Produktion
ThyssenKrupp: Zukunftsmarkt Meerwasserentsalzung
Die Wasserversorgung ist eines der Kernthemen des 21. Jahrhunderts. Angesichts globaler Knappheit und stetig steigendem Verbrauch birgt dieser Markt für Unternehmen, deren Geschäftsfeld mit dem „blauen Gold“ zu tun hat, große Wachstumschancen. Wie etwa für ThyssenKrupp: Mit ihren innovativen Werkstoffen für Meerwasserentsalzungsanlagen leistet die Stainless-Gruppe des Konzerns bereits jetzt einen wichtigen Beitrag zur Beseitigung der Trinkwasserknappheit.
18.09.2007
Auf den ersten Blick wirkt es paradox: Über eine Milliarde Menschen
haben zu wenig oder kein sauberes Trinkwasser, obwohl drei Viertel der
Oberfläche unseres Planeten mit Wasser bedeckt sind. Allerdings
bestehen nur 2,6 Prozent dieser Menge aus nutzbarem Süßwasser, und
lediglich 0,3 Prozent davon sind genießbar. Hinzu kommt eine ungerechte
Verteilung: Während jeder Europäer im Schnitt über 150 Liter pro Kopf
und Tag verbraucht, sind einige Länder so stark vom Wassermangel
betroffen, dass dort nur jeder Zweite überhaupt über ausreichend
Trinkwasser verfügt. Was neben einer gerechteren Verteilung deshalb
besonders nötig ist, ist die Entwicklung innovativer Konzepte zur
Trinkwassergewinnung. Sonst drohen, wie eine Studie der Bundesregierung
vor kurzem ergab, bereits in den kommenden 15 bis 30 Jahren vermehrt
kriegerische Konflikte um das „blaue Gold“.
Vor diesem Hintergrund kommt der Meerwasserentsalzung respektive -auf-bereitung entscheidende Bedeutung bei der Beseitigung des Trinkwassermangels zu. „Die Versorgung mit Trinkwasser ist überlebenswichtig und wird die Bevölkerung künftig vor noch größere Probleme stellen, als beispielsweise der wachsende Energiebedarf“, vermutet Dr. Alfred Otto, Vorstandsmitglied der ThyssenKrupp Nirosta. „Für unsere Werkstoffe bietet dieser Zukunftsmarkt zusätzliche Chancen“, ist sich Otto sicher.
Diese Einschätzung ist nicht von der Hand zu weisen, denn gleich mehrere Unternehmen der ThyssenKrupp Stainless AG liefern weltweit Lösungen für Anlagen zur Meerwasserentsalzung. Vor allem die höchst widerstandsfähigen Rohre der ThyssenKrupp Titanium GmbH erfreuen sich seit einiger Zeit vermehrter Nachfrage, denn sie eignen sich aufgrund ihrer Materialeigenschaften besonders gut für die extremen Bedingungen, die beim Entsalzungsprozess entstehen. „Der Vorteil von Titan ist, dass es extrem stark und korrosionsbeständig ist und aggressivem Meerwasser besser standhalten kann, als jedes andere Material“, erläutert Dr. Martin Holz, Geschäftsführer von ThyssenKrupp Titanium. „Zudem sind Titan-Rohre umweltfreundlicher, da sie im Gegensatz zu Kupfer-Nickel-Material keine Schadstoffe ins Wasser abgeben. Das bedeutet, dass die hohen Kupferbelastungen, welche vornehmlich in Regionen mit einer Vielzahl von Meerwasserentsalzungsanlagen im Trinkwasser auftreten, reduziert werden können“, so Holz weiter.
Vor diesem Hintergrund kommt der Meerwasserentsalzung respektive -auf-bereitung entscheidende Bedeutung bei der Beseitigung des Trinkwassermangels zu. „Die Versorgung mit Trinkwasser ist überlebenswichtig und wird die Bevölkerung künftig vor noch größere Probleme stellen, als beispielsweise der wachsende Energiebedarf“, vermutet Dr. Alfred Otto, Vorstandsmitglied der ThyssenKrupp Nirosta. „Für unsere Werkstoffe bietet dieser Zukunftsmarkt zusätzliche Chancen“, ist sich Otto sicher.
Diese Einschätzung ist nicht von der Hand zu weisen, denn gleich mehrere Unternehmen der ThyssenKrupp Stainless AG liefern weltweit Lösungen für Anlagen zur Meerwasserentsalzung. Vor allem die höchst widerstandsfähigen Rohre der ThyssenKrupp Titanium GmbH erfreuen sich seit einiger Zeit vermehrter Nachfrage, denn sie eignen sich aufgrund ihrer Materialeigenschaften besonders gut für die extremen Bedingungen, die beim Entsalzungsprozess entstehen. „Der Vorteil von Titan ist, dass es extrem stark und korrosionsbeständig ist und aggressivem Meerwasser besser standhalten kann, als jedes andere Material“, erläutert Dr. Martin Holz, Geschäftsführer von ThyssenKrupp Titanium. „Zudem sind Titan-Rohre umweltfreundlicher, da sie im Gegensatz zu Kupfer-Nickel-Material keine Schadstoffe ins Wasser abgeben. Das bedeutet, dass die hohen Kupferbelastungen, welche vornehmlich in Regionen mit einer Vielzahl von Meerwasserentsalzungsanlagen im Trinkwasser auftreten, reduziert werden können“, so Holz weiter.
Quelle: UD