Freizeit
Türkei plant gewaltiges neues Touristenzentrum
Die Türkei ist der Deutschen liebstes Urlaubsland. Damit in Zukunft noch mehr Gäste kommen, plant die Türkei ein neues, gigantisches Tourismuszentrum in Didim an der ägäischen Küste. Spaßig, luxuriös und ökologisch soll das neue Reiseziel werden. Die Planer versprechen: Bausünden sollen der Vergangenheit angehören.
19.09.2003
Noch ist Didim ein verschlafener Badeort. Etwa anderthalb Autostunden südlich von Izmir liegt die 20.000 Einwohner Gemeinde gegenüber der griechischen Insel Samos. Ein paar Pensionen und Hotels gibt es - nichts Großes und fast nichts mit einem Stern. Die meisten Touristen kommen aus dem eigenen Land. Sie wohnen in kleinen Feriensiedlungen, die Sitesis heißen.
Das Meer ist klar, die Strände sauber und vor allem: unverbaut. Doch das soll sich schon ab kommenden Jahr ändern. „Wir haben hier eine unglaubliche Chance, nach Herzenslust zu planen und zu bauen,“ erzählt Dr. Hilmi Yildirim. Der Zahnarzt ist der designierte neue Bürgermeister von Didim. Jetzt steht er mit aufgekrempelten Ärmeln auf einem Hügel und blickt auf die leeren Buchten hinab. „Wir besitzen hunderttausende Quadratmeter Staatsland, die wir touristisch erschließen werden. Da vorne etwa,“ Yildirim zeigt mit dem Finger auf einen leeren Küstenstreifen, „bauen wir einen Golfplatz nach internationalem Standard.“
Seine Finger wandern routiniert die Küste weiter entlang, während er von den anderen Bauvorhaben spricht: 50 Luxushotels, 2 Golfplätze, Tauch- und Sportzentrum, eine Marina - insgesamt 50.000 Betten - alles „de Luxe“ wie Yildirim betont - sowie sämtliche Freizeitangebote, die ein Tourist des 21. Jahrhunderts begehrt. Ist der Mann ein Fantast? „Mitnichten,“ erzählt Mustafa Calger, der seit Jahren als Immobilienmakler die türkischen Touristenregionen und ihre Entwicklung kennt. „In der Türkei werden die Touristengebiete gezielt von Ankara geplant und gefördert. Jedes Jahr gibt es eine Multi-Millionen Staatsspritze für eine der Regionen.“
Das Meer ist klar, die Strände sauber und vor allem: unverbaut. Doch das soll sich schon ab kommenden Jahr ändern. „Wir haben hier eine unglaubliche Chance, nach Herzenslust zu planen und zu bauen,“ erzählt Dr. Hilmi Yildirim. Der Zahnarzt ist der designierte neue Bürgermeister von Didim. Jetzt steht er mit aufgekrempelten Ärmeln auf einem Hügel und blickt auf die leeren Buchten hinab. „Wir besitzen hunderttausende Quadratmeter Staatsland, die wir touristisch erschließen werden. Da vorne etwa,“ Yildirim zeigt mit dem Finger auf einen leeren Küstenstreifen, „bauen wir einen Golfplatz nach internationalem Standard.“
Seine Finger wandern routiniert die Küste weiter entlang, während er von den anderen Bauvorhaben spricht: 50 Luxushotels, 2 Golfplätze, Tauch- und Sportzentrum, eine Marina - insgesamt 50.000 Betten - alles „de Luxe“ wie Yildirim betont - sowie sämtliche Freizeitangebote, die ein Tourist des 21. Jahrhunderts begehrt. Ist der Mann ein Fantast? „Mitnichten,“ erzählt Mustafa Calger, der seit Jahren als Immobilienmakler die türkischen Touristenregionen und ihre Entwicklung kennt. „In der Türkei werden die Touristengebiete gezielt von Ankara geplant und gefördert. Jedes Jahr gibt es eine Multi-Millionen Staatsspritze für eine der Regionen.“
Quelle: UD
