Wie sich der Energieverbrauch im Haushalt leicht senken lässt

Im vergangenen Jahrzehnt sind die Energiepreise stärker angestiegen als die allgemeinen Lebenshaltungskosten‚ egal ob Strom oder Fernwärme, Erdgas oder Heizöl, Benzin oder Diesel. Viele Menschen versuchen deshalb ihren Verbrauch einzudämmen, nicht nur des Bankkontos wegen, sondern auch um die Umwelt zu schonen.

21.05.2014

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Trotz des guten Vorsatzes weiß jeder dritte Deutsche nicht, welche Energietreiber er im eigenen Haushalt hat. So sind 38% der Deutschen fälschlicherweise der Überzeugung, Elektrogeräte würden die meiste Energie verbrauchen. Fakt ist jedoch, dass über die Hälfte der Energie in üblichen Haushalten durch Erzeugung von Heizungswärme und Warmwasseraufbereitung verbraucht wird. Ist man sich dieser Problematik erst bewusst, gibt es einige leicht realisierbare Maßnahmen, mittels derer der Energieverbrauch signifikant gesenkt werden kann.

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Maßnahmen für einen energieeffizienteren Haushalt

Wer vor dem Bau eines Eigenhauses steht, hat die besten Möglichkeiten ein energieeffizientes Haus zu realisieren. Viele Maßnahmen lassen sich jedoch auch im Nachhinein treffen, beziehungsweise mit dem Vermieter vereinbaren.

Wahl der richtigen Dämmung: 50% der Wärme geht über die Außenwände verloren, und außerdem fördern kalte Wände das Wachstum von Schimmelpilzen. Gut gedämmte Wände sind somit doppelt wichtig. Am effektivsten ist das Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) aus Mineralwolle- oder Hartschaumplatten (EPS). Beim WDVS-Verfahren werden Dämmstoffplatten direkt auf eine entsprechend vorbereitete Fassade geklebt, wodurch das Material vor Beschädigungen durch Risse geschützt wird. Diese Fassadendämmung schützt vor Schäden durch Feuchtigkeit, Schimmelbefall und Temperaturschwankungen.

Energieeffiziente Fenster und Türen: Fenster und Türen spielen eine ebenso wichtige Rolle für den Erhalt der Wärme. Sie müssen Wärme gut dämmen und im Idealfall über einige Jahre hinweg nutzbar sein können. Dabei ist die Qualität der Fenster und Türen entscheidend, denn eine gute Verglasung und Verrahmung macht viel für eine gute Dämmung aus. Es gilt: Je mehr Glasschichten zwischen dem Innen- und Außenraum liegen, desto besser die Isolation. Beim Fensterkauf lohnt es sich auf entsprechende Angaben zu achten. Hersteller hochwertiger Fenster wie Neuffer geben bei ihren Produkten einen Wert für die Wärmedämmung an. Werte zwischen 0,75W/m2k und 0,4W/m2K stehen für eine ideale Wärmedämmung.

Energiesparende Heizsysteme

Nicht zu empfehlen sind Stromheizungen. Diese haben einen geringen Wirkungsgrad, verbrauchen aber viel Energie. Optimal für einen geringen Energieverbrauch sind hingegen gasbetriebene Brennwertgeräte. Besonders empfehlenswert sind selbststeuernde Heizkessel, die sich nach der Außentemperatur richten und nachts die Heiztemperatur senken. Auch Wärmepumpen sind ideal für energiesparendes Heizen. Sie entziehen dem Erdreich, der Außenluft, der Abwärme oder dem Grundwasser Wärme und geben diese an das angeschlossene Heizsystem weiter.

Zunächst mögen diese Maßnahmen kostenintensiv erscheinen, doch aufgrund ihrer hohen Effizienz machen sie sich bereits nach kurzer Zeit bezahlt. Der Umwelt kommen sie allemal zu Gute.

Quelle: UD/cp
 
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