Das Institut Bauen und Umwelt e.V. betreibt ein Deklarationsprogramm für Bauprodukte. Unter dem Dach des IBU bekennen sich rund 190 Unternehmen und Verbände zur Nachhaltigkeit und sorgen mit ihren Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) dafür, dass der ökologische Aspekt in die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden einfließen kann. Das IBU ist die erste Organisation in Deutschland, die die europäisch abgestimmte Normung für Umwelt-Produktdeklarationen branchenübergreifend im Bauwesen umsetzt. Das IBU-EPD-Programm steht für umfassende Ökobilanzen und Umweltwirkungen von Bauprodukten und eine unabhängige Überprüfung durch Dritte. Bislang wurden ca. 1.000 EPDs beim IBU veröffentlicht.
Institut Bauen und Umwelt e.V.
Baustoffbranche
Berlin
1980
über 200 Unternehmen und Verbände aus der Baustoffindustrie
Quelle: Institut Bauen und Umwelt e.V.
Ende Mai startete die Messe digitalBAU in Köln und präsentierte über drei Tage digitale Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Bauens. Der Celler Spezialist für Baufachinformationen Heinze GmbH beteiligte sich mit einem Dialog-Forum für Architektur und Fachplanung.
Nachhaltig bauen bedeutet auch, dass man die CO2-Emissionen während der Nutzungsphase eines Gebäudes im Blick hat und diese reduziert. Hierbei können energieeffiziente und langlebige Geräte helfen, wie etwa Dyson sagt. Das Technologieunternehmen ist beim DGNB Navigator gelistet, der über die Umweltauswirkungen von (Bau)produkten informiert.
Über 350.000 Mal wurde im vergangenen Jahr auf Umweltproduktdeklarationen des Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) zugegriffen – so oft, wie noch nie. Ein eindrucksvoller Beweis, dass der Bausektor seiner Verantwortung in Sachen Nachhaltigkeit gerecht werden möchte.
Dank einer vor 40 Jahren gestarteten deutschen Industrieinitiative steht dem Bausektor heute ein international etabliertes Informationssystem zur Verfügung, das sachlich, neutral und wissenschaftlich fundiert Aussagen über Nutzen und Umweltwirkungen von Bauprodukten ermöglicht.
Die Klima- und Umweltanforderungen an die Gebäudewirtschaft sind enorm gewachsen. Das fordert von Planern, Architekten und Bauprodukteherstellern mehr Zusammenarbeit. Das Institut für Bauen und Umwelt (IBU) bietet mit seinen Umweltproduktdeklarationen traditionell eine wichtige Schnittstelle. Wir sprachen mit dem Geschäftsführer Dr. Alexander Röder über die treibenden Trends der Branche.
Klimaschutz ist Staatsräson. Die Einsparziele müssen künftig mess- und steuerbar werden. Das gilt insbesondere für die Wohn- und Baubranche. Ökobilanzen als wissenschaftlich fundierte Datenbasis kommen hier eine besondere Rolle zu. Ein hochkarätig besetztes Symposium des Instituts Bauen und Umwelt (IBU) diskutierte dazu aktuelle und künftige Entwicklungen.
Anlässlich ihres 40-jährigen Jubiläums lädt das IBU am 2. November 2021 zu einem Hybrid-Symposium in die Wartehalle Berlin sowie Online ein. Im Fokus der Tagesveranstaltung sind wegweisende Trends für das Bauen der Zukunft.
Der diesjährige Sommer zeigt, wie es mit dem Klima weitergeht. Einmal ganz direkt, mit extremer Hitze, Starkregenfällen und kräftigen Gewitterstürmen. Aber auch politisch, denn die Bunderegierung beschloss Ende Juni 2021 das Sofortprogramm Klimaschutz, mit dem eine Neuauflage des Klimaschutzgesetzes zur Umsetzung kommen soll.
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