Kostenlose AIDS-Präparate für Schwangere
In Deutschland wird jetzt zum erstenmal die Wirksamkeit eines neu entwickelten HIV-Impfstoffs an freiwilligen Probanden getestet. Die Wissenschaftler erhoffen sich einen Durchbruch bei der Bekämpfung des Virus. Insbesondere die Entwicklungsländer könnten davon profitieren. Doch mangelt es dort an einer ausreichenden medizinischen Infrastruktur und nötigen finanziellen Mitteln. Das deutsche Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim hat deshalb im Kampf gegen AIDS das „Viramune-Donation Programm“ ins Leben gerufen.
18.02.2004
In Deutschland kann die Übertragung des HIV-Virus von Mutter zum ungeborenen Kind durch präventive Maßnahmen verhindert werden. Doch in den Entwicklungsländer sind effiziente Therapien kaum bezahlbar. Boehringer Ingelheim verteilt an HIV-infizierte schwangere Frauen kostenlos das Präparat Viramune. Dieses kann eine Infektion der Neugeborenen zu einem hohen Prozentsatz verhindern. Kongo und Senegal waren die ersten Ländern, in denen das Spendenprogramm im Jahre 2000 gestartet wurde. Mittlerweile laufen 100 Viramune-Programme in fast 50 Ländern. 24 weitere Spendenprojekte in 18 Staaten sollen in nächster Zeit angegangen werden.
„Insgesamt sind 194.000 Mutter/Kind-Einheiten in unserem Spendenprogramm erfasst“, erklärt Julia Kleinmann, von der Unternehmenskommunikation des Pharmakonzerns. „Davon der größte Teil im Süden Afrikas.“
Aber auch in Asien und Lateinamerika setzt sich Boehringer Ingelheim für die Bekämpfung des tödlichen Virus ein. Als erstes asiatisches Land erhielt Vietnam die kostenlose Präparate. Erst kürzlich wurden die weltweiten Spendenprogramme über die geplante Frist von 2005 verlängert.
Neben der Viramune-Verteilung hat Boehringer Ingelheim zwei weitere wichtige Pfeiler in ihrem Engagement gegen AIDS. Im Rahmen der „Accelerating Access"-Initiative hat das Unternehmen den Preis des Präparats in den Entwicklungsländern erheblich herabgesetzt, um mehr infizierten Menschen den Zugang zu einer Behandlung zu ermöglichen. Außerdem wurde dem südafrikanischen Pharmakonzern Aspen Pharmacare eine kostenlose Lizenz für die Herstellung und den Vertrieb von eines Viramune-Generikas erteilt. Durch diese Lizenz kann Aspen den staatlichen Sektor in Südafrika und 13 anderen Ländern der südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft (SADC) mit dem Mittel beliefern.
„Insgesamt sind 194.000 Mutter/Kind-Einheiten in unserem Spendenprogramm erfasst“, erklärt Julia Kleinmann, von der Unternehmenskommunikation des Pharmakonzerns. „Davon der größte Teil im Süden Afrikas.“
Aber auch in Asien und Lateinamerika setzt sich Boehringer Ingelheim für die Bekämpfung des tödlichen Virus ein. Als erstes asiatisches Land erhielt Vietnam die kostenlose Präparate. Erst kürzlich wurden die weltweiten Spendenprogramme über die geplante Frist von 2005 verlängert.
Neben der Viramune-Verteilung hat Boehringer Ingelheim zwei weitere wichtige Pfeiler in ihrem Engagement gegen AIDS. Im Rahmen der „Accelerating Access"-Initiative hat das Unternehmen den Preis des Präparats in den Entwicklungsländern erheblich herabgesetzt, um mehr infizierten Menschen den Zugang zu einer Behandlung zu ermöglichen. Außerdem wurde dem südafrikanischen Pharmakonzern Aspen Pharmacare eine kostenlose Lizenz für die Herstellung und den Vertrieb von eines Viramune-Generikas erteilt. Durch diese Lizenz kann Aspen den staatlichen Sektor in Südafrika und 13 anderen Ländern der südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft (SADC) mit dem Mittel beliefern.
Quelle: UD