Klimawandel

Telekomanbieter verstärken Klimaschutz

Ob Telefonieren, Internet oder Computeranwendungen - auch die Informations- und Kommunikationsbranche (ICT) trägt zur globalen Erwärmung bei. Ihre gemeinsame Nachhaltigkeitsinitiative GeSI widmet sich daher diesem Thema mit Nachdruck. Lösungen müssen allerdings die einzelnen Mitgliedsunternehmen umsetzen. Das Beispiel Vodafone Deutschland zeigt hier Anstrengungen und Grenzen.

26.02.2008

Die globale Erwärmung macht immer mehr Menschen sorgen. Das Allensbacher Meinungsforschungsinstitut ermittelte, dass 79 Prozent der deutschen Bevölkerung den Klimawandel zu den größten Problemen der Welt zählen. Maßnahmen müssen allerdings jetzt ergriffen werden, damit es nicht zu spät ist. Das sieht auch Friedrich Joussen, Geschäftsführer von Vodafone Deutschland, so und betont: „Nachhaltiges, langfristiges Handeln ist unsere Maxime auch beim Umweltschutz.“ Der Mobilfunkbetreiber will daher in den nächsten Monaten ein eigene Klimaschutzstrategie vorstellen. 
  
Dass solche Überlegungen nicht nur moralisch legitimiert, sondern durchaus auch ökonomisch begründet sind, ist spätestens seit der Veröffentlichung des „Stern-Reports“ im Oktober 2006 Allgemeingut. Der Brite Nicolas Stern hatte damals belegbar die enormen volkswirtschaftlichen Schäden beziffert. Gleichwohl die Telekommunikationsbranche nicht zu den ersten gehört, an die man beim Thema Klimaschutz denkt, so wird auch hier das Problem ernst genommen. So gründete man vor Jahren  schon die„GeSI - Global e-Sustainability Initiative“. Die Mitgliedsunternehmen, zu denen auch die Vodafone Group zählt, entwickelt seit 2004 gezielt Klimaschutzstrategien.
 
Gemeinsam mit The Climate Group, einem von der britischen Regierung geförderten Think Tank, hat man nun eine umfangreiche Studie in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse werden für März diesen Jahres erwartet. Umfassend ist die Studie nach Ankündigung der GeSI vor allem deshalb, weil sie die Auswirkungen der ICT-Branche auf die Treibhausgase offen und ergiebig beleuchten soll: Neben Fragen zu Energieverbrauch und Produktlebenszyklus stehen auch Empfehlungen an Politiker, Regierungen und Normierungsbehörden auf der Agenda.


Quelle: UD
 
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