Umweltmanagement in den Kirchen
Religion und Nachhaltigkeit- zwei Begriffe, die man vielleicht auf den ersten Blick weniger miteinander verbindet. Aber auch in den Kirchen wird der Nachhaltigkeitsgedanke aktiv praktiziert. Die Evangelische Kirche in Westfalen hat nun ein beispielhaftes Umweltprojekt gestartet.
12.05.2004
Das Pilotprojekt „Der Grüne Hahn - Umweltmanagement für Kirchengemeinden“ soll Gemeinden in Westfalen individuell helfen, umwelt- und ressourcenschonende Maßnahmen kontinuierlich und dauerhaft zu etablieren. Das Umweltmanagementsystem basiert dabei auf dem Europäischen Umwelt-Audit-System (EMAS II), welches in den kirchlichen Institutionen bislang noch weitgehend unbekannt ist.
“Der grüne Hahn“ zielt darauf ab einzelne Engagements im Umweltschutz der Gemeinden zu bündeln und aufeinander abzustimmen. Dabei sollen Umweltschutzziele klarer formuliert und dauerhaft umgesetzt werden. Sowohl haupt- als auch ehrenamtliche Mitarbeiter sind gleichermaßen beteiligt.
Laut Projektleiter Klaus Breyer wird Umweltschutz bislang noch „als wenig zentrales Betätigungsfeld in der Gemeinde angesehen“. Das Pilotprojekt soll somit einen „Beitrag für eine umweltgerechte Zukunft“ leisten und auch dabei helfen „einen Schritt zu einer Kirche/ Kirchengemeinde mit Zukunft zu gehen“, so Beyer weiter. Gerade bei den Betriebskosten gibt es in den Gemeinden beispielsweise erhebliche Einsparpotenziale. Nach einer Studie der Evangelischen Kirche Deutschland können hier bis zu 37 Prozent an Kosten eingespart werden.
Bis Juni 2005 beteiligen sich 15 Kirchengemeinden am westfälischen Pilotprojekt, das aus landes- und kreiskirchlichen Mitteln finanziert wird. Im Rahmen der kostenfreien Projektteilnahme benennen die Gemeinden einen Umweltbeauftragten und gründen Umwelt-Teams. Alle Teilnehmer werden dabei auf Tagungen und Workshops geschult und vom Projektbüro und Umweltreferat der Kirche in ihrer Arbeit begleitet. Zusätzliche Treffen unter den einzelnen Gemeinden sollen dem Erfahrungsaustausch dienen.
Bei erfolgreicher Einführung eines Umweltmanagementsystem können sich die Kirchengemeinden durch einen externen Umweltgutachter nach der Europäischen Umwelt-Audit-Verordnung zertifizieren lassen.
Das Projekt der Evangelische Kirche in Westfalen steht dabei in enger Kooperation mit der bayerischen und württembergischen Landeskirche, die bereits mit dem vergleichbaren Projekt “Grüner Gockel“ positive Erfahrungen im kirchlichen Umweltmanagement gesammelt haben.
Auch von politischer Seite gibt es Unterstützung für die Gemeinden. NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn hat die Schirmherrschaft über den "grünen Hahn" übernommen.
“Der grüne Hahn“ zielt darauf ab einzelne Engagements im Umweltschutz der Gemeinden zu bündeln und aufeinander abzustimmen. Dabei sollen Umweltschutzziele klarer formuliert und dauerhaft umgesetzt werden. Sowohl haupt- als auch ehrenamtliche Mitarbeiter sind gleichermaßen beteiligt.
Laut Projektleiter Klaus Breyer wird Umweltschutz bislang noch „als wenig zentrales Betätigungsfeld in der Gemeinde angesehen“. Das Pilotprojekt soll somit einen „Beitrag für eine umweltgerechte Zukunft“ leisten und auch dabei helfen „einen Schritt zu einer Kirche/ Kirchengemeinde mit Zukunft zu gehen“, so Beyer weiter. Gerade bei den Betriebskosten gibt es in den Gemeinden beispielsweise erhebliche Einsparpotenziale. Nach einer Studie der Evangelischen Kirche Deutschland können hier bis zu 37 Prozent an Kosten eingespart werden.
Bis Juni 2005 beteiligen sich 15 Kirchengemeinden am westfälischen Pilotprojekt, das aus landes- und kreiskirchlichen Mitteln finanziert wird. Im Rahmen der kostenfreien Projektteilnahme benennen die Gemeinden einen Umweltbeauftragten und gründen Umwelt-Teams. Alle Teilnehmer werden dabei auf Tagungen und Workshops geschult und vom Projektbüro und Umweltreferat der Kirche in ihrer Arbeit begleitet. Zusätzliche Treffen unter den einzelnen Gemeinden sollen dem Erfahrungsaustausch dienen.
Bei erfolgreicher Einführung eines Umweltmanagementsystem können sich die Kirchengemeinden durch einen externen Umweltgutachter nach der Europäischen Umwelt-Audit-Verordnung zertifizieren lassen.
Das Projekt der Evangelische Kirche in Westfalen steht dabei in enger Kooperation mit der bayerischen und württembergischen Landeskirche, die bereits mit dem vergleichbaren Projekt “Grüner Gockel“ positive Erfahrungen im kirchlichen Umweltmanagement gesammelt haben.
Auch von politischer Seite gibt es Unterstützung für die Gemeinden. NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn hat die Schirmherrschaft über den "grünen Hahn" übernommen.
Quelle: UD