Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg verliehen

„Energie, Material und Ressourcen sparsam einzusetzen ist für den rohstoffarmen Hochtechnologiestandort Baden-Württemberg von entscheidender Bedeutung“, erklärte Umweltminister Franz Untersteller in Stuttgart anlässlich der Verleihung des 3. Umwelttechnikpreises Baden-Württemberg. Die Wirtschaft im Land könne mit energie- und materialeffizienten Verfahren und Produkten Kosten sparen und damit ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessern. Da die Bedeutung der Umwelttechnik weltweit zunehme, könnten die Unternehmen hiermit zudem neue, wachsende Zukunftsmärkte erschließen.

15.07.2013

„Mit dem Umwelttechnikpreis würdigen wir Unternehmen im Land, die mit ihren Innovationen die immer knapper werdenden natürlichen Ressourcen und unsere Umwelt schonen“, betonte der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft weiter. Der Preis stelle daher einen wichtigen Baustein in der Strategie des Landes zur Ressourceneffizienz dar. Ziel sei es, Baden-Württemberg zum Vorreiter eines ressourcenschonenden und umweltverträglichen Wirtschaftens zu machen, sagte Franz Untersteller. Unter den diesjährigen Preisträgern sind wieder Unternehmen mit weltbekannten Namen aber auch relativ unbekannte kleine oder mittelständische Unternehmen, die in ihrem Markt jedoch führend sind (sogenannte „hidden champions“) sowie neu gegründete, kleine Unternehmen („start-ups“).

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg vergibt den Umwelttechnikpreis seit 2009. Er wird im Zwei-Jahres-Takt für hervorragende und innovative Produkte in der Umwelttechnik verliehen. Ausgezeichnet werden Produkte, die einen bedeutenden Beitrag zur Ressourceneffizienz und Umweltschonung leisten und kurz vor der Markteinführung stehen oder nicht länger als zwei Jahre am Markt sind. Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen mit Sitz oder Niederlassung in Baden-Württemberg. Von 118 Bewerbungen wurden dieses Jahr 41 für den Preis nominiert und insgesamt 14 Produkte ausgezeichnet. Das Preisgeld beträgt 100.000 Euro und
wird auf die vier Kategorien „Energieeffizienz“, „Materialeffizienz“, „Techniken zur Emissionsminderung, Aufbereitung und Abtrennung“ sowie „Mess-, Steuer- und Regeltechnik“ verteilt. In der Kategorie „Materialeffizienz“ gibt es dieses Mal zwei Sieger, dafür jedoch keinen Zweitplatzierten, in den Kategorien „Energieeffizienz“ sowie „Mess-, Steuer- und Regelungstechnik“ wurde der dritte Platz jeweils zwei Mal vergeben. Die fünf Erstplatzierten erhalten jeweils 9.500 Euro, die drei Zweitplatzierten dürfen sich über je 7.500 Euro und die sechs Drittplatzierten über jeweils 5.000 Euro freuen.

Sieger in der Kategorie „Energieeffizienz“ ist die Firma Dürr Cyplan Ltd. aus Bietigheim- Bissingen, der Umwelttechnikpreis in der Kategorie „Materialeffizienz“ geht an die Protektorwerk Florenz Maisch GmbH in Gaggenau sowie die Fiber Engineering GmbH in Karlsruhe. Aus Freiburg kommen die Gewinner der Kategorie „Emissionsminderung, Aufbereitung und Abtrennung“, die SolarSpring GmbH, sowie der Kategorie „Mess-, Steuer- und Regeltechnik“, der an die
SmartExergy GmbH vergeben wurde.
Quelle: UD / pm
 
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