Produktion

Nestlé Deutschland unterstützt nachhaltigen Anbau von Palmöl

Nestlé teilt die Sorge um die Bedrohung von Regenwäldern durch die Ausweitung des Palmöl-Anbaus. Nestlé Deutschland verwendet nur in einem geringen Volumen Palmöl und Palmkernöl bzw. daraus hergestellte Zwischenprodukte. Greenpeace hatte zuvor eine weltweite Kampagne gegen Nestlé und ihr Produkt Kitkat gestartet, um zu erreichen, dass kein Palmöl aus der Urwaldzerstörung mehr verwenden wird.

14.04.2010

Foto: Craig Antweiler/Wikipedia
Foto: Craig Antweiler/Wikipedia

Nestlé teile die Sorge um die Bedrohung von Regenwäldern durch die Ausweitung des Palmöl-Anbaus. Nestlé Deutschland erklärte, es verwende nur in einem geringen Volumen Palmöl und Palmkernöl bzw. daraus hergestellte Zwischenprodukte. Das Gesamtvolumen liegt in einer Größenordnung um 7.000 Tonnen pro Jahr, dies entspricht nur etwa 0,03 Prozent der weltweiten Produktion.

Nestlé trägt aktiv zur Förderung nachhaltiger Anbaumethoden bei. Seit Januar 2010 deckt Nestlé Deutschland den gesamten Bedarf an Palmöl mit so genannten Green Palm Zertifikaten ab. Mit diesen Green Palm Zertifikaten wird der nachhaltige Anbau unterstützt. Hierdurch stellt Nestlé Deutschland sicher, dass für seinen Bedarf an Palmöl keine zusätzlichen Regenwaldflächen gerodet werden. Das Green Palm System wurde vom so genannten Round Table for Sustainable Oil (Runder Tisch für nachhaltiges Öl") entwickelt und wird unter anderem von der Organisation WWF unterstützt.

International hat sich Nestlé verpflichtet, spätestens ab 2015 nur noch zertifiziertes, nachhaltig angebautes Palmöl zu verwenden. Die Umstellung hat bereits mit ersten Zwischenschritten begonnen.

Die Übergangslösung ist notwendig, da der Markt für zertifiziertes Palmöl derzeit noch nicht hinreichend entwickelt ist. Vor allem fehlt es an Kapazitäten für eine getrennte Verarbeitung von Palmöl aus nachhaltigem Anbau. Eine vollständige Rückverfolgbarkeit zu einzelnen Plantagen oder Anbietern ist derzeit nicht möglich. Daher bieten Green Palm Zertifikate für die Übergangszeit die beste Alternative, nachhaltigen Anbau zu unterstützen.

Zudem bestätigt Nestlé, dass außerhalb von Indonesien kein Lieferantenverhältnis für Palmöl mit dem Lieferanten Sinar Mas besteht bzw. bestand. Nestlé in Indonesien hat die Zusammenarbeit mit dem Lieferanten zwischenzeitlich beendet.

Quelle: UD / cp-el
 

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