Smarte Dörfer im Garten der Metropolen

Inhalte:

Seit Jahren gilt der ländliche Raum als bodenloses Fass. Demografen fordern, Dörfer aufzugeben. In der Folge fühlen sich Landmenschen als Bittsteller, wagen es kaum, Lebensqualität einzufordern.

Ohne diese strukturschwachen Räume und ihre Menschen werden die Metropolen aber die unumgehbare Klimaneutralität weder erreichen noch überleben. Dörflicher Lebensraum stellt essenzielle Leistungen zur Verfügung, und zwar für uns alle! Wie bewältigen aber „die Dörfler“ ihr Leben, wenn Schulen, ÖPNV, Arztpraxen und Verwaltungen an der Bevölkerungsdichte bemessen und deshalb ausgedünnt werden? Wie erleben sie den zeitgleich zunehmenden Nutzungsdruck aus Windparks, Monokulturen und Gentrifizierung?

Diese und weitere Diskussionsfelder möchten die Veranstalter gemeinsam mit Ihnen im Rahmen der Tagung erörtern. Dabei ist es das Ziel, Gelingendes ebenso zu präsentieren, wie Hemmnisse zu analysieren. Die veranstalter möchten gedankliche Räume öffnen für gemeinsame Zukunftsbilder zwischen Heimatstadt und Ländlicher Idylle, zwischen Überleben auf dem Dorf und Großstadtflucht. Gemeinsame Zukunft von Stadt und Land: ein Märchen?