Klimawandel

Diese Unternehmen sind führend im Klimaschutz

Die Deutsche Telekom hat sich dieses Jahr im bedeutsamsten internationalen Klimaschutzranking des CDP (früher Carbon Disclosure Project) erstmals für die A-Liste der international führenden Unternehmen im Klimaschutz qualifiziert. Auch Nestlé erhält für ihre Fortschritte und ihr Engagement im Klimaschutz eine "A"-Bewertung im neuen Bericht des CDP. Damit ist Nestlé unter den neun Prozent der Unternehmen, die wegen ihres Einsatzes für den Klimaschutz und ihrer Fortschritte bei Klimaschutzmaßnahmen in die "A"-Liste aufgenommen wurden.

17.11.2016

Die Auszeichnung wurde auf der diesjährigen CDP DACH Climate Leadership Award Conference Ceremony am 25. Oktober 2015 in München überreicht. V.l.n.r.: Steven Tebbe, Managing Director, CDP Europe, Susan Dreyer, Director DACH Region, CDP Europe, Michael Oley, Deutsche Telekom Services Europe GmbH, Udo Harbers, Deutsche Telekom, Sven Hannawald, ehemaliger Skisprungweltmeister.
Die Auszeichnung wurde auf der diesjährigen CDP DACH Climate Leadership Award Conference Ceremony am 25. Oktober 2015 in München überreicht. V.l.n.r.: Steven Tebbe, Managing Director, CDP Europe, Susan Dreyer, Director DACH Region, CDP Europe, Michael Oley, Deutsche Telekom Services Europe GmbH, Udo Harbers, Deutsche Telekom, Sven Hannawald, ehemaliger Skisprungweltmeister.

Nachdem der Sprung in die A-Liste im vergangenen Jahr nur knapp verpasst wurde, ist die Freude umso größer, dass es dieses Mal geklappt hat: Die deutsche Telekom hat es erstmals in der weltweiten „Klimaschutzolympiade“ mit über 2.260 antwortendenden Unternehmen in den Kreis der Preisträger geschafft. Die Auszeichnung ist das Resultat einer kontinuierlichen Verbesserung im Klimaschutz in den letzten Jahren.

Wichtige Meilensteine

  • 2010: Nationales Klimaschutzziel: 30 Prozent Reduktion der CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 (gegenüber 2008) für Deutschland verabschiedet
  • 2012: Erste vollständige Kalkulation unserer Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette für Deutschland
  • 2013: Internationales Klimaschutzziel: 20 Prozent Reduktion der CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 (gegenüber 2008) für den Konzern ohne T-Mobile US verabschiedet
  • 2014: Start des Projekts „Nachhaltiges Produktportfolio Deutsche Telekom“ sowie Entwicklung der neuen integrierten Klimastrategie mit den vier Säulen „Management der Emissionen“, „Strom aus erneuerbaren Energien“, „Energieeffizienz“ und „klimafreundliche Produkte und Lösungen“
  • 2015: Erstmals Transparenz über die gesamten Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette für Deutschland und die neun wichtigsten europäischen Landesgesellschaften erstellt und veröffentlicht
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Insbesondere die konsequente Vermarktung und Weiterentwicklung der klimafreundlichen Produkte und Lösungen kann einen wertvollen Beitrag dazu leisten, den Klimavertrag von Paris erfolgreich umzusetzen und den globalen Temperaturanstieg bis Ende des Jahrhunderts auf weniger als 2°C zu begrenzen. Ob über

  • Breitbandnetze zur Förderung des mobilen Arbeitens von zu Hause aus,
  • Apps zur Unterstützung spritsparender Fahrweisen,
  • Lösungen zur optimierten Steuerung von Heizung und Licht in Gebäuden,
  • die Virtualisierung der IT-Infrastruktur mithilfe großer effizienter Datacenter,
  • Lösungen zur Steigerung der Erträge in der Landwirtschaft bei gleichzeitiger Einsparung von Wasser und Dünger oder
  • den einfachen Ersatz von Reisetätigkeit durch Web- und Videokonferenzen.


Die Technologien der Deutschen Telekom sind der Schlüssel, um die globalen Emissionen bis 2030 nicht weiter steigen zu lassen. Nach der von der Telekom unterstützen Studie „SMARTer 2030“ ergibt sich für 2030 ein Einsparpotenzial von über zwölf Milliarden Tonnen CO2e. Das entspricht etwa dem 13-fachen der gesamten jährlichen Emissionen Deutschlands oder auch 20 Prozent der globalen Emissionen. Gleichzeitig sichern diese klimafreundlichen Lösungen die wirtschaftliche Zukunft des Unternehmens. Das Umsatzpotenzial 2030 dieser Lösungen für die Branche der Informations- und Kommunikationstechnologie-Uunternehmen wird auf fast zwei Billionen Euro geschätzt. Zum Vergleich: Der Umsatz der Deutschen Telekom liegt aktuell bei gut 69 Milliarden Euro.

Nestlé für Engagement beim Klimaschutz ausgezeichnet

Auch Nestlé bemüht sich, eine Führungsrolle im Klimaschutz einzunehmen. Dazu hat sie als eine von über tausend Firmen den Nestlé "Climate Change Report" an das CDP gesendet, die diesen überprüft haben.

Im aktuellen Geschäftsjahr wurden die Ziele zur Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen pro Tonne Produkt übertroffen. Insgesamt hat Nestlé seit 2005 ihren Ausstoß von Treibhausgasen halbiert.

Es ist das erklärte Ziel des Unternehmens, den Ausstoß von Treibhausgasen pro Tonne Produkt bis 2020 um weitere 35 Prozent zu senken (im Vergleich zu 2010). Als wichtiger Faktor und Bezugspunkt in den Bemühungen von Nestlé für Umwelt- und Klimaschutz steht das Pariser Klimaabkommen und damit verbunden die Absicht, die globale Erderwärmung unter zwei Grad Celsius zu halten.

Neben der Aufnahme in die "A"-Liste von CDP wurde Nestlé beispielsweise kürzlich auch mit einer 100/100 Bewertung des "2016 Dow Jones Sustainability Index" versehen.

Erfahren Sie hier mehr zu den Bemühungen von Nestlé beim Thema Klimaschutz. Die Klimaliste des CDP können Sie dem offiziellen Bericht entnehmen.

Quelle: UD/cp
 

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