kilometer westlich der namibianischen Hauptstadt Windhuk. Das Schulareal in Baumgartsbrunn umfasst neben einer Berufschule für 50 Frauen auch Kindergärten und eine Grundschule mit etwa 150 Schülern. Zuvor hatten Spendengelder dort den Aufbau einer Solaranlage ermöglicht. Bei ihrem Besuch vor Ort wurde den Teenagern schnell klar, dass mehr Hilfe als nur eine Stromversorgung notwendig ist. Vor Ort fehlt es an allem.„Die Zustände waren katastrophal. Es gibt keine Freizeitmöglichkeiten und die Kinder schlafen zu Dritt in einem Bett,“ erinnert sich Christoph Lammen. Der 49jährige Lehrer ist Initiator und Betreuer der AG.
Ausschlaggebend für die Jury war die Unterstützung der Partnerschule in Namibia bei der Nutzung von Sonnenenergie. Außerdem tauschen die Gymnasiasten ihre Erfahrungen über das Internetprojekt „SolarNet“ aus. Im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbs von Deutsche Post World Net und dem europäischen Städtenetzwerk Klima-Bündnis e.V. hatten sich Schulen aus ganz Deutschland beworben. Die Aufgabe bestand darin, Klimaschutzprojekte zur Förderung erneuerbarer Energien zu entwickeln und zu realisieren.
Prägende Eindrücke
Die Münsteraner AG setzt sich aus 20 aktiven sowie ehemaligen Schülern und Schülerinnen zwischen 14-20 Jahren zusammen. Zehn von ihnen besuchten im letzten Jahr gemeinsam mit ihren Lehrern die kleine Farmschule Baumgartsbrunn, 30 Kilometer westlich der namibianischen Hauptstadt Windhuk. Das Schulareal in Baumgartsbrunn umfasst neben einer Berufschule für 50 Frauen auch Kindergärten und eine Grundschule mit etwa 150 Schülern. Zuvor hatten Spendengelder dort den Aufbau einer Solaranlage ermöglicht. Bei ihrem Besuch vor Ort wurde den Teenagern schnell klar, dass mehr Hilfe als nur eine Stromversorgung notwendig ist. Vor Ort fehlt es an allem.„Die Zustände waren katastrophal. Es gibt keine Freizeitmöglichkeiten und die Kinder schlafen zu Dritt in einem Bett,“ erinnert sich Christoph Lammen. Der 49jährige Lehrer ist Initiator und Betreuer der AG.
Quelle: UD