Lungenkrankheit SARS: Konsequenzen für die Wirtschaft
Zum ersten Mal hat sich ein Mensch innerhalb Europas mit dem SARS-Virus angesteckt. Weltweit sind 3.000 Patienten, vor allem in China und Hongkong, erkrankt. Schon zeichnen sich Konsequenzen für Asiens Wirtschaft ab. Wie schützen deutsche Unternehmen ihre Mitarbeiter?
17.04.2003
Auch für die Wirtschaft sind die Konsequenzen der Ausbreitung des Virus
verheerend, so Experten. Längst ist nicht mehr nur die Reisebranche betroffen sondern auch viele Zweige der Industrie sowie Banken und der Einzelhandel. Am stärksten betroffen sind bislang Hongkong, Singapur und in gewissem Maße auch China, so ein Stratege der Großbank HSBC. In Hongkong seien die Auswirkungen der Unsicherheit der Menschen über die Ansteckungsgefahr schon sichtbar: Viele Restaurants sind geschlossen, die Bürger bleiben lieber zu Hause und konsumieren weniger. Schulen und Universitäten sind geschlossen. Auch öffentliche Veranstaltungen werden abgesagt. und in vielen Schulen fällt der Unterricht aus. SARS legt das Leben in den betroffenen Regionen zunehmend lahm.
Vor diesem Hintergrund haben auch Firmen in Deutschland als Vorkehrung gegen die ausgesprochen bedrohliche Krankheit Maßnahmen in die Wege geleitet, um ihre Mitarbeiter zu schützen: Laut Reuters untersagte die deutsche Post als erstes deutsches Unternehmen schon Anfang April ihren Mitarbeitern Reisen nach China, Vietnam, Hongkong und Singapur. Ebenso rate der Konzern seinen Mitarbeitern von Privatreisen in die unsicheren Regionen abzusehen. Für Gespräche mit dem dortigen Management sollten verstärkt Videokonferenzen genutzt werden. Der Hamburger Otto-Konzern verhängte ebenfalls einen Reisestopp. Der Leiter der asiatischen Einkaufstochter von Karstadt-Quelle, Gundolf Bork, sagte dem Handelsblatt: „Für April sind sämtliche Einkäuferreisen nach Hongkong gestrichen.“
Internationale Unternehmen unter anderem die HSBC, die Bank of China und der Computerhersteller Hewlett-Packard haben laut Handelsblatt nach Erkrankungen von Mitarbeitern ihre Büros geschlossen. Nach Angaben des Spiegel verlagerte HSBC Teile ihres Wertpapierhandels nach Korea, der Chiphersteller Intel schickte Anfang April seine Mitarbeiter für eine Woche in Urlaub. Hewlett-Packard in Taiwan riet seinen Angestellten zur Heimarbeit.
verheerend, so Experten. Längst ist nicht mehr nur die Reisebranche betroffen sondern auch viele Zweige der Industrie sowie Banken und der Einzelhandel. Am stärksten betroffen sind bislang Hongkong, Singapur und in gewissem Maße auch China, so ein Stratege der Großbank HSBC. In Hongkong seien die Auswirkungen der Unsicherheit der Menschen über die Ansteckungsgefahr schon sichtbar: Viele Restaurants sind geschlossen, die Bürger bleiben lieber zu Hause und konsumieren weniger. Schulen und Universitäten sind geschlossen. Auch öffentliche Veranstaltungen werden abgesagt. und in vielen Schulen fällt der Unterricht aus. SARS legt das Leben in den betroffenen Regionen zunehmend lahm.
Vor diesem Hintergrund haben auch Firmen in Deutschland als Vorkehrung gegen die ausgesprochen bedrohliche Krankheit Maßnahmen in die Wege geleitet, um ihre Mitarbeiter zu schützen: Laut Reuters untersagte die deutsche Post als erstes deutsches Unternehmen schon Anfang April ihren Mitarbeitern Reisen nach China, Vietnam, Hongkong und Singapur. Ebenso rate der Konzern seinen Mitarbeitern von Privatreisen in die unsicheren Regionen abzusehen. Für Gespräche mit dem dortigen Management sollten verstärkt Videokonferenzen genutzt werden. Der Hamburger Otto-Konzern verhängte ebenfalls einen Reisestopp. Der Leiter der asiatischen Einkaufstochter von Karstadt-Quelle, Gundolf Bork, sagte dem Handelsblatt: „Für April sind sämtliche Einkäuferreisen nach Hongkong gestrichen.“
Internationale Unternehmen unter anderem die HSBC, die Bank of China und der Computerhersteller Hewlett-Packard haben laut Handelsblatt nach Erkrankungen von Mitarbeitern ihre Büros geschlossen. Nach Angaben des Spiegel verlagerte HSBC Teile ihres Wertpapierhandels nach Korea, der Chiphersteller Intel schickte Anfang April seine Mitarbeiter für eine Woche in Urlaub. Hewlett-Packard in Taiwan riet seinen Angestellten zur Heimarbeit.
Quelle: UD