Förderaufruf: Verbesserung der Nährstoffeffizienz und Emissionsminderung in der Landwirtschaft

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Eine zukunftsfähige Landwirtschaft bedeutet eine Landbewirtschaftung im Einklang mit Natur und Umwelt. Es ist wichtig, Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und Umweltbelastungen zu reduzieren. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert daher innovative Vorhaben, die zu einer bedarfsgerechten und emissionsarmen Ausbringung von Nährstoffen beitragen. Projektideen können bis zum 15. Juni 2022 bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingereicht werden.

Problemfeld Düngung: Bodenfruchtbarkeit und Umweltbelastung
Die Nährstoffzufuhr durch gezielte Düngung ist eine wesentliche Voraussetzung, um die Bodenfruchtbarkeit und damit eine zukunftsfähige pflanzliche Erzeugung zu erhalten. Entscheidend für eine umwelt- und klimaverträgliche Produktion ist dabei eine bedarfsgerechte und emissionsarme Ausbringung von Nährstoffen. Trotz erheblicher Fortschritte in den vergangenen 20 Jahren werden zentrale Umweltziele im Bereich Düngung noch nicht im erforderlichen Maß erreicht. Nährstoffeinträge in Gewässer, aber auch gasförmige Stickstoffemissionen, stellen die Landwirtschaft weiterhin vor große Herausforderungen.

Nährstoffeffizienz steigern und Emissionen mindern
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Bewältigung dieser Herausforderungen ist eine anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung, bei der Wirtschaft, Wissenschaft und Praxis zusammenwirken und gemeinsam Innovationen für eine effiziente und nachhaltige Landwirtschaft vorantreiben. Förderschwerpunkt bilden innovative technische und betriebliche Verfahren, um die Nährstoffeffizienz zu verbessern sowie Emissionen und Verluste bei der Lagerung, Aufbereitung und Ausbringung von Wirtschaftsdüngern zu reduzieren.

Interessierte Unternehmen, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen mit Niederlassung in Deutschland können bis zum 15. Juni 2022, 12 Uhr, ihre Projektskizzen einreichen.