Energiewende

Neue Kraftwerksanlage erreicht Wirkungsgrad von 88 Prozent

E.ON und die K+S KALI GmbH haben auf dem Betriebsgelände der K+S KALI GmbH in Philippsthal einen neuen Gasturbinenblock im hochmodernen und effizienten Kraftwerk Hattorf in Betrieb genommen. Durch die nahezu optimale Ausnutzung des eingesetzten Brennstoffes Erdgas erreicht die Gasturbinenanlage einen sehr hohen Wirkungsgrad von knapp 90 Prozent. Im Vergleich zur Erzeugung der gleichen Strom- und Dampfmengen in älteren Anlagen werden durch den Betrieb des neuen Kraftwerks pro Jahr rund 95.000 Tonnen CO2 eingespart. E.ON und die K+S KALI GmbH leisten daher mit dem Neubau, der Teil umfassender Modernisierungsmaßnahmen der Energieversorgung des Standortes ist, auch einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz.

17.07.2012

Foto: Marion Book
Foto: Marion Book

Ingo Luge, bei E.ON für das Deutschlandgeschäft verantwortlich, und Ralf Diekmann, Geschäftsführer der K+S KALI GmbH, gaben gemeinsam mit Ralf Orth, dem Bürgermeister von Philippsthal, den Startschuss für den Beginn der Energieerzeugung in der neuen Anlage. Damit befindet sich das modernisierte komplette Kraftwerk im erweiterten Probebetrieb, der kommerzielle Betrieb erfolgt ab September.

In das unmittelbar neben bestehenden Anlagen errichtete Kraftwerk hat E.ON rund 50 Millionen Euro investiert. Der Standort Hattorf benötigt für die Versorgung aller Produktionsbereiche unter und über Tage große Mengen an elektrischer Energie und Dampf. Die neue Anlage ist ganz an die Anforderungen einer umweltorientierten Kaliproduktion angepasst und bildet das Rückgrat der modernen Strom- und Prozesswärmeversorgung des Standortes in Philippsthal.

„Dezentral erzeugte Energie entlastet Übertragungsnetze, macht Unternehmen unabhängiger, schont die Umwelt und ist damit ein wesentlicher Teil der Energiewende in Deutschland. Deshalb bauen wir die dezentrale Erzeugung konsequent weiter aus und setzen dabei auf die bewährte und effiziente Technik der Kraft-Wärme-Kopplung“, so Ingo Luge.

„Von diesem Projekt profitieren nicht nur die beiden Unternehmen E.ON und K+S KALI GmbH, sondern auch die Umwelt“, sagte Ralf Diekmann, Geschäftsführer der K+S KALI GmbH. Und weiter: „Wir setzen damit konsequent unseren Weg fort, die für uns notwendigen Ressourcen zu schonen und so effizient wie möglich zu nutzen.“

Die neue Anlage verfügt über eine elektrische Leistung von 30 Megawatt und produziert pro Stunde bis zu 80 Tonnen Prozessdampf. Rein rechnerisch könnte die Anlage damit pro Jahr rund 70.000 Haushalte mit Strom versorgen sowie den Heizbedarf von etwa 30.000 Wohnungen decken.

Quelle: UD / cp
 

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