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Start-up gegen Müll in der Messe- und Eventbranche

Jahr für Jahr landen nach Messen und Events Tonnen an Rohmaterialien auf dem Müll. Der Grund: 30 Prozent aller Messekosten werden für den Standbau ausgegeben. Durch billige Materialien versuchen Unternehmen die Kosten zu minimieren. Dass das nicht gerade langfristig gedacht ist, weiß jeder. Konkret etwas dagegen unternehmen, tut trotzdem kaum einer.

13.07.2018

Start-up gegen Müll in der Messe- und Eventbranche
klardenker will Nachhaltigkeit auch in der Event- und Messebranche salonfähig machen.

David Suermann ist einer der wenigen. Der gebürtige Kölner will Zeichen setzen und gründet deshalb 2017 sein Unternehmen klardenker – eine Agentur für nachhaltiges Erlebnis-Marketing. „Nachhaltigkeit muss auch in der Event- und Messebranche endlich gelebt werden. Es ist höchste Zeit, dass kurzlebige, ressourcenverschwende Ideen weichen“, so Suermann.

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Der Gründer von klardenker sieht sich und sein Team als Full-Service-Agentur, die zusammen mit ihren Kunden maßgeschneiderte, langlebige Konzepte für den Event-Bereich entwickeln, planen und dann auch umsetzen. Die Ideen der Erlebnismanufaktur sind clever, kreativ und ressourcenschonend. Egal, ob für Messen, Events oder den Point of sale: Alle Konzepte sind durchdacht, von der Idee bis zur Umsetzung. Das Thema Nachhaltigkeit steht dabei stets im Zentrum aller Überlegungen. Ganz konkret geht es bei wiederverwendbaren Transport-Verpackungen los, weiter über die Verwendung von mehrfach einsetzbaren Standmaterialien wie Holzböden, hin zu digitalen Live-Marketing-Gadgets. Klardenker steht für Transparenz und genau das wird tagtäglich gelebt, beispielweise bei der Kommunikation mit den Kunden.

Marken nachhaltig erlebbar machen

Bevor David Suermann klardenker gründete, kraxelte der Kölner flink die Karriereleiter nach oben: Erst war er Fachkraft für Veranstaltungstechnik, später plante er als technischer Leiter und Tourmanager Veranstaltungen mit über drei Millionen Besuchern, war für Bauleitungen mit 10.000 Mitarbeitern zuständig und verantwortete Einzelbudgets über mehrere Millionen Euro. Sein Wissen will der passionierte Eventexperte jetzt für etwas Nachhaltiges und Gutes einsetzen und mit seiner Erlebnis-Manufaktur Marken nachhaltig erlebbar machen – ohne dabei die Umwelt zu schädigen.

Quelle: UD/pm
 

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