Produktion

Tetra Pak führt energiesparendes Pasteurisierungsverfahren ein

Tetra Pak, weltweit führender Anbieter von Verarbeitungs- und Verpackungssystemen für Lebensmittel, hat jetzt die Einführung eines neuen Pasteurisierungsverfahrens für Saft angekündigt, mit dem der Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent gesenkt werden kann. Getränkeproduzenten können so Kosten sparen und ihre Umweltbilanz verbessern.

24.02.2014

Das neue Verfahren ist für Säfte mit hohem Säuregehalt geeignet. Die Effizienzsteigerung wird dadurch erreicht, dass die Temperatur des zweiten Pasteurisierungsverfahrens von 95° C auf 80° C gesenkt wird. Die Qualität der hergestellten Säfte wird dabei nicht beeinträchtigt.

Saft wird in zwei Schritten pasteurisiert. Die erste Pasteurisierung findet üblicherweise unmittelbar nach dem Auspressen des Saftes statt. Dabei werden Enzyme deaktiviert und Mikroorganismen abgetötet. Direkt vor der Abfüllung wird der Saft dann noch einmal pasteurisiert, um Mikroorganismen abzutöten, die sich während der Lagerung in Großbehältern entwickelt haben. Diese zweite Pasteurisierung erfolgt normalerweise für 15 Sekunden bei einer Temperatur von 95° C. Mithilfe neuer Technologien von Tetra Pak konnte diese Temperatur jetzt für Säfte mit einem pH-Wert von 4,2 oder weniger auf 80° C gesenkt werden.

Micael Simonsson, Manager Centre of Expertise bei Tetra Pak, sagt: „Wir freuen uns über diese neue Entwicklung, die den Energieverbrauch senkt und damit unseren Kunden hilft, in einem zunehmend härter umkämpften Markt ihre Ertragskraft zu steigern. Umfangreiche Tests haben außerdem gezeigt, dass das neue Verfahren die Qualität der hergestellten Säfte im Hinblick auf Geschmack, Nährwerte, Haltbarkeit und Aussehen nicht beeinträchtigt.“

Quelle: cp
 
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